E.ON steigert Gewinn

Forderung nach höheren Renditen 13.08.2025, 19:40 Uhr Jetzt kommentieren: 0

E.ON steigert Gewinn: Forderung nach höheren Renditen
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Deutliches Gewinnplus im Kerngeschäft

Im ersten Halbjahr 2025 erzielte E.ON ein bereinigtes EBITDA von 5,2 Milliarden EUR, ein Zuwachs von rund 15 % gegenüber dem Vorjahr. Haupttreiber waren stabile Netzgebühren, Effizienzsteigerungen und höhere Margen im Vertriebsgeschäft. Der bereinigte Konzernüberschuss stieg auf 2,1 Milliarden EUR. Der Umsatz lag mit 49,6 Milliarden EUR leicht unter dem Vorjahreswert, was vor allem auf gesunkene Großhandelsstrompreise zurückzuführen ist.

Milliarden für den Netzausbau

CEO Leonhard Birnbaum kündigte Investitionen von insgesamt 7,5 Milliarden EUR allein für 2025 an – ein neuer Rekordwert. Schwerpunkte sind der Ausbau der Stromnetze, die Integration erneuerbarer Energien sowie der Aufbau von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität. Birnbaum warnte, dass Deutschland ohne beschleunigten Netzausbau Gefahr laufe, „bei der Energiewende ins Hintertreffen zu geraten“.

Forderung nach höheren Renditen

E.ON drängt auf eine Anhebung der regulierten Eigenkapitalverzinsung für Netzbetreiber, um die milliardenschweren Investitionen langfristig finanzierbar zu machen. Der Konzern argumentiert, dass die derzeitigen Renditen von rund 5 % nicht ausreichen, um das notwendige Kapital schnell genug zu mobilisieren – insbesondere in einem Umfeld gestiegener Zinsen und Baukosten.

Klarer Ausblick für 2025

Trotz der ambitionierten Investitionspläne bestätigte E.ON die Jahresprognose: Ein bereinigtes EBITDA zwischen 9,4 und 9,8 Milliarden EUR sowie ein bereinigter Konzernüberschuss von 3,1 bis 3,3 Milliarden EUR. Die Dividendenpolitik bleibt unverändert – für das Geschäftsjahr 2025 strebt das Unternehmen eine Erhöhung auf 0,56 EUR je Aktie an.

Herausforderungen im Energiemarkt

Neben regulatorischen Fragen sieht sich E.ON mit steigenden Kosten für Netzmodernisierung, Fachkräftemangel und politischen Unsicherheiten konfrontiert. Zudem könnte die schwächelnde Industrieproduktion in Deutschland die Stromnachfrage dämpfen, was vor allem im Vertriebsgeschäft spürbar werden würde.

Community-Stimmung

Im boersennews.de-Forum herrscht verhaltener Optimismus. Viele Nutzer begrüßen die hohen Investitionen als strategisch notwendig. Kritiker verweisen auf das Risiko steigender Schulden, falls die Renditeerwartungen nicht erfüllt werden. Dividendenjäger sehen in der stabilen Ausschüttungspolitik ein Argument zum Halten der Aktie.

Bn-Redaktion/pl
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