SIRONA BIOCHEM WKN: A0RM6R ISIN: CA82967M1005 Kürzel: ZSB Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Warum eine "Enteignung" unrealistisch ist – auch wenn TFChem fällt. Die Schmerzgrenze: Klar, eine hypothetische Enteignung wäre psychologisch brutaler als eine Sirona-Insolvenz. Beides endet im Totalverlust – aber das eine fühlt sich nach Raub an, das andere nach Pech. Warum Enteignung praktisch undenkbar ist: - Howard‘s Skin in the Game: Mind. 8,5 Mio CAD Privatgeld stecken drin. Wer so viel eigenes Kapital verbrennt, hat kein Interesse an illegalen Manövern. - Grossinvestor als Bremsklotz: GDG hält Millionen Shares – die lassen sich nicht einfach enteignen, ohne dass es juristische Detonationen gibt. - Family & Friends: Howards Netz (inkl. Bruder und Schwester) haben mitinvestiert. Ein Betrug würde ihn sozial & finanziell ruinieren – nicht nur börslich. Der Burbach-Faktor: Ja, ein Schulterschluss Burbach/Howard wäre theoretisch möglich. ABER: - Promura-Kosten: Allein für die Zwangseinziehung von Minderheiten müssten sie überteuerte Squeeze-Out-Gutachten + Anwaltskosten stemmen. - Reputationsrisiko: Sirona braucht Partner/Lizenzen – wer vertraut einem Unternehmen, das Aktionäre enteignet? Realistisches Szenario statt Enteignung: - TFChem-Insolvenz als "saubere Lösung": Wenn Patente wirklich bei Sirona liegen, ist der Untergang der Tochter strategisch logisch: - Forschung abgeschlossen → Keine Millionen mehr für TFChem nötig. - Sirona hält die Werte (Patente), externalisiert die Verluste (TFChem-Insolvenz). Fazit: Enteignung? Ein irrationales Risiko angesichts der Investorenstruktur. Das wahre Problem ist die Transparenz: - Liegen die Patente belegbar bei Sirona? → Checkt WIPO/INPI! - Wenn ja: TFChem-Insolvenz schadet Sirona-Aktionären nicht. - Wenn nein: Dann sind wir nicht "enteignet" – jedoch unser Geld los (ausser erfolgreicher Patentverkauf).