Rheinmetall baut Mega-Fabrik in UK

Anleger jubeln 19.05.2025, 17:42 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Panzer
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Name Aktuell Diff. Börse
Rheinmetall 1.715,00 EUR -1,56 % Lang & Schwarz
RENK Group 66,17 EUR -4,56 % Lang & Schwarz

Rheinmetalls Millionen-Offensive auf der Insel

Rheinmetall setzt zum nächsten großen Sprung an – und diesmal führt der Weg über den Ärmelkanal. In Telford, Großbritannien, entsteht bis 2027 eine neue Hightech-Fabrik für großkalibrige Geschützrohre. Diese wird Teil des Trinity-House-Abkommens mit dem britischen Verteidigungsministerium. Der Clou: Mehr als 400 Millionen Pfund will der deutsche Rüstungskonzern in den nächsten zehn Jahren in das Vereinigte Königreich investieren.

Diese Entscheidung fällt in eine Zeit intensiver Aufrüstung in Europa. Die Nachfrage nach militärischer Ausrüstung steigt, Regierungen erhöhen ihre Budgets – ein Umfeld, das Investoren elektrisiert und Analysten zu Kurszielanhebungen bewegt.

Analysten sehen Kurspotenzial jenseits bisheriger Erwartungen

Die Privatbank Berenberg zeigt sich besonders bullish. Für Rheinmetall wird das Kursziel von 1.630 auf satte 2.040 Euro hochgeschraubt – ein klares „Buy“-Signal. Analyst George McWhirter spricht von „branchenführendem Wachstum aus mehreren Quellen“ und rechnet mit weiter steigenden Gewinnschätzungen. Neben der hohen Nachfrage in Europa nennt er insbesondere neue Initiativen im Raketenmarkt als zusätzliche Treiber.

Auch Renk, Spezialist für Antriebe von Militärfahrzeugen, profitiert von diesem Rückenwind. Hier wurde das Kursziel von Berenberg ebenfalls deutlich erhöht – von 54,50 auf 72 Euro. Der Militärbereich, der rund 75 Prozent des operativen Gewinns ausmacht, sei optimal positioniert. Ein weiterer Hebel: Laut McWhirter könnten die deutschen Verteidigungsausgaben bis 2032 auf 3,5 Prozent des BIP steigen.

Renk im Fokus: Rückenwind bis weit ins nächste Jahrzehnt

Nicht nur Berenberg, sondern auch Deutsche Bank Research zeigt sich zuversichtlich. Analyst Christophe Menard hebt das Kursziel für Renk von 55 auf 64 Euro an – gestützt auf ein starkes erstes Quartal und die langfristigen Aussichten zwischen 2028 und 2030. Diese Perspektiven untermauern laut Menard die „Kapitalmarktstory von Renk“.

Mit massiven Investitionen, einer strategisch erweiterten Produktionslandschaft und einem Rückenwind durch anhaltende Aufrüstungstrends stellen sich sowohl Rheinmetall als auch Renk als zentrale Profiteure der sicherheitspolitischen Neuausrichtung Europas auf. Die Märkte reagierten prompt: Beide Aktien legten am Montag spürbar zu.

Bn-Redaktion/aw
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