Oracle – Aktie an der Schwelle zur nächsten Kursrally

Der Kursverlauf der Oracle-Aktie (WKN: 871460 | ISIN: US68389X1054 | Ticker-Symbol: ORC) wird unverändert von dem markanten Doppeltop dominiert, das die Aktie im Juni und September dieses Jahres im Bereich von 127+ US-Dollar ausgebildet hatte. Die im Anschluss zu beobachtende Korrektur streifte Oracle zuletzt mehr und mehr ab. Aufbruchsstimmung hat den Technologiesektor und auch die Oracle-Aktie erfasst.

Oracle Aktie

Bevor wir uns den aktuellen charttechnischen Aspekten zuwenden, sei noch auf eine aktuelle Analysteneinstufung zu Oracle verwiesen. Die Schweizer UBS bestätigte kürzlich noch einmal ihr Votum „buy“ und ihr Kursziel von 135 US-Dollar. Damit billigen die Schweizer der Oracle-Aktie noch adäquates Aufwärtspotential zu.

Und auch aus charttechnischer Sicht hellte sich zuletzt das Chartbild der Aktie deutlich auf. Maßgeblichen Anteil daran hatte der jüngste Vorstoß, der Oracle wieder über die wichtige Zone 112 US-Dollar / 114 US-Dollar führte. In diesem Bereich liegen die Zwischentiefs der Doppeltop-Formation. Die Rückeroberung dieser Zone gibt der Oracle-Aktie nun die Gelegenheit, den Widerstandsbereich um 127+ US-Dollar ins Visier zu nehmen. 

Microsoft setzt Rekordjagd fort

Während Oracle noch nach Aufwärtsmomentum ringt, ist dieses bei Microsoft deutlich zu erkennen. Die Aktie (WKN: 870747 | ISIN: US5949181045 | Ticker-Symbol: MSF) befindet sich im Rallymodus.

Microsoft-Aktie

Mit aktuell knapp 380 US-Dollar nimmt Microsoft so langsam Kontakt zur Marke von 400 US-Dollar auf. Ein Vorstoß auf 400 US-Dollar könnte jederzeit starten; so scheint es zumindest. Ein Ausbruch über die 400 US-Dollar würde Microsoft weiteres Aufwärtspotential eröffnen. Allerdings ist mit Blick auf das exponierte Niveau der Aktie auch jederzeit mit dem Einsetzen von Gewinnmitnahmen zu rechnen. Idealerweise spielen sich etwaige Rücksetzer oberhalb von 367 US-Dollar ab. Rücksetzer unter die 340 US-Dollar gilt es hingegen unter allen Umständen zu verhindern. Sollte es hierzu kommen, müsste die Lage neu bewertet werden, würde Microsoft doch in diesem Fall das bullische Szenario verlassen.