Oracle – Robuste Zahlen; nicht mehr und nicht weniger

Oracle gelang es, den Umsatz im 3. Quartal 2025 gegenüber dem 3. Quartal 2024 (3-Monats-Zeitraum zum 29. Februar 2024) um 6 Prozent auf nunmehr 14,130 Mrd. US-Dollar zu steigern, nach 13,280 Mrd. US-Dollar im entsprechenden Vorjahresquartal. Damit ließ das Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorquartal nach. Von Q2 / 2024 auf Q2 / 2025 verzeichnete Oracle ein Umsatzplus in Höhe von 9 Prozent.

Oracle veröffentlichte für den aktuellen Berichtszeitraum einen Gewinn (GAAP) in Höhe von 2,936  Mrd. US-Dollar (entspricht EPS (earnings per share) in Höhe von 1,02 US-Dollar). Im entsprechenden Vorjahreszeitraum lag der Gewinn bei 2,401 Mrd. US-Dollar (entspricht EPS in Höhe von 0,85 US-Dollar). Um Sondereffekte bereinigt (non-GAAP) wies Oracle im aktuellen Berichtszeitraum einen Gewinn in Höhe von 4,231 Mrd. US-Dollar (entspricht EPS in Höhe von 1,47 US-Dollar) aus, nach einem Gewinn in Höhe von 3,982 Mrd. US-Dollar (entspricht EPS in Höhe von 1,41 US-Dollar) im Vergleichszeitraum.

Oracle Aktie

Aktie nachbörslich unter Druck

Die Oracle-Aktie (WKN: 871460 | ISIN: US68389X1054 | Ticker-Symbol: ORC) ging nach der Veröffentlichung der Zahlen etwas in die Knie. Die Aktie läuft aktuell Gefahr, den zentralen Unterstützungsbereich 150 US-Dollar / 146 US-Dollar zu durchbrechen. Aus charttechnischer Sicht herrscht Alarmstufe Rot, verläuft in diesem Bereich doch gleichzeitig der langfristige Aufwärtstrend. Kurzum. Einen Rücksetzer unter 146 US-Dollar gilt es, unter allen Umständen zu verhindern.  Sollte es hierzu kommen, würde eine Neubewertung notwendig. Gleichzeitig müsste in diesem Fall mit weiteren Abgaben in Richtung 130 US-Dollar bzw. 124 US-Dollar gerechnet werden.

Analystenstimmen

Die Analysten von JPMorgan bestätigten ihr Votum „neutral“, senkten aber das Kursziel von 140 US-Dollar auf 135 US-Dollar. Die Analysten der kanadischen RBC schraubten ebenfalls am Kursziel und senkten es von 165 US-Dollar auf 145 US-Dollar. Das Votum lautet „sector-perform“.