Bierabsatz legt zu – Emerging Markets als Wachstumstreiber

Heineken kann beim Bierabsatz zulegen: Das niederländische Unternehmen verzeichnete ein organisches Wachstum des Biervolumens um 1,6 Prozent, wobei insbesondere Indien, Nigeria, Vietnam, Brasilien und Mexiko als treibende Kräfte hervorstachen. Sämtliche Regionen trugen zum positiven Ergebnis bei und sorgten für einen deutlichen Umsatz- und Gewinnanstieg.

Milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm

Auch finanziell läuft es rund: Heineken meldete für das Geschäftsjahr 2024 einen organischen Betriebsgewinn von 4,51 Milliarden Euro – ein Anstieg von 8,3 Prozent, der die Analystenerwartungen von 5,3 Prozent klar übertraf. Der Nettoumsatz wuchs um 5 Prozent, während der Nettoertrag mit 978 Millionen Euro ein organisches Plus von 7,3 Prozent erzielte.

Zudem überraschte das Unternehmen mit einem milliardenschweren Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 1,5 Milliarden Euro. CEO Dolf van den Brink zeigte sich zufrieden:
"Wir haben solide Ergebnisse erzielt, mit einem breit angelegten Wachstum und einer Gewinnsteigerung im Jahr 2024."

Der verwässerte Gewinn je Aktie (EPS) lag bei 4,89 Euro, während der freie operative Cashflow bei 3,058 Milliarden Euro notierte.

Heineken gibt optimistische Prognose – Aktie im Aufwind

Für 2025 stellt Heineken weiteres Wachstum in Aussicht: Der Betriebsgewinn soll um 4 bis 8 Prozent steigen, was das Vertrauen der Investoren stärkt. Dies zeigt sich auch an der Börse: Die Heineken-Aktie kletterte am Mittwoch um rund 8 Prozent und notiert aktuell bei 73,94 Euro.

Dennoch bleibt die langfristige Performance eine Herausforderung: Auf Jahressicht verlor die Aktie 27,62 Prozent. Mit den robusten Zahlen und dem positiven Ausblick könnte sich jedoch eine Trendwende abzeichnen.