Novartis-Schock

Cosentyx floppt in Milliarden-Studie 03.07.2025, 11:50 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Medikamente
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Novartis erleidet Rückschlag: Cosentyx scheitert in entscheidender Studie zur Gefäßentzündung

Phase-III-Studie verfehlt primäres Ziel

Der Pharmakonzern Novartis hat mit seinem Antikörpermedikament Cosentyx in der Phase-III-Studie GCAptAIN die gesteckten Ziele nicht erreicht. Die Studie untersuchte die Wirksamkeit von Cosentyx bei Erwachsenen mit neu diagnostizierter oder schubförmiger Riesenzellarteriitis (GCA), einer entzündlichen Erkrankung der Blutgefäße. Im Vergleich zur Placebo-Gruppe zeigte Cosentyx bis Woche 52 keine signifikante Verbesserung hinsichtlich einer nachhaltigen Remission. Auch bei den sekundären Endpunkten konnte keine statistische Überlegenheit festgestellt werden.

Sicherheitsprofil bleibt stabil

Trotz des Misserfolgs in der Wirksamkeit bestätigte die Studie das bekannte Sicherheitsprofil von Cosentyx. Die Behandlung führte zu einer geringeren kumulativen Steroiddosis und zeigte eine numerisch bessere Verträglichkeit im Vergleich zur Placebo-Gruppe. Shreeram Aradhye, Chief Medical Officer von Novartis, betonte: "Auch wenn die Phase-III-Ergebnisse die positiven Resultate der Phase II nicht bestätigen konnten, bleiben wir bestrebt, den wissenschaftlichen Fortschritt in der Behandlung immunvermittelter Krankheiten voranzutreiben".

Finanzielle Auswirkungen und Zukunftsperspektiven

Cosentyx zählt zu den umsatzstärksten Medikamenten von Novartis und wird in diesem Jahr voraussichtlich rund 7 Milliarden US-Dollar einbringen. Ein Erfolg in der Behandlung von GCA hätte zusätzlich etwa 500 Millionen US-Dollar jährlich generieren können. Der Rückschlag könnte die Strategie von Novartis beeinflussen, insbesondere im Hinblick auf den bevorstehenden Wettbewerb durch Generika bei anderen Schlüsselmedikamenten wie Entresto. Das Unternehmen plant, die vollständigen Studiendaten auszuwerten und zu einem späteren Zeitpunkt weitere Ergebnisse zu veröffentlichen.

Bn-Redaktion/ts
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