Tesla-Aktie im freien Fall: Verkaufszahlen brechen ein – Trump eilt Musk zur Hilfe

Düstere Prognosen lassen Tesla abstürzen

Tesla-Investoren stehen vor turbulenten Zeiten: Nach einem pessimistischen Analystenkommentar brach die Aktie des Elektroauto-Pioniers am Montag um fast 15 Prozent ein. Damit fiel sie auf den niedrigsten Stand seit Ende Oktober. Gleichzeitig sorgten ernüchternde Verkaufszahlen in Europa für weitere Unsicherheit.

Trump stärkt Musk demonstrativ den Rücken

Während die Tesla-Aktie abstürzt, stellt sich Präsident Donald Trump demonstrativ hinter Elon Musk. Auf seiner Plattform Truth Social erklärte Trump, er werde als Zeichen der Unterstützung für seinen Berater einen Tesla kaufen. „Ich werde morgen früh einen brandneuen Tesla kaufen, als Zeichen des Vertrauens und der Unterstützung für Elon Musk, einen wahrhaft großen Amerikaner“, schrieb Trump. Er kritisierte zudem Versuche, Tesla zu boykottieren, um Musk und seine politische Nähe zu Trump zu bestrafen.

Einbruch der Verkaufszahlen in Europa

Nicht nur an der Börse gerät Tesla unter Druck, sondern auch auf dem europäischen Markt. Besonders in Deutschland sanken die Verkaufszahlen drastisch: In den ersten beiden Monaten des Jahres 2025 lagen sie 70 Prozent unter denen des Vorjahres. Auch in anderen Ländern wie Frankreich (-63 %), Schweden (-44 %), Norwegen (-38 %) und den Niederlanden (-42 %) brach der Absatz ein. Großbritannien verzeichnete trotz eines Rekordanstiegs bei Elektroauto-Zulassungen einen Rückgang von 12 Prozent bei Tesla.

Musk kämpft mit wachsenden Herausforderungen

In einem Interview mit „Fox Business“ räumte Musk ein, dass seine politischen Verpflichtungen im Team von Donald Trump seine unternehmerischen Aufgaben bei Tesla erschweren. „Mit großen Schwierigkeiten“, seufzte er auf die Frage, wie er seine Unternehmen trotz seiner Beraterrolle weiterführe.

Neben schwachen Verkaufszahlen sieht sich Tesla auch in China mit Problemen konfrontiert. Dort fällt es dem Unternehmen zunehmend schwer, mit dem Marktführer BYD Schritt zu halten. Analysten wie Joseph Spak von UBS senkten ihre Auslieferungsprognosen für Tesla und sehen ein erhebliches Rückschlagpotenzial für die Aktie.

Technische Signale mahnen zur Vorsicht

Mit dem jüngsten Kurseinbruch hat die Tesla-Aktie inzwischen über die Hälfte ihres Werts seit dem Hoch im Dezember 2024 verloren. Besonders besorgniserregend: Der Kurs ist nun unter die 200-Tage-Durchschnittslinie gefallen – ein wichtiges Signal für langfristige Trends. Viele Anleger fürchten zudem, dass Musk sich zu sehr auf politische Themen konzentriert und Tesla dadurch an Wettbewerbsfähigkeit verliert.