DOW INC. DL-,01 WKN: A2PFRC ISIN: US2605571031 Kürzel: DOW Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

26,45 EUR
+1,73 % +0,45
13. Jun, 16:59:27 Uhr, Baader Bank

Darüber diskutieren die Nutzer

Die User diskutieren über die aktuelle Situation und Zukunftsaussichten einer Aktie. Einige Nutzer, wie Yambumba und Lausitzlippe, haben kürzlich Aktien gekauft und planen, bei niedrigen Kursen nachzukaufen. Es gibt Bedenken über die finanzielle Lage des Unternehmens, insbesondere die prognostizierte Verdreifachung der Nettoverschuldung bis 2027, was von Stani16 und Yambumba als negativ angesehen wird.
Kommentare 117
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c
chemieka, 21. Mai 16:44 Uhr
1
Nun zumindest der Aromatenkomplex wäre neben dem Cracker nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben. Im Böhlen bliebe nur noch eine Anlage übrig. Diese Anlage als einzige am Standort noch kostengünstig betreiben zu können, wird schwierig. Dann wird es allerdings auch für die MDI Anlage in Stade schwierig. Man könnte den Eindruck bekommen, man möchte sich aus Deutschland zurückziehen. Die EU hat keine Antwort oder will keine Antwort haben.
VonZwingenberg
VonZwingenberg, 2. Mai 5:05 Uhr
1
Dow Chemical prüft Schließung wichtiger Chemieanlagen in Ostdeutschland Mai 1, 2025 Dow Chemical setzt seine Umstrukturierung in Deutschland fort. Besonders betroffen könnte das Chemiezentrum in Ostdeutschland sein, wo der größte US-Chemiekonzern die Zukunft seiner zentralen Großanlage in Böhlen neu bewertet. Bereits im Herbst hatte Dow mehrere Kunststoffanlagen zur Disposition gestellt. Nun betrifft es den Cracker in Sachsen, den das Unternehmen als „Herzstück“ seines Verbunds bezeichnet. Offizielle Gründe: Überkapazitäten und hohe Energiepreise belasten die Rentabilität massiv (handelsblatt: 25.04.25). Energiepreise und Überkapazitäten zwingen zum Handeln In Böhlen, südlich von Leipzig, betreibt Dow eine der wichtigsten Anlagen zur Herstellung chemischer Grundstoffe. Dort spaltet der Cracker unter erheblichem Energieeinsatz Rohbenzin in Vorprodukte für Kunststoffe und weitere Chemikalien. Auch Konkurrenten wie BASF betreiben vergleichbare Anlagen an Standorten wie Ludwigshafen. Die dort produzierten Vorstoffe gelangen hauptsächlich an die nahen Dow-Standorte Schkopau und Leuna, die eng mit Böhlen verflochten sind. Zusammen bilden sie das Zentrum der Dow-Produktion in Ostdeutschland, wo rund 3600 Mitarbeiter beschäftigt sind. Nach der Übernahme ehemaliger DDR-Chemiekombinate im Jahr 1995 hatte Dow viel investiert und die Werke auf modernen Stand gebracht. Dennoch steht jetzt nicht nur der Cracker, sondern auch die Zukunft wichtiger Chloralkali- und Vinylanlagen in Schkopau zur Debatte. Schlechte Marktbedingungen verschärfen die Lage Die gesamte Chemiebranche in Deutschland leidet unter ungünstigen Marktbedingungen. Hohe Energiepreise, speziell beim Erdgas, erschweren den Betrieb energieintensiver Anlagen. Ein profitabler Betrieb erscheint kaum noch möglich, selbst wenn sich Energiepreise stabilisieren sollten. Hinzu kommt die schwache Konjunktur, die die Nachfrage nach chemischen Grundstoffen massiv einbrechen ließ. Billige Importe aus China verschärfen den Druck auf europäische Hersteller zusätzlich. Auch andere Konzerne ziehen Konsequenzen: Total kündigte vor zwei Tagen an, einen seiner beiden Cracker in Antwerpen zu schließen. Offenbar rechnet Dow Chemical ebenfalls nicht mit einer raschen Erholung und intensiviert deshalb sein Sparprogramm. Regulierung belastet zusätzlich Dow verweist neben wirtschaftlichen Faktoren auch auf „mangelnde Vorhersehbarkeit durch zunehmende regulatorische Belastungen“. Besonders kritisiert der Konzern die Chemikalienpolitik der EU-Kommission. Neue Regulierungen treiben die Unsicherheit, was Investitionen hemmt und Planungen erschwert. Eine Entscheidung über die Zukunft der deutschen Standorte soll spätestens Mitte 2025 fallen. Noch steht offen, wie viele Arbeitsplätze am Ende verloren gehen könnten. Die wirtschaftlichen Auswirkungen einer Schließung wären jedoch enorm für die gesamte Region zwischen Halle und Leipzig. Alternative Versorgungslösungen in Prüfung Eine Stilllegung des Crackers in Böhlen müsste nicht zwangsläufig alle Standorte in Ostdeutschland treffen. Dow prüft derzeit, ob eine Versorgung der Produktionsanlagen in Schkopau und Leuna durch Basischemie von anderen Dow-Standorten möglich erscheint. Ob diese Umstrukturierung den Erhalt wesentlicher Produktionen sichert, bleibt allerdings unklar. Sicher ist nur: Das ostdeutsche Chemiedreieck steht vor tiefgreifenden Veränderungen
JGI
JGI, 28. Apr 13:36 Uhr
0
Die Chemieindustrie befindet sich weltweit in der Krise und ist weltweit überschuldet, nicht nur in Deutschland. Offensichtlich wurden durch das Wachstum in China Überkapazitäten aufgebaut, die in absehbarer Zeit nicht mehr benötigt werden.
K
Krokette2, 28. Apr 9:50 Uhr
0
Ist leider so. Bin auch tagtäglich in den Großen Chemparks unterwegs und das man mal was positives hört ist wirklich selten geworden. Viel wird nicht mal mehr verkauft weil es auch einfach keiner haben will. Ist ein schleichender Prozess, kostet aber auf Dauer eine Menge guter Jobs. Da konnten die einfachen Malocher noch verhältnismäßig gutes Geld verdienen.
Yambumba
Yambumba, 27. Apr 14:29 Uhr
0

Noch 2022 wollte die Firma Mura groß einsteigen und das Produkt beim Kunststoff Recycling als Einsatzprodukt zum Cracker abgeben. Auch war in Planung eine Bio Kerosin Anlage zu bauen. Mit dem Krieg und der damit verbundenen Energiekosten alles hinfällig, schlimmer noch der Cracker steht vor dem aus. Was sich die Grünen und eben auch die SPD dabei gedacht haben trotzdem, die verbliebenen AKW a.B. zu nehmen und weiterhin die Kohlekraftwerke aus dem Verkehr zu ziehen ohne das es genug Alternativen gibt, bleibt ein Rätsel.

Die Bevölkerung wird dies ab 2027 richtig spüren. Deutschland wird bis 2030 massig an Unternehmen und Branchen verlieren. Wie dann der Sozialstaat überleben will, weiß keiner. Die Auswanderung von Fachkräften ist ebenfalls ein Thema. Mit den Unternehmen gehen auch in der Regel die Fachkräfte mit. Bleibe dabei, wer kann wandert aus.
c
chemieka, 27. Apr 14:06 Uhr
0
Noch 2022 wollte die Firma Mura groß einsteigen und das Produkt beim Kunststoff Recycling als Einsatzprodukt zum Cracker abgeben. Auch war in Planung eine Bio Kerosin Anlage zu bauen. Mit dem Krieg und der damit verbundenen Energiekosten alles hinfällig, schlimmer noch der Cracker steht vor dem aus. Was sich die Grünen und eben auch die SPD dabei gedacht haben trotzdem, die verbliebenen AKW a.B. zu nehmen und weiterhin die Kohlekraftwerke aus dem Verkehr zu ziehen ohne das es genug Alternativen gibt, bleibt ein Rätsel.
Yambumba
Yambumba, 27. Apr 11:47 Uhr
1

Zum Hintergrund. Ich komme genau aus dieser Chemie. Zuletzt wurden tatsächlich große Anlage Stillgelegt und zurückgebaut. Sehr traurig das zu sehen. Wenn den wenigsten neue Anlage gebaut würden, dem ist leider nur begrenzt so. Investiert wird in H2 Projekte und auch Grünes Kerosin, das ist auch gut so, aber diese Anlagen rechnen sich nur da die Pflicht zur Verwendung der Produkte von der Regierung vorgegeben werden. Alles auch sehr wackelig. Kenne mehrere dieser Anlagen, die im Verlauf von 10-15 Jahren wieder geschlossen wurden, teils technische Probleme, teils Absatzprobleme. Die Bevölkerung sollte sich bewusst sein, dass diese Grosschemie der Dow hier in Deutschland sehr modern und Emissionarm abläuft, wenn bei uns geschlossen, wird wo anders unter einfacheren Bedingungen produziert, dort schaut man nicht so genau hin. Sollte daher in unserem Interesse sein, die Chemie nicht abwandern zu lassen wie einst die Pharmaindustrie.

Alles richtig, aber erkläre das mal den Grünen und den restlichen Altparteien. BASF und co wird ebenso den Standort Deutschland komplett den Rücken kehren. Deutschland an sich hat ausgedient und die Bevölkerung wird dies heute noch nicht spüren, aber in 5-10 Jahren. Und hier geht's nicht nur um Chemie, sondern um jede Branche die aktuell nur noch raus aus Deutschland will. Egal ob Bosch, Mahle, Daimler, ZF, Stihl, BASF,.. Es wird ja schon gemunkelt das z.B. Mercedes in den kommenden 10 Jahren komplett aus Deutschland verschwindet. Auslagerung nach Ungarn, China und USA. Und ja, woanders gibt's keine strengen Auflagen bzgl. Umweltschutz.
c
chemieka, 27. Apr 10:57 Uhr
0
Zum Hintergrund. Ich komme genau aus dieser Chemie. Zuletzt wurden tatsächlich große Anlage Stillgelegt und zurückgebaut. Sehr traurig das zu sehen. Wenn den wenigsten neue Anlage gebaut würden, dem ist leider nur begrenzt so. Investiert wird in H2 Projekte und auch Grünes Kerosin, das ist auch gut so, aber diese Anlagen rechnen sich nur da die Pflicht zur Verwendung der Produkte von der Regierung vorgegeben werden. Alles auch sehr wackelig. Kenne mehrere dieser Anlagen, die im Verlauf von 10-15 Jahren wieder geschlossen wurden, teils technische Probleme, teils Absatzprobleme. Die Bevölkerung sollte sich bewusst sein, dass diese Grosschemie der Dow hier in Deutschland sehr modern und Emissionarm abläuft, wenn bei uns geschlossen, wird wo anders unter einfacheren Bedingungen produziert, dort schaut man nicht so genau hin. Sollte daher in unserem Interesse sein, die Chemie nicht abwandern zu lassen wie einst die Pharmaindustrie.
c
chemieka, 27. Apr 10:46 Uhr
1
Zuletzt wurde in der Chemie kaum Anlagen verkauft. Das Problem ist und bleibt, dass man diese Grossanlagen kaum mehr Gewinnbringend betreiben kann. Die Kosten für Strom/Gas/Erdöl/CO2Zertifikate nehmen die Luft. Das kann man wo anders auf der Welt wesentlich günstiger Herstellen. Über kurz oder lang wird alles nur noch importiert werden. Dann findet aber keine Wertschöpfung mehr in Deutschland statt, das werden wir dann alle spüren. Beispiel Firma SKW: Eine Produktionslinie für Dünger seit Monaten a.B. , weil viel Strom gebraucht wird und der Markt mit russischen Dünger geflutet wird. Der Vorteil für Deutschland war der Gas und Öl Anschluss an Russland. Nun bin ich sicher kein Putin Fan aber die Abnahme von Gas und Öl sollte Verhandlungsmasse bei Friedensverhandlungen sein, alles andere wäre blindes vor sich hin torkeln, zumal Gas und Öl auch noch in kleinen Mengen zu uns kommt allerdings viel teurer über Schiff. Leider macht mir da die SPD Beteiligung in der Regierung Angst, ich kann kaum erkennen, dass die das begriffen haben.
Gurke1909
Gurke1909, 25. Apr 13:21 Uhr
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Da werden sich auch Käufer finden
K
Krokette2, 24. Apr 21:47 Uhr
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Einfach bitter wie wir immer mehr dieser gut bezahlten Jobs verlieren
VonZwingenberg
VonZwingenberg, 24. Apr 21:23 Uhr
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Dem „Herz“ von Dow Chemical in Ostdeutschland droht das Aus Der größte US-Chemiekonzern stellt weitere Produktionen in Deutschland zur Disposition. Die für den Verbund zentrale Großanlage in Sachsen könnte komplett geschlossen werden. Düsseldorf. Dow Chemical prüft die Zukunft weiterer Produktionsanlagen in Deutschland. Im vergangenen Herbst hatte der größte US-Chemiekonzern bereits mehrere Anlagen des Kunststoffgeschäfts in Deutschland zur Disposition gestellt. Nun droht der zentralen Großanlage für den Dow-Verbund in Ostdeutschland das Aus, wie das Unternehmen bei der Vorlage der Quartalszahlen mitteilte. Als Grund nannte Dow Überkapazitäten und hohe Energiepreise. Dabei geht es um einen sogenannten Cracker, der als „Herzstück“ einer integrierten Chemieproduktion gilt. In solchen Anlagen wird Rohbenzin unter großem Energieeinsatz in Vorprodukte für Kunststoffe und andere Chemikalien umgewandelt. Auch BASF betreibt mehrere Cracker an seinen großen Verbundstandorten wie Ludwigshafen. Dow besitzt im sächsischen Böhlen südlich von Leipzig eine solche Großanlage.  Deren Erzeugnisse werden in den umliegenden Standorten des Konzerns weiterverarbeitet. Dazu zählen die Werke in Schkopau und Leuna – allesamt Standorte im ostdeutschen Chemiezentrum zwischen Halle und Leipzig. Für den US-Konzern ist diese Region das Zentrum seiner Produktion in Deutschland mit bundesweit rund 3600 Beschäftigten. Dow hatte 1995 die ehemaligen DDR-Chemiekombinate übernommen und danach zu modernen Produktionsstätten umgebaut.
S
Stani16, 24. Apr 16:23 Uhr
0
Dow Inc. verfehlt im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,02 USD die Analystenschätzungen von 0,03 USD. Umsatz mit 10,4 Mrd. USD über den Erwartungen von 10,28 Mrd. USD.
l
luiGER, 22. Apr 10:24 Uhr
0
Ja der yield wird auf schätze 4-5%sinken
K
Krokette2, 17. Apr 8:54 Uhr
0
Verschuldung verdreifachen klingt total absurd. Sinnig wäre es die Dividende mal zu halbieren. Die konnte Dow sich nur 2 Jahre wirklich leisten.
Yambumba
Yambumba, 16. Apr 21:59 Uhr
0

Zusätzlich wird prognostiziert, dass die Nettoverschuldung des Unternehmens bis 2027 fast das Dreifache erreichen könnte. Liest sich nicht so gut

Ne, sieht wirklich nicht gut aus. 😐
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