Vestas – Abverkauf in 2024

Die Vestas-Aktie (WKN: A3CMNS | ISIN: DK0061539921 | Ticker-Symbol: VWSB) durchlief in den letzten Monaten eine knackige Korrektur. Hegte die Aktie zu Jahresbeginn noch Ambitionen, auf über 30 Euro vorzustoßen, bietet sich heute ein ganz anderes Bild. Vestas ringt um einen Boden im Bereich von 12,5 Euro.

Vestas-Aktie in der Aktienanalyse am Chart

Die Belastungsfaktoren waren und sind vielschichtig. So war Vestas in Quartalsberichten nicht immer sattelfest. Vor allem der enttäuschende Q3-Bericht sorgte für einen Abverkauf in der Aktie. Die Zahlen spiegelten letztendlich das schwierige fundamentale Umfeld wider. Wie zahlreiche andere Aktien auch aus dem Bereich „Erneuerbare Energien“ quittierte Vestas die Wahl Trumps Anfang November nicht unbedingt mit Jubelstürmen. Zuletzt wurde zudem bekannt, dass der bisherige CFO Hans Martin Smith das Unternehmen zum Jahresende verlassen werde. Auch das brachte Unruhe in die Aktie.

Vestas hat die Chance, im Bereich von 12,5 Euro einen Boden auszubilden. Ob der überverkauften Lage ist jederzeit mit Erholungsversuchen zu rechnen. Allerdings würde erst ein Vorstoß über den Kursbereich von 15 Euro das Chartbild stabilisieren und das Thema Bodenbildung entscheidend voranbringen. Sollte es allerdings doch noch einmal unter die 12,5 Euro gehen, würde eine Neubewertung notwendig. Der Verlauf der Bodenbildung dürfte die Chancen in 2025 maßgeblich beeinflussen.

Nordex – Das darf nicht passieren

Die Nordex-Aktie (WKN: A0D655 | ISIN: DE000A0D6554 | Ticker-Symbol: NDX1) verzeichnete in den letzten Monaten ein dynamisches Auf und Ab. Seit September dominiert jedoch das Ab.

Nordex-Aktie in der Chartanalyse

Auch die Nordex-Aktie war in den letzten Wochen damit beschäftigt, einen tragfähigen Boden auszubilden. Wie wichtig ein Korrekturboden im Bereich von 11 Euro ist, verdeutlicht der obere Chart, denn dieser wird maßgeblich von einem imposanten Doppeltop dominiert, das sich im Bereich von 15,7 Euro ausgebildet hatte. Aus charttechnischer Sicht ist die Aufgabenstellung klar definiert: Nodex muss die 11 Euro verteidigen, anderenfalls wäre das Thema Bodenbildung vom Tisch. Ein Vorstoß über die 13 Euro würde eine untere Trendwende forcieren.