Boeing

737-MAX-Einigung 24.05.2025, 14:42 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Boeing: 737-MAX-Einigung
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Boeing 171,50 EUR -0,33 % Lang & Schwarz

737-MAX-Schatten: Deal mit dem US-Justizministerium

Boeing hat eine Einigung mit dem US-Justizministerium erzielt, um einer strafrechtlichen Verfolgung zu entgehen. Die Vereinbarung umfasst Zahlungen in Höhe von mehreren hundert Millionen Dollar und schließt potenzielle Betrugsvorwürfe im Zusammenhang mit den beiden Abstürzen aus den Jahren 2018 und 2019 aus, bei denen insgesamt 346 Menschen ums Leben kamen. Kritiker, darunter US-Demokraten, werfen Boeing jedoch vor, sich mit Geld von der Verantwortung freizukaufen.

Finanzielle Auswirkungen: Kosten vs. Chancen

Der Aktienkurs hat bislang moderat reagiert, bleibt jedoch unter den Jahreshochs. Analysten verweisen darauf, dass die Einigung kurzfristig Rechtsunsicherheiten reduziert, aber langfristig am Image des Konzerns kratzt. Boeing hatte im ersten Quartal 2025 einen Umsatz von rund 19,7 Milliarden USD gemeldet – deutlich mehr als im Vorjahreszeitraum –, doch hohe Kosten, darunter das 3,9-Milliarden-USD-Projekt Air Force One, setzen das Unternehmen weiter unter Druck.

Globale Aufträge als Lichtblick

Nicht alles sieht düster aus: Großaufträge wie die jüngst angekündigte Zusammenarbeit mit Qatar Airways bringen Boeing zurück ins Gespräch als führender Zulieferer im internationalen Luftverkehr. Qatar hat nach einem profitablen Jahr neue Investitionen angekündigt, darunter die Bestellung von Boeing-747-Modellen, was das Auftragsbuch füllt. Solche Aufträge könnten helfen, die finanzielle Stabilität zu sichern, falls Investoren dem Konzern trotz Skandalen die Treue halten.

Fazit

Boeing steht an einem kritischen Punkt. Der juristische Deal könnte zwar kurzfristig für Ruhe sorgen, aber das Vertrauen in das Unternehmen bleibt angeschlagen. Mit einem Kurs von 178,12 EUR ist die Aktie derzeit solide bewertet, doch langfristig müssen nachhaltige Qualität und Sicherheit den Weg weisen. Die Frage bleibt: Kann Boeing das Vertrauen von Kunden, Investoren und der Öffentlichkeit wirklich zurückgewinnen – oder bleibt der Deal ein bitterer Nachgeschmack?

Bn-Redaktion/pl
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