Für Gold kam es in den letzten Handelstagen knüppeldick. Das Edelmetall reagierte mit einer ausgeprägten Schwäche auf die jüngsten Entwicklungen. Die US-Notenbank hob am letzten Mittwoch (21.09.) die Leitzinsen kräftig an. Doch nicht nur die US-Amerikaner zogen die Zügel weiter an. Auch die Bank of England und die Schweizer Nationalbank drehten zuletzt an der Zinsschraube. In diesem Umfeld von steigenden Zinsen hat es der Goldpreis nicht leicht, sich zu behaupten. Aus charttechnischer Sicht ist der Goldpreis zuletzt ebenfalls gehörig in die Bedrängnis geraten. Der Bruch der eminent wichtigen Unterstützungszone 1.700 US-Dollar / 1.670 US-Dollar hat ein veritables Verkaufssignal installiert. Auf der Unterseite droht nun weiteres Ungemach. Die 1.600 US-Dollar stellen aus charttechnischer Sicht das nächste potentielle Bewegungsziel dar. Unseren beiden heutigen Protagonisten Barrick Gold und Newmont Corp droht unter charttechnischen Aspekten ebenfalls Ungemach, steuern doch beide Aktien auf eminent wichtige Unterstützungen zu.

Barrick Gold – Bodenbildung steht auf dem Spiel!

Die Aktie des kanadischen Goldproduzenten Barrick Gold (WKN: 870450 | ISIN: CA0679011084 | Ticker-Symbol: ABR) versuchte sich in den letzten Wochen an einer Bodenbildung. Doch der mögliche Erfolg dieses Prozesses steht nun auf dem Spiel.

Barrick Gold Aktie

Aus charttechnischer Sicht bewegte sich Barrick Gold zuletzt seitwärts. Die Aktie unternahm hierbei den Versuch, im Bereich 14,5 US-Dollar / 14,8 US-Dollar einen tragfähigen Boden einzuziehen. Nachdem es Barrick Gold in den vergangenen Wochen nicht gelang, einen nachhaltigen Vorstoß auf der Oberseite zu lancieren, kam in den letzten Handelstagen Abgabedruck auf. Im Ergebnis steht nun der Bereich um 14,5 US-Dollar zur Disposition. Sollte Barrick Gold darunter abtauchen müssen, würde sich der Aktie weiteres Abwärtspotential in Richtung 13 US-Dollar (markantes Tief aus dem März 2020) eröffnen.

Newmont Corp. – Spitz auf Knopf

Auch für die Aktie des US-amerikanischen Goldproduzenten Newmont Corp. (WKN: 853823 | ISIN: US6516391066 | Ticker-Symbol: NMM) steht es derzeit Spitz auf Knopf.

Newmont Aktie

Bereits zum Monatsanfang lief Newmont Corp. den Bereich um 40 US-Dollar an. Es folgten mehrere halbherzige Versuche, Erholungen auf die Beine zu stellen. Um diesen Relevanz zu verleihen hätte es eines nachhaltigen Vorstoßes in Richtung 44 US-Dollar / 46,5 US-Dollar bedurft. Doch dazu kam es nicht. Stattdessen entwickelte sich auf der Unterseite weiteres Abwärtsmomentum. Aktuell steht der Bereich um 40 US-Dollar erneut im Fokus. Sollte Newmont Corp. die 40 US-Dollar aufgeben müssen, könnten die 37,5 US-Dollar und 36,0 US-Dollar als mögliche Bewegungsziele aktuell werden.

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Der Dax nimmt im frühen Freitagshandel (23.09.) erneut den wichtigen Unterstützungsbereich 12.500 Punkte / 12.400 Punkte ins Visier. Aktuell ist er bereits unter die 12.500er Marke abgetaucht. Aus charttechnischer Sicht wäre ein Wochenschluss im Dax unterhalb von 12.400 Punkten ein herber Rückschlag und würde gleichzeitig einen spannenden Start in die neue Handelswoche erwarten lassen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Gemengelage geht es in erster Linie um Schadensbegrenzung und dieses Unterfangen ist eng mit einem Verbleib oberhalb von 12.400 Punkten verbunden.

Auch unsere beiden heutigen Protagonisten Bayer und BASF steuern auf wichtige charttechnische Unterstützungen zu. Sollten diese nicht halten, könnte das in einem charttechnischen Fiasko enden. weiterlesen

Infineon – Das könnte bitter werden. SAP – Herber Rückschlag.

Der Dax war im gestrigen Donnerstagshandel (22.09.) darum bemüht, die Leitzinsentscheidung der US-Notenbank und die „Nebengeräusche“ vom Tag zuvor einzuordnen. Im Ergebnis begann der eminent wichtige Unterstützungsbereich 12.500 Punkte / 12.400 Punkte zu wackeln. Aus charttechnischer Sicht gilt es weiterhin, einen Rücksetzer unter die 12.400 Punkte zu verhindern. Anderenfalls könnte es für den Dax auf der Unterseite noch einmal eng werden.

Auch unsere beiden heutigen Protagonisten Infineon und SAP befinden sich in durchaus aus heikel zu bezeichnenden charttechnischen Konstellationen. Vor allem für die Aktie des Softwarekonzerns SAP lief es zuletzt gar nicht gut … weiterlesen

 

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