Wie ein gerupftes Huhn sieht aktuell der Chart der Infineon-Aktie aus. Die Aktie des Halbleiterherstellers kam zuletzt heftig unter die Räder. Nur mit Mühe gelang es Infineon, den Absturz in Richtung der zentralen Unterstützungszone um 21,8 Euro zu vermeiden.

Infineon – Schwierige Bodenbildung. Das ist noch nicht ausgestanden

Der untere 3-Jahres-Chart verdeutlicht die schwierige Lage für die Infineon-Aktie (WKN: 623100 | ISIN: DE0006231004 | Ticker-Symbol: IFX).  

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Infineon musste in den letzten Tagen bzw. Wochen zahlreiche wichtige Unterstützungen aufgeben. Vor allem der Rücksetzer unter die 30 Euro und das damit verbundene Verkaufssignal „schmerzt“. Der obere Chart zeigt, dass sich Infineon zuletzt zwar zu einer Erholung aufschwingen konnte, doch die Rückeroberung der Preiszone 28 Euro / 30 Euro gelang ihr nicht. Erst ein Comeback der Aktie oberhalb von 30 Euro würde die charttechnische Konstellation nachhaltig stabilisieren. Bis dahin gilt es, erhöhte Vorsicht walten zu lassen. Das aktuelle Chartbild offeriert die Wiederaufnahme der Rutschpartie. Auch ein Anlaufen der 22,0 Euro / 21,8 Euro ist vor diesem Hintergrund nicht auszuschließen. Sollte es unter die 21,8 Euro gehen, würde eine Neubewertung notwendig. Analysten sehen indes noch erhebliches Aufwärtspotential. So bestätigten die Analysten von JPMorgan kürzlich ihre Einstufung „neutral“ und das Kursziel 38,5 Euro. Die Analysten von Deutsche Bank Research senkten kürzlich zwar das Kursziel für Infineon von 42 Euro auf 38 Euro. Die Einstufung „buy“ für die Aktie behielten sie aber bei.

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