Unsere beiden heutigen Protagonisten Allianz und Münchener Rück befinden sich in ausgesprochen spannenden und zugleich aussichtsreichen charttechnischen Konstellationen. Kurzum. Die aktuellen Konstellationen nähren die Hoffnung auf weitere Kursgewinne. Bleiben wir zunächst bei der Allianz.

Allianz – Comeback (Kursrally) nimmt weiter Form an.

Die Allianz (WKN: 840400 | ISIN: DE0008404005 | Ticker-Symbol: ALV) wird ihre Finanzergebnisse für das 3. Quartal 2022 am 10. November präsentieren. Für Spannung ist bereits im Vorfeld der Zahlen gesorgt.

Allianz Aktien

Bereits in unserer letzten Kommentierung (vom 26.10.) zur Allianz thematisierten wir die spannende V-Trendwendeformation (orange dargestellt), die mit dem Ausbruch über die Zone 168 Euro / 170 Euro Form annahm. Mit großer Vehemenz lief die Allianz in der Folgezeit in Richtung der nächsten relevanten Widerstandszone 180 Euro / 182,5 Euro. Mit dem kürzlich angelaufenen Vorstoß über die 182,5 Euro hat die Erholung weiter an Relevanz gewonnen. Auf der Oberseite zeichnet sich mit dem Kursbereich von 190 Euro das mögliche Ziel dieses Vorstoßes ab.

Neben dem Horizontalwiderstand verläuft auch die 200-Tage-Linie in diesem Bereich. Sollte es der Allianz-Aktie gelingen, auch diesen Widerstand zu knacken, käme das einem Befreiungsschlag gleich. Zudem würde sich weiteres Aufwärtspotential in Richtung 200 Euro / 204 Euro eröffnen. Etwaige Rücksetzer sollten im besten Fall auf den Bereich von 180 Euro begrenzt bleiben. Die zentrale Unterstützung verorten wir in den Bereich 170 Euro / 168 Euro. Sollte es für die Allianz doch noch unter die 168 Euro gehen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig werden.

Münchener Rück – Aktie vor den Zahlen.

Die Münchener Rück (Munich Re) (WKN: 843002 | ISIN: DE0008430026 | Ticker-Symbol: MUV2) wird am 08. November über das September-Quartal berichten. Auch hier hat sich im Vorfeld der Zahlenveröffentlichung eine spannende Chartkonstellation herausgebildet.

Muenchener Rueck Aktien

Die ausgebaute W-Trendwendeformation (orange dargestellt) entfaltet nach wie vor ihre Wirkung. Die Münchener Rück attackierte zuletzt das markante September-Hoch. Damit rückt nun unweigerlich das markante Hoch aus dem Februar dieses Jahres in den Fokus, das bei 282+ Euro ausgebildet wurde. Um das Aufwärtsmomentum nicht zu gefährden, sollte die Münchener Rück etwaige Rücksetzer idealerweise auf 260 Euro begrenzen. Ein Rücksetzer unter die 236 Euro (Doppelboden) wäre unter bullischen Aspekten nicht zu tolerieren und würde eine Neubewertung der Lage notwendig machen.

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Infineon – Aktie droht zu kippen. SAP – Das ist gar nicht gut.

Die Aktienmärkte hatten bestellt, die Fed hat aber nicht entsprechend geliefert; so oder so ähnlich könnte man die gestrigen (02.11.) Ergebnisse des US-Notenbanktermins salopp zusammenfassen. Auf die Anhebung der US-Leitzinsen um 75 Basispunkte hatten sich die Aktienmärkte zwar im Vorfeld eingestellt, doch die zuletzt zu beobachtende Erholung war auch mit der Hoffnung verbunden, dass die US-Notenbank in ihren Kommentaren und Kommuniqués ein weniger restriktives Vorgehen für die kommenden Monate „durchschimmern“ lässt.

Die erste Reaktion der US-Indizes auf die Fed-Entscheidung und den dazugehörigen Kommentaren lässt es erahnen: Die Hoffnungen wurden in großen Teilen enttäuscht. Die nächsten Tage werden zeigen müssen, auf welchen Niveaus sich die Indizes einpendeln werden. Bereits am morgigen Freitag (04.11.) steht mit dem US-Arbeitsmarktbericht für Oktober ein weiterer wichtiger Termin an. Auch der Dax reagierte zunächst zurückhaltend auf die Ergebnisse der Fed-Sitzung.

Für unsere beiden heutigen Protagonisten SAP und Infineon kommt der jüngste Schwächeanfall zur Unzeit. Bleiben wir zunächst bei SAP. weiterlesen 

Deutsche Bank und Commerzbank – Steht die nächste Kursrally in den Startlöchern?

Die Aktienmärkte kommen nicht zur Ruhe. Nach den Leitzinsanhebungen der US-Notenbank und der Bank of England steht heute der nächste wichtige Termin an. In den USA wird der eminent wichtige Arbeitsmarktbericht für Oktober veröffentlicht. Die US-Notenbank verfolgt die Entwicklung des US-Arbeitsmarktes bekanntermaßen mit Argusaugen. Neben der Zahl der neugeschaffenen Stellen (exLandwirtschaft) ist auch die Entwicklung der Stundenlöhne von Bedeutung. Vor dem Hintergrund der aktuellen Gemengelage gelingt es dem Dax gegenwärtig nicht, frisches Aufwärtsmomentum zu kreieren. Zumindest kann sich der Dax oberhalb der wichtigen 13.000er Marke halten.

Unsere beiden heutigen Protagonisten Deutsche Bank und Commerzbank befinden sich in einer Lauerstellung. weiterlesen

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Quelle: BörsenNEWS.de