KI reicht nicht

Baidu-Aktie verliert an Boden 18.02.2025, 17:16 Uhr Jetzt kommentieren: 0

KI reicht nicht: Baidu-Aktie verliert an Boden
© Symbolbild von Amore Seymour auf Pixabay
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Baidu 105,80 EUR +3,02 % L&S Exchange

Umsatz übertrifft Erwartungen, Werbegeschäft schwächelt

Baidu meldete für das vierte Quartal 2024 einen Umsatz von 34,92 Milliarden CNY (4,86 Milliarden USD), was leicht über den Prognosen lag. Besonders positiv: Der Nettogewinn verdoppelte sich auf 5,83 Milliarden CNY (815 Millionen USD), während das bereinigte EPS (Ergebnis pro Aktie) mit 20,46 CNY (2,87 USD) ebenfalls die Erwartungen übertraf.

Ein großer Treiber bleibt die künstliche Intelligenz, insbesondere Baidus Ernie-KI-Modell, das zunehmend als Alternative zu OpenAIs ChatGPT vermarktet wird. Der Umsatz im Cloud- und KI-Sektor wuchs um 6 %, was das Potenzial dieser Sparte unterstreicht.

Allerdings bleibt das Kerngeschäft mit Online-Werbung eine Herausforderung. Die Einnahmen aus diesem Bereich stiegen lediglich um 3 %, was im Vergleich zu anderen Tech-Unternehmen als enttäuschend gilt. Da Werbung nach wie vor den größten Umsatzanteil ausmacht, ist das Wachstum in diesem Segment entscheidend für die Gesamtperformance.

Warum fällt die Aktie trotz guter Zahlen?

Trotz der starken Gewinnsteigerung verlor die Aktie nachbörslich rund 5 %, da Investoren höhere Zuwächse im Werbegeschäft und schnellere Fortschritte bei der Monetarisierung der KI-Technologie erwartet hatten.

Zudem bleibt das gesamte Marktumfeld in China angespannt. Die schwächelnde Wirtschaft, regulatorische Unsicherheiten und geopolitische Spannungen mit den USA setzen chinesische Tech-Aktien weiterhin unter Druck. Auch das vergleichsweise langsame Wachstum im Cloud-Segment könnte ein Faktor sein, der Investoren zurückhaltend bleiben lässt.

Fazit: Langfristige Chance oder begrenztes Potenzial?

Baidu beweist, dass es technologisch auf dem richtigen Weg ist, doch das langsame Wachstum im Werbegeschäft und geopolitische Risiken halten den Aktienkurs in Schach. Anleger sollten genau beobachten, ob das Unternehmen in den kommenden Quartalen höhere Umsatzzuwächse erzielen kann und ob die Investitionen in künstliche Intelligenz schneller monetarisiert werden.

Bn-Redaktion/pl
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