Shell

Gewinne schrumpfen 31.07.2025, 14:04 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Shell: Gewinne schrumpfen
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Name Aktuell Diff. Börse
Shell 30,79 EUR ±0,00 % Lang & Schwarz

Q2-Ergebnisse: Gewinnrückgang, aber besser als gedacht

Shell meldete für das zweite Quartal 2025 einen bereinigten Gewinn von 8,1 Milliarden USD, rund 29 % weniger als im Vorjahresquartal. Hauptgrund waren gesunkene Öl- und Gaspreise, die im Schnitt um 18 % unter dem Vorjahr lagen.

Trotzdem lag das Ergebnis über den Analystenschätzungen von 7,4 Milliarden USD. Der Umsatz belief sich auf 84,2 Milliarden USD, die Cashflows aus dem operativen Geschäft erreichten 12,6 Milliarden USD.

Dividende stabil – Aktienrückkäufe laufen weiter

Shell bestätigte eine Quartalsdividende von 0,344 USD pro Aktie und kündigte weitere Rückkäufe im Umfang von 3,5 Milliarden USD bis Ende des Jahres an. Damit unterstreicht der Konzern seine Politik, Kapital an die Aktionäre zurückzugeben – ein entscheidender Faktor für institutionelle Investoren.
Die Nettoverschuldung sank leicht auf 42,7 Milliarden USD, was die Bilanz stabilisiert.

Strategie: Zwischen fossiler Basis und Energiewende

Shell setzt weiterhin auf ein zweigleisiges Modell: kurzfristige Erträge aus Öl und Gas, kombiniert mit Investitionen in erneuerbare Energien. 2025 fließen rund 5 Milliarden USD in Solar-, Wind- und Wasserstoffprojekte.

CEO Wael Sawan betonte, dass „Profitabilität und Transformation gleichzeitig möglich“ seien. Kritiker mahnen jedoch, dass die grüne Sparte noch immer weniger als 10 % des Gesamtumsatzes ausmacht.

Aktie reagiert positiv – Bewertung attraktiv

Mit 31,54 EUR liegt Shell rund 12 % unter dem Jahreshoch, hat sich aber nach den Zahlen stabilisiert. Das erwartete KGV von 7,5 macht die Aktie für Value-Investoren attraktiv. Analysten sehen Kursziele zwischen 34 und 37 EUR, gestützt von stabilen Cashflows und Dividendenrenditen von über 4,5 %.

Community-Stimmung

Im Forum ist der Ton verhalten optimistisch. Nutzer loben die „verlässliche Ausschüttung“, während Andere mehr Tempo in der Energiewende fordern. Einige sehen die aktuelle Schwächephase als „klassische Nachkaufgelegenheit“, andere warnen vor „langfristigen Preisrisiken bei Öl“.

Einigkeit herrscht: Shell bleibt ein defensiver Wert mit solider Dividende, aber begrenzter Wachstumsfantasie.

Bn-Redaktion/pl
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