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Mercedes-Benz: https://www.youtube.com/watch?v=Ah-_hgoHgdo

Volkswagen: https://www.youtube.com/watch?v=69rTTkaK0Bs

BMW: https://www.youtube.com/watch?v=7yEmyTKcFts

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Die deutsche Automobilindustrie wird zunehmend nervös angesichts ihrer rückläufigen Absatzzahlen und sucht nach Erklärungen. Dieser Trend, den wir in den letzten Wochen erlebt haben, wird sich in den kommenden Monaten voraussichtlich verstärken.

Mercedes gibt einem seiner Lieferanten eine Teilschuld am Absatzrückgang des beliebten GLC, eines robusten Sportgeländewagens mit Preisen ab 60.000 Euro. Volkswagen wiederum macht vor Kurzem von Hochwasser betroffene Zulieferer in Slowenien für Produktionsausfälle verantwortlich. Beide Automobilhersteller haben bisher vermieden, ihre Zulieferer namentlich zu nennen, obwohl es nicht schwer ist, die betroffenen Unternehmen zu identifizieren. In Zukunft könnte jedoch diese Zurückhaltung nachlassen.

In der Vergangenheit sind solche Schuldzuweisungen gelegentlich vorgekommen, sei es im Zusammenhang mit Dieselinjektoren oder Lenkgetrieben, die oft von Bosch stammten. Doch dies liegt Jahre zurück. Wenn die Schuldzuweisungen zunehmen, deutet dies vor allem darauf hin, dass die Puffer, um Probleme abzufedern, dünner werden.

Normalerweise werden Lieferschwierigkeiten oder Qualitätsprobleme von Automobilherstellern hinter verschlossenen Türen mit ihren Zulieferern geregelt, da dies für beide Seiten, sowohl Automobilhersteller als auch Zulieferer, negative Auswirkungen hat. Häufig werden mögliche Konventionalstrafen mit künftigen Aufträgen verrechnet.

Obwohl diese Verhandlungen unangenehm für die Zulieferer sind, ist es noch unangenehmer, wenn die Öffentlichkeit erfährt, wer nicht pünktlich oder in der vereinbarten Qualität geliefert hat. Solange Lieferschwierigkeiten durch zusätzliche Arbeit aufgeholt werden können, ist dies auf lange Sicht kein Drama. Dennoch erwarten Investoren am Kapitalmarkt Erklärungen für schwächere Quartalszahlen.

In Europa sinkt die Nachfrage nach elektrischen Fahrzeugen, die für die Automobilbranche strategisch wichtig sind. In China, dem größten Absatzmarkt von Volkswagen, lagen die Verkaufszahlen zuletzt unter dem Vorjahresniveau. Die Inflation beeinträchtigt langsam die Käuferkraft der Verbraucher. Selbst die Luxusmarke Mercedes muss nun Rabatte für bestimmte Modelle gewähren.

Rabattschlachten könnten bevorstehen, und in den USA bedrohen Streiks die Autoindustrie. Wenn der Absatz hinter den Planungen zurückbleibt, wirkt sich dies auch auf die Finanzplanung und Budgets der Automobilhersteller aus. Fehler seitens der Hauslieferanten können dann nicht mehr leicht korrigiert werden. Besonders schmerzhaft sind solche Fehler bei Modellen, die derzeit eine hohe Nachfrage verzeichnen, wie im Fall des GLC von Mercedes.

Die Schuldzuweisungen sind ein deutliches Zeichen für steigende Nervosität in der Automobilindustrie und sollten auch Anleger und Investoren aufhorchen lassen. Ohne gute Chartanalytik bleibt es ein Gefühl. Nur wer jetzt weiß, wohin die Märkte laufen, kann sich vor Abverkäufen rechtzeitig schützen und Chancen auf der Unterseite nutzen.

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