Trump als Retter?

Intel setzt auf Präsident und Investoren 20.08.2025, 13:02 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Symbolbild Intel
© Bild von Rafał auf Pixabay
Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
SoftBank Group 100,78 EUR -2,93 % Lang & Schwarz
Apple 238,40 EUR +0,09 % Baader Bank
Intel 34,90 EUR +0,45 % Lang & Schwarz
NVIDIA 157,16 EUR -0,99 % Lang & Schwarz
Taiwan Semiconductor Manufacturing 265,25 EUR +1,73 % Baader Bank

Trump als Verkaufspitcher
Sollte die Regierung tatsächlich Anteile halten, könnte Präsident Donald Trump selbst eine Rolle als „Verkäufer“ für Intel spielen. Er hat in diesem Jahr bereits große Investitionszusagen im US-Technologiesektor vermittelt, darunter auch Milliardenpläne von Apple und Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. Trumps Einfluss könnte potenzielle Kunden dazu bewegen, Intels Fertigungskapazitäten in Anspruch zu nehmen – ein wichtiger Schritt, um teure Fabrikprojekte zu rechtfertigen.

Neue Investoren und Kooperationen
Neben staatlicher Beteiligung hat SoftBank angekündigt, in Intel zu investieren. Konzernchef Masayoshi Son plant, Intels Fertigungskapazitäten für AI-Chips zu nutzen, die mit Nvidia konkurrieren sollen. Der Markt reagierte positiv: Intel-Aktien legten in kurzer Zeit deutlich zu.

Herausforderungen bei der Chipproduktion
Intel kämpft seit Jahren mit rückläufigen Verkäufen und dem Verlust von Marktanteilen. Besonders im Foundry-Geschäft, also der Fertigung für andere Unternehmen, hinkt Intel dem Branchenprimus TSMC hinterher. Die geplanten Fabriken in Ohio sollen die Zukunft sichern, sind aber teuer und erst langfristig betriebsbereit. Ohne große externe Kunden bleiben die Pläne riskant.

Experten warnen vor Überoptimismus
Analysten betonen, dass eine staatliche Beteiligung die Wettbewerbsfähigkeit von Intel nicht automatisch steigert. Die größten Datenzentrumskunden – sogenannte Hyperscaler – würden keine leistungsschwächeren Chips akzeptieren, nur weil die Regierung investiert. Intel muss weiterhin beweisen, dass es technologisch mit der Konkurrenz mithalten kann, bevor von einer echten Erholung die Rede sein kann.

Fazit
Der mögliche Einstieg der US-Regierung und prominenter Investoren bringt Hoffnung für Intel, doch die entscheidende Frage bleibt: Kann das Unternehmen genügend Kunden gewinnen, um die teuren Produktionspläne langfristig zu tragen? Experten bleiben skeptisch.

Bn-Redaktion/js
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