SHELL WKN: A3C99G ISIN: GB00BP6MXD84 Kürzel: SHEL Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Andymac👍 Der Markt wird sich auch wieder selbst bereinigen. Es wird Fusionen geben. China hat im April den Markt leer gekauft und wird in Zukunft wieder Öl benötigen.

Danke für die Bereitstellung des Posts aus w/o-Forum, Andymac 👍🏻

https://aktienfinder.net/blog/shell-aktie-dividende-ade-ueberlebenskampf-eines-oelgiganten/

@andymac👍

Zitat - UlrichDerKleine W:O-Forum. Das ist noch viel eher als das was ich behauptet habe. Hier muss man zwichen Kapitalflüssen und der Gewinn- und Verlustrechnung unterscheiden. Eine Shell kann bei Ölpreisen von 40 Dollar pro Barrel profitabel fördern. Die 5 % Dividende, die es gerade gibt dürften ohne zusätzliches Schuldenmachen auszahlbar sein (ausser natürlich es kommt in anderen Geschäftsbereichen noch zu schlimmen NAchrichten) Die großen Verluste der Ölunternehmen im zweiten Quartal kamen durch den Kursverfall bei Öl und Gas.. Einfaches Beispiel (werden die meisten BWLer hier wissen) Firma A hat 1 000 000 Fass Öl im Boden (mit geologische Gutachten etc) und dieser erschlossen. Firma A geht davon aus, dass sie pro Fass 30 Dollar Förderkosten hat und geht von einem langfristigen Ölpreis von 60 Dollar aus. Also schreibt die Buchhaltung dieses Vermögenswert mit 30 Millionden Dollar in die Bilanz ( 1 000 000 Fass * 30 Dollar Marge). Jetzt sinkt der Ölpreis aber von 60 auf 40 Dollar. Die Buchhaltung reagiert sofort und bewertet diese Reserve nur noch mit 10 Millionen Dollar. Sie rechnet nur mit einem wesentlich geringeren Gewinn. In der Gewinn und Verlustrechnung steht erstmal ein dicker Verlust, da ja ein Vermögenswert massiv eingebüst hat. Aber die Firma hat ja immernoch nur Förderkosten von 30 Dollar und kann jedes Fass mit 40 Dollar verkaufen. Es kommt also in die Fimer immer noch mehr Geld rein als es laufende Kosten gibt. ... Der Markt agiert hier (so alt bin ich nicht, kann mir hier auch nur historische Bewertungen und alte Zeitungsartikel) ansehen manisch Depressiv). Vor 10 Jahren war Exxon das wertvollste Unternehmen der Welt. Der Ölpreis war bei über 100 Dollar und man war der Überzeugung, dass der Preis nur noch steigen kann. Die Millarden an Barrels an geologisch belegten Reserven in der Bilanz waren also sprichwörtlich "unbezahlbar" und gar nicht hoch genug anzusetzen. Gerade sind wie in der extrem-Depression. " Oh , diese ganzen Bilanzposten sind doch wertlos. Corona geht ewig und jeder macht danach nur noch Homeoffice...". Hab in der Coronazeit ein paar Bücher über die Ölgeschichte gelesen und eigentlich wechselt diese ganze Stimmug ziemlich zuverlässig von Jahrzehnt zu Jahrzehnt. 1970er Ölkrise, die Araber machen Dicht. Ölaktien mit Reserven in Amerika oder Kanada sind unbezahlbar. 1985 ff. Ölabsturz, Ölaktien waren bewertungsmäßig auf einem ähnlichen Niveau wie aktuell. Die Industriestaaten hatten ihre Technik auf Sparsamkeit getrimmt. Durch mehr Kooperation der Araber war Öl wieder reichlich vorhanden. 90er Jahre - Die Leute sind fertig mit Öl. Technik ist angsagt. Cisco, Microsoft und der neue Markt sind die Stars der Stunde und versprechen endloses Wachsum. Die Ölindustrie fusioniert und senkt kosten. Aus Exxon und Mobil wird Exxon Mobil. BP fusioniert mit Amoco. Chevron geht mit Texaco zusammen. 2000er - Nach Zeiten des Rotstrichs droht Öl knapp zu werden. Die Medienberichterstattung dreht total und jeden Abend läuft ein Doku im Fernsehen, dass bald das Massensterben durch Energieamut kommt.. Ölpreise und Aktien kennen nur noch eine Richtung... gen Norden. Royal Dutch Shell - Back to the Future | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter: https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1145229-5711-5720/royal-dutch-shell-back-to-the-future

Oder wenn ich jetzt eine andere Wohnung vor Ablauf der Spekulation Frist verkaufe, zahle ich auf den Gewinn daraus weniger Steuern.

Und wenn ich durch Abschreibungen negative Einnahmen habe, kriege ich sogar Lohnsteuer erstattet.

Bei der Wohnung die ich vermiete will ich bei Steuer auch keine Mieteinnahmen nachversteuern.

Und da sich das Marktumfeld, die Konkurrenz, Anlagenzustand, Investitionen, etc. pp. Schon innerhalb von ein paar Wochen ständig ändern ist das für jemanden der nicht alle Zahlen vorliegen hat, nicht möglich. Der Konzern selbst beschäftigt ganze Abteilungen um nachher die Daten zum Erstellen einer solchen Bilanz aufzubereiten.

Um die Jahre zu vergleichen müsstest du Fördermengen, VK für die jeweiligen Produkte, Abnahmemengen, Fixkosten, etc. Miteinander vergleichen.

Alle großen Konzerne die Goodwill mit sich rumschleppen werden Corona nutzen um Abschreibungen zu tätigen. Macht ja auch Sinn.

Bezüglich Abschreibungen hoffe ich, dass dir bewusst ist, warum die das machen? Damit wollen die Steuern sparen dieses Jahr, weil es sich bei so geringen Gewinnen extrem lohnt.