Ryanair: Aktie stürzt ab trotz Gewinnsprung? 24.07.2023, 12:43 Uhr von BörsenNEWS.de

Ryanair: Aktie stürzt ab trotz Gewinnsprung?
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Name Aktuell Diff. Börse
Ryanair Holdings 29,68 EUR +2,52 % L&S Exchange
Deutsche Lufthansa 8,453 EUR +4,20 % Lang & Schwarz
easyJet 5,589 EUR +0,20 % L&S Exchange
Boeing 204,42 USD +1,85 % NYSE Arca

Ryanair legt in den neuen Geschäftszahl einen ordentlichen Gewinnsprung vor, trotzdem stürzt der Kurs zum Start des heutigen Handelstages erst einmal ab. Auch andere Airlines verlieren an Boden, doch wie kann das sein bei steigenden Passagierzahlen und höheren Preisen?

Aktie sackt ab

Ryanair konnte zum Wochenende noch bei über 16,70 Euro gezeichnet werden. Kaum wurde der heutige Handelstag eröffnet stürzte der Titel unter die 16 Euro-Marke. Inzwischen gibt es Anzeichen, dass Ryanair möglicherweise erfolgreich um die Unterstützung kämpft. Dieser Verlauf erscheint absurd bei einem ersten Blick auf die Geschäftszahlen, welche die Iren heute morgen vor dem Börsenstart veröffentlichten, der Billigflieger verdient wesentlich mehr als noch im Jahr zuvor.

Ryanair

Nicht nur für Ryanair, auch für andere Fluglinien, wie Lufthansa oder Easyjet ging es bergab heute morgen. Hier findet sich ein Indiz, dass dieser Absturz möglicherweise gar nicht an Ryanair selbst liegt. Das Passagieraufkommen an den deutschen Flughäfen steigt an im Vergleich zum Vorjahr, eigentlich sind die Fluggesellschaften optimistisch, was diese Urlaubssaison betrifft.

Solide Geschäftszahlen

Ryanair zählt dieses Geschäftsquartal 11 Prozent mehr Fluggäste im Jahresvergleich, die Auslastung verbesserte sich, die Ticketpreise haben sich aufgrund gesteigerter Nachfrage um über 40 Prozent verteuert und der Umsatz konnte gesteigert werden. Vor allem beim Gewinn konnte ein massiver Sprung auf 663 Millionen Euro verzeichnet werden, im Vergleich zum noch von Corona und Ukrainekrieg gebeutelten Vorjahr mit 188 Millionen Euro. Eigentlich tolle Earnings, wenn man so will.

Trübe Aussichten – dank Boeing

Was Ryanair und eben anderen Fluggesellschaften ebenfalls zu schaffen macht sind die Zukunftsaussichten. Die krisengebeutelten Flugzeugbauer von Boeing können möglicherweise nicht so viele an neuen Flugzeugen liefern, wie Ryanair gerne hätte. Allgemein sind die Flugzeugbauer von Lieferschwierigkeiten betroffen und dies wirkt sich mittelbar auch auf Ryanair und Co aus. Ryanair rechnet nur noch mit 183,5 Millionen Fluggästen anstatt 185 Millionen für das gesamte Geschäftsjahr.

Die Vermutungen gehen nun dahin, dass eben diese Unsicherheiten, was den weiteren Wachstumskurs betreffen für Unmut bei den Anlegern sorgen könnten. Wir sind dementsprechend gespannt, wann wieder bessere Meldungen von den Flugzeugbauern zu erwarten sind und wie die Märkte dann reagieren.

Börsennews Redaktion intern /TS

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