SAP-Konkurrenten Oracle und Microsoft im Fokus. Aktienkurse unter Druck.

Das könnte für unsere beiden heutigen Protagonisten und SAP-Konkurrenten Oracle und Microsoft noch ungemütlich werden. Die Chartbilder der beiden Aktien haben sich zuletzt deutlich eingetrübt. Mit Blick auf die zurückliegenden Rallybewegungen kommt diese Schwäche sicherlich nicht überraschend, doch sowohl Microsoft als auch Oracle müssen aufpassen, dass sie nicht noch weiter unter Druck geraten. Bleiben wir zunächst bei Microsoft.

Microsoft – Gerät die Aktie weiter ins Straucheln?

Seit Ende Juli dominieren bei Microsoft (WKN: 870747 | ISIN: US5949181045 | Ticker-Symbol: MSF) Gewinnmitnahmen das Handelsgeschehen. Diese haben bereits charttechnisches Porzellan zerschlagen und der Blick auf den unteren Chart zeigt es deutlich: Ausgestanden ist es noch nicht. Vielmehr muss mit weiteren Abgaben gerechnet werden.

Wir hatten bereits zuletzt die eindrucksvolle V-Formation thematisiert, die die Microsoft-Aktie in den letzten Wochen und Monaten ausbildete. Das Unterschreiten der 325 US-Dollar lässt diese imposante Formation nun jedoch ein wenig ins Wanken geraten. Gleichzeitig rückt damit der nächste wichtige Unterstützungsbereich um 315 US-Dollar in den Fokus. Auch die psychologisch relevante Marke von 300 US-Dollar ist nicht mehr ganz so weit entfernt. Für die Aktie dürfte es daher in den kommenden Tagen um viel gehen.

Aus charttechnischer Sicht ist die Aufgabenstellung für Microsoft klar definiert: Unter allen Umständen muss die Aktie einen Rücksetzer unter die 300 US-Dollar verhindern. Die Stimmung im Technologiesektor jedoch trübt zusehends ein, insofern könnte das für die Aktie zu einer Herausforderung werden.

Sollte es zum Bruch der 300 US-Dollar kommen, muss die Lage neu bewertet werden. Mit Blick auf die Oberseite muss es für Microsoft über die Zone 345 US-Dollar / 350+ US-Dollar gehen, um das Chartbild zu klären. Jetzt NEU. Börsendienst „Hebel-der-Woche“ – Ein Schein. Fünf Tage. Echte Performance.

Oracle – Dreieck aufgelöst. Und nun?

Die Oracle-Aktie (WKN: 871460 | ISIN: US68389X1054 | Ticker-Symbol: ORC) hat die in unserer letzten Kommentierung (09.08.) thematisierte Dreiecksformation (orange dargestellt) zwar zunächst regelkonform aufgelöst, doch die Situation hat sich damit noch nicht geklärt.

Das fallende Dreieck wurde zunächst regelkonform aufgelöst, als Oracle die wichtige Horizontalunterstützung um 114 US-Dollar unterschritt. Zunächst sah es auch nach einer Ausdehnung der Abwärtsbewegung aus, doch Oracle berappelte sich wieder.

Kurzum: Die Situation ist ambivalent. Auf der Unterseite drohen weitere Abgaben in Richtung 106 US-Dollar / 97 US-Dollar. Allerdings wirft der aktuelle Erholungsversuch Fragen auf. Um das Chartbild auf der Oberseite zu klären, muss Oracle nachhaltig über die 127,5 US-Dollar laufen.

Börsennews-Redaktion extern / TM

Unsere Leser interessierten sich auch für:

Infineon – Steht das Kursdebakel vor dem Ende? SAP – Droht ein erneutes Scheitern?

Der Dax gerät zunehmend ins Schwimmen. Eine Ausdehnung der Korrekturbewegung auf der Unterseite steht zu befürchten. Zu den Aktien, die aus charttechnischer Sicht immer instabiler wirken, gehört Infineon. Der Rücksetzer hat sich mittlerweile zu einem veritablen Kursdebakel entwickelt. Unser zweiter Protagonist SAP probte indes den Ausbruch auf der Oberseite. Der kurzfristige Erfolg blieb der Aktie allerdings versagt. Aber, was nicht ist, kann ja noch werden. Bleiben wir zunächst bei Infineon. weiterlesen

Rheinmetall – Kurs kippt nach unten weg. Hensoldt – Jetzt geht’s ans Eingemachte.

Die Korrektur greift um sich. Der Dax ringt um die Marke von 15.700 Punkten. Ein Rücksetzer unter die 15.700 Punkte würde den nächsten relevanten Unterstützungsbereich um 15.450 Punkte in den Fokus des Handelsgeschehens rücken lassen. Die Stimmung unter den Marktakteuren trübt ein. Auch unsere beiden heutigen Protagonisten Rheinmetall und Hensoldt können sich der Lage nicht entziehen. Bleiben wir zunächst bei Rheinmetall . weiterlesen

-Anzeige-