Novo Nordisk überbietet Pfizer

10-Milliarden-Schlacht um Metsera 04.11.2025, 17:54 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Symbolbild Pharmaindustrie
© Bild von Pexels von Pixabay
Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
Novo Nordisk 41,19 EUR -1,47 % Lang & Schwarz
Eli Lilly 881,30 EUR -0,11 % TTMzero RT
Metsera 70,55 USD -0,25 % NYS
Pfizer 21,63 EUR -0,06 % Lang & Schwarz

Wettbieten vor Gericht
Metsera bewertete das neue Angebot von Novo Nordisk als überlegen im Vergleich zum verbesserten Gebot von Pfizer. Doch Pfizer reagiert mit juristischen Mitteln: Der US-Konzern klagt gegen Metsera und Novo Nordisk und fordert einen Richter auf, das höhere Angebot von Novo Nordisk vorübergehend zu blockieren. Pfizer hat nun eine Frist von zwei Tagen, um über mögliche Anpassungen seines eigenen Angebots zu verhandeln.

Der Preis der Verzweiflung
Die wilde Bieterschlacht führt bei Analysten zu Bedenken, dass die Konzerne überzahlen könnten. Metsera ist ein erst drei Jahre altes Startup mit nur 81 Mitarbeitern und einer Pipeline, deren Medikamente sich noch in einer frühen bis mittleren Entwicklungsphase befinden. Die Bereitschaft, einen so hohen Preis zu zahlen, unterstreicht den enormen Druck, dem Pfizer und Novo Nordisk im Markt ausgesetzt sind.

Pfizers Notwendigkeit
Für Pfizer, das nach dem Ende des Covid-Booms ums Überleben kämpft und eigene Versuche in der Adipositas-Forschung gescheitert sind, ist Metsera die große Chance, im Markt Fuß zu fassen. Im Gegensatz dazu will Novo Nordisk, das derzeit den Markt dominiert, seine Position festigen und gegenüber dem aggressiven Rivalen Eli Lilly & Co. wieder aufholen. Der neue Novo-CEO Doustdar verfolgt eine aktive Akquisitionsstrategie und ist bereit, kalkulierte Risiken einzugehen, um an die Spitze zurückzukehren.

Aktien und Analystenblick
Die Metsera-Aktie reagierte auf die Übernahmesaga mit einem massiven Anstieg. Die Tatsache, dass der Kurs über dem Gebot von Pfizer, aber unter dem von Novo Nordisk liegt, signalisiert, dass die Wall Street auf ein noch höheres Angebot spekuliert. Trotz der positiven Kursentwicklung für Novo Nordisk äußern Analysten von HSBC Sorgen, dass die hohen Kosten des Deals die finanzielle Flexibilität des Konzerns einschränken könnten.

Bn-Redaktion/js
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