Anleger fliehen vor KI-Angst

Diese Aktien könnten ausgelöscht werden! 09.08.2025, 15:44 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Symbolbild KI
© Bild von Tumisu von Pixabay
Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
Wix.com 100,50 USD +0,28 % UTP Consolidated
Adobe 339,65 USD -1,91 % UTP Consolidated
Alphabet 314,07 USD -2,24 % Nasdaq
Amazon 227,03 USD -1,09 % UTP Consolidated
Duolingo Registered (A) 209,00 USD +4,63 % UTP Consolidated
Meta Platforms (A) 667,27 USD -0,91 % UTP Consolidated
Gartner 227,50 USD -0,96 % Nasdaq
ManpowerGroup 27,78 USD -0,41 % Nasdaq
Microsoft 489,75 USD +1,36 % UTP Consolidated
NVIDIA 189,70 USD +4,00 % Nasdaq
Robert Half International 26,73 USD -0,35 % Nasdaq
Shutterstock 18,90 USD -0,79 % Nasdaq

Ein historischer Wandel
Der Einfluss von KI auf die US-Finanzmärkte ist unübersehbar. Mit einer Marktkapitalisierung von fast 4,5 Billionen US-Dollar ist Nvidia das wertvollste Unternehmen der Welt. Start-ups wie OpenAI oder Anthropic haben Dutzende Milliarden an Kapital eingesammelt. Doch die Technologie, die einige Unternehmen reich macht, bedroht gleichzeitig andere. Die Parallelen zur disruptiven Kraft des Internets sind deutlich. Investoren beginnen, gezielt auf die Verlierer der neuen Ära zu wetten.

Ein Korb von 26 Unternehmen, den Strategen der Bank of America als besonders gefährdet eingestuft haben, hinkt dem S&P 500 Index seit Mitte Mai um 22 Prozentpunkte hinterher. Dazu gehören Firmen wie Wix.com, Shutterstock und Adobe. Der Futurum Group-CEO Daniel Newman ist überzeugt: „Die Disruption ist real. Wir dachten, sie würde fünf Jahre dauern, jetzt scheinen es eher zwei zu sein.“

Diese Unternehmen sind bereits unter Druck
Manche Aktien zeigen schon jetzt die Auswirkungen dieser Investorenstimmung. Wix.com und Shutterstock haben im Jahr 2025 über 33 Prozent verloren. Die Aktie von Adobe ist um 23 Prozent gefallen. Investoren befürchten, dass Kunden zu KI-Plattformen abwandern, die Bilder und Videos generieren können. Auch Personalvermittler wie ManpowerGroup und Robert Half sehen sich unter Druck, da Automatisierung ihre Dienstleistungen überflüssig machen könnte. Die Aktie von Robert Half hat sich im Jahr 2025 halbiert.

Selbst die Marktforscher von Gartner mussten kürzlich einen herben Rückschlag hinnehmen. Nachdem das Unternehmen seine Umsatzprognose gesenkt hatte, brach die Aktie innerhalb einer Woche um 30 Prozent ein. Obwohl Gartner staatliche Ausgabenkürzungen als Grund nannte, sehen Analysten die Bedrohung durch günstigere KI-Lösungen als Hauptursache.

Gewinner und Verlierer der neuen Ära
Historische Beispiele zeigen, wie neue Technologien ganze Branchen vernichten können. Der Telegraph wurde vom Telefon abgelöst und Videotheken von Streaming-Diensten. Adam Sarhan von 50 Park Investments ist sich sicher: „Jedes Unternehmen, bei dem man jemanden für etwas bezahlt, das KI schneller und billiger erledigen kann, wird ausgelöscht.“

Doch es gibt auch Gegenbeispiele: Obwohl es viele KI-Übersetzungsdienste gibt, konnte die Sprachlern-App Duolingo ihre Prognose für 2025 anheben, unter anderem durch den cleveren Einsatz von KI.

Während die Technologie-Riesen wie Microsoft, Meta, Alphabet und Amazon ihre Investitionen massiv erhöhen und die neue KI-Infrastruktur finanzieren, wird die Trennlinie zwischen Gewinnern und Verlierern immer schärfer. An der Wall Street steigt die Nervosität, und Experten sind sich einig: Der KI-Wandel wird in den kommenden Monaten unbarmherzig weitergehen.

Bn-Redaktion/js
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