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Intel klettert, doch Risiken bleiben

Frischer Zweifel bleibt 29.09.2025, 13:03 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Intel klettert, doch Risiken bleiben: Frischer Zweifel bleibt
© Symbolbild von Uwe Hermann auf Flickr
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Name Aktuell Diff. Börse
Intel 32,02 EUR +1,00 % Baader Bank

Kursentwicklung und Bewertung

Intel-Aktien haben seit Mitte September einen bemerkenswerten Lauf hingelegt. Allein in der letzten Handelswoche legte die Aktie über 20 % zu. Mit einem aktuellen Kurs von 29,92 EUR erreicht das Unternehmen eine Marktkapitalisierung von etwa 125 Milliarden EUR. Damit liegt Intel weit hinter Rivalen wie TSMC (rund 500 Mrd. EUR) und Nvidia (über 1 Billion EUR), hat aber wieder an Vertrauen gewonnen.

Analystenstimmen und Kursziele

Die Deutsche Bank erhöhte jüngst ihr Kursziel auf 30 EUR und begründet dies mit einer verbesserten Bilanzstruktur. Auch die jüngsten Kooperationen im Foundry-Bereich und das Sparprogramm, das jährlich bis zu 3 Milliarden USD einsparen soll, stützen die optimistische Haltung.

Gleichzeitig tauchen jedoch Warnsignale auf: Charttechniker sehen nach der Rallye kurzfristig eine Überhitzung. Laut Stocktwits sendet die Aktie aktuell ein „Sell-Signal“, da sie sich zu weit von ihren gleitenden Durchschnitten entfernt hat.

Wettbewerb: Chancen und Risiken

Der Chipkrieg bleibt der entscheidende Faktor. Während Nvidia und AMD mit Rekordergebnissen im Bereich KI-Hardware glänzen, kämpft Intel darum, wieder als technologischer Taktgeber wahrgenommen zu werden. TSMC dementierte zuletzt Gerüchte über ein Joint Venture mit Intel – ein Rückschlag für jene, die auf eine stärkere Partnerschaft gehofft hatten.

Analysten sehen TSMC weiterhin als „klaren Favoriten“ gegenüber Intel und Nvidia. Doch gleichzeitig betonen Marktbeobachter wie Jim Cramer, dass Intel „nicht scheitern darf“, da das Unternehmen für die US-Halbleiterstrategie systemrelevant sei.

Fundamentaldaten

Im zweiten Quartal 2025 erzielte Intel einen Umsatz von 12,9 Milliarden USD, ein Rückgang von knapp 3 % gegenüber dem Vorjahr. Das Nettoergebnis blieb mit 1,2 Milliarden USD im Plus, liegt jedoch deutlich unter früheren Spitzenwerten. Die operative Marge beträgt nur noch 9 %, verglichen mit 32 % bei Nvidia.

Diese Diskrepanz zeigt, dass Intel trotz Kursrallye fundamentale Herausforderungen hat. Investoren hoffen, dass das Foundry-Geschäft – die Fertigung von Chips für Dritte – mittelfristig zur Trendwende beiträgt.

Geopolitische Einflüsse

Neben dem Wettbewerb belasten auch politische Unsicherheiten. Die US-Regierung unterstützt Intel mit Milliardeninvestitionen, um die heimische Halbleiterproduktion zu stärken. Doch gleichzeitig könnte der internationale Handel – etwa mit China – die Expansionspläne ausbremsen.

Community-Stimmung

Im Börsennews-Forum zeigen sich die Anleger gespalten. Ein Nutzer schreibt: „Endlich wieder Hoffnung bei Intel, 30 € sind nur der Anfang.“ Andere warnen: „Der Kurssprung ist übertrieben, fundamental ist Intel noch schwach.“ Mehrere Kommentare betonen die Rolle der Politik: „Ohne staatliche Hilfe wäre Intel längst in größeren Schwierigkeiten.“ Insgesamt überwiegt vorsichtiger Optimismus – die Community sieht Chancen, bleibt aber misstrauisch.

Bn-Redaktion/pl
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