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Boeing holt sich Lockheed-Power

CFO-Wechsel 01.07.2025, 14:54 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Boeing holt sich Lockheed-Power: CFO-Wechsel
© Symbolbild von Tienko Dima auf Unsplash
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Name Aktuell Diff. Börse
Boeing 176,63 EUR +0,37 % Baader Bank
Lockheed Martin 400,88 EUR -1,18 % Lang & Schwarz

Neuausrichtung in der Chefetage

Der US-Luftfahrtkonzern Boeing hat mit Jay Malave einen erfahrenen Branchenmanager zum neuen Chief Financial Officer berufen. Malave war zuvor CFO bei Lockheed Martin und bringt umfassende Expertise aus dem Verteidigungsbereich mit. Er ersetzt Brian West, der künftig als Senior Advisor im Unternehmen verbleibt. Die Börse reagierte verhalten positiv auf den Führungswechsel – die Aktie kletterte leicht auf aktuell 176,98 EUR.

Rüstungsboom gibt Rückenwind

Parallel zur Personalrochade wurde bekannt, dass die US-Regierung ihr Budget für das F-15EX-Programm kräftig aufstockt. Insgesamt fließen 3,1 Milliarden US-Dollar in den Ausbau der Flotte auf 129 Einheiten. Ein nicht unbedeutender Teil davon dürfte an Boeing gehen, das den Jet produziert. Die Nachricht stärkt die Position des Konzerns im Rüstungssegment – ein Bereich, der sich in den letzten Monaten als wachstumsstark erwiesen hat, besonders angesichts geopolitischer Spannungen.

Zivilsparte weiter unter Druck

Weniger erfreulich verliefen die jüngsten Entwicklungen im Passagierflugzeuggeschäft. Nach dem tragischen Zwischenfall eines Air-India-Dreamliners in Ahmedabad denken Angehörige britischer Opfer über rechtliche Schritte gegen Boeing nach. Auch wenn das Unternehmen bisher keine direkte Schuld eingeräumt hat, wirft der Vorfall erneut ein Schlaglicht auf die anhaltenden Qualitäts- und Sicherheitsdebatten rund um die 787-Reihe.

Erweiterung bei Emirates als Lichtblick

Ein positives Signal kam hingegen aus dem Mittleren Osten: Emirates erweitert seine Langstreckenflotte und setzt dabei auf modernisierte Boeing 777-300ER-Jets. Die Airline lobt vor allem die Effizienz und Langstreckentauglichkeit der Modelle – ein potenzieller Hoffnungsschimmer für Boeings zivile Sparte.

Investoren bleiben vorsichtig optimistisch

Obwohl der neue CFO als solider Manager gilt und die Auftragslage im militärischen Bereich vielversprechend ist, bleiben Anleger zurückhaltend. Die Aktie konnte in den letzten Tagen rund 2 % zulegen, bewegt sich jedoch weiterhin in einem volatilen Umfeld. Analysten sehen kurzfristig Aufwärtspotenzial, mahnen aber zur Vorsicht angesichts rechtlicher Unsicherheiten und der noch nicht abgeschlossenen Neuausrichtung.

Fazit

Boeing setzt mit der CFO-Neubesetzung und starken Rüstungsaufträgen wichtige Impulse. Doch die Turbulenzen im Passagierflugzeugbereich bleiben eine offene Baustelle. Bringt Malave die nötige Stabilität für den nächsten Aufstieg?

Bn-Redaktion/pl
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