ADO PROPERTIES S.A. NPV WKN: A14U78 ISIN: LU1250154413 Kürzel: ADJ Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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08. Jun, 19:00:28 Uhr, Lang & Schwarz
Kommentare 2.819
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C
CrashGuru, 21. Mai 8:19 Uhr
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Wie wird hier im forum das rückkaufangebot der 300 mio bewertet?

ich sehe das auch sehr sehr positiv :) 1. Zinsersparnis verbessert das Ergebnis klar Nehmen wir die realistische Zinsersparnis durch den Rückkauf und potenzielle Refinanzierungen: Zinsersparnis Rückkauf 2026er Anleihe: ~5 Mio € jährlich Refinanzierung weiterer Anleihen günstiger (z. B. 2 % günstiger auf 1 Mrd.): ~20 Mio € Ersparnis Summe mögliche Zinsersparnis 2025: ca. 25 Mio € Das allein kann ausreichen, um Adler von einem Minus zu einem kleinen Gewinn zu bringen, wenn keine neuen Abschreibungen oder Sonderbelastungen entstehen. 2. Wer finanziert den Rückkauf – und warum betrifft es nicht direkt Adlers Cashflow? Adler Real Estate (bzw. die Adler Group) nutzt für den Rückkauf nicht eigenes Geld, sondern eine Kapitalzusage von der ADLER Financing S.à r.l., einer Zweckgesellschaft (SPV), die von Anleihegläubigern selbst gegründet wurde. Das heißt: Adler erhält quasi ein Darlehen oder Fremdkapital von dieser Gesellschaft, um Anleihen zurückzukaufen. Das Geld stammt also aus dem Kreis der Gläubiger selbst – nicht von Adlers operativer Liquidität. Technisch wird also eine kurz- bis mittelfristige Umschuldung vorgenommen. 3.Warum sinkt der LTV trotzdem – obwohl Adler kein Eigenkapital einsetzt? Das liegt an der Art der Verbindlichkeit und ihrer Bilanzwirkung: Die zurückgekaufte Anleihe verschwindet vollständig aus der Bilanz (z. B. 240 Mio. Euro weniger). Die neue Finanzierung über die Zweckgesellschaft kann bilanziell anders klassifiziert werden, z. B.: Nachrangig, oder temporär außerhalb des Konzerns konsolidiert, oder gar nicht als Verbindlichkeit, wenn sie als „off-balance“ organisiert ist (je nach Struktur). Ergebnis: Die nominellen Schulden sinken, auch wenn dafür im Hintergrund andere Verpflichtungen entstehen. Das Immobilienvermögen bleibt gleich, also sinkt der LTV rechnerisch trotzdem. Kurz gesagt: Die alten Schulden verschwinden sichtbar aus der Bilanz. Die neuen Verpflichtungen sind weniger belastend für den LTV oder tauchen ggf. gar nicht voll auf.
C
CrashGuru, 21. Mai 8:24 Uhr
0

Zu deiner Frage: https://www.adler-group.com/investor-relations/detail-news?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1459&cHash=6d8044acd659a66693f87690a8be7935 Im verlinkten Artikel geht es darum, dass die Anleihegläubiger der sogenannten 2L Notes Schulden in Höhe von 2,3 Milliarden Euro in Eigenkapital umgewandelt haben. Als Gegenleistung erhielten sie 75 % der Stimmrechte. Diese neuen Anteile sind allerdings nicht dividendenberechtigt und erscheinen daher nicht in der üblichen Aktienübersicht. Soweit ich es verstehe, ist die angegebene Marktkapitalisierung dadurch irreführend bzw. nicht vollständig korrekt dargestellt. Meiner Meinung nach müsste man sie eher mit dem Faktor 4 multiplizieren, um ein realistischeres Bild zu bekommen.

Bitte nicht falsch verstehen – selbst mit dem Faktor 4 ist das Unternehmen noch immer deutlich unterbewertet. Wie ich weiter unten bereits geschrieben habe, rechne ich mit einer Vervielfachung. Die neueste Meldung bestätigt meine Einschätzung und kommt genau zur rechten Zeit – kurz vor dem nächsten Quartalsbericht und der Hauptversammlung im Juni. :)
C
CrashGuru, 21. Mai 10:02 Uhr
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Orderbuch Xetra sieht gut aus. Könnte gleich hochgehen Richtung 28-29 cent
C
CrashGuru, 21. Mai 11:15 Uhr
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Der Kurs befindet sich aktuell genau in einer grauen Zone. Unter dem aktuellen Preis sind die Orderbücher gut gefüllt mit Kaufinteresse, während darüber nur sehr wenige Verkaufsorders liegen. Optimal wäre ein kurzer Rücksetzer auf etwa 0,21 €, oder jemand kauft spontan eine größere Menge direkt vom Markt – das könnte für Bewegung sorgen. ;)
C
Celles, 21. Mai 13:44 Uhr
0
Denke die 25 Cent sollten nicht mehr unterschritten werden. Naja, und ein Rückschlag auf 21 Cent sollte sowieso tunlichst unterbleiben. Ein Kurstreiber müsste her. Aber woher nehmen?
C
CrashGuru, 21. Mai 8:14 Uhr
0

Schön verständlich dargestellt, danke. 👍 Eine Frage habe ich dazu: woher habt ihr die Zahl von 450/600 Mio Aktienanteilen? Ich finde nur 150 Mio Anteile mit einer Marktkapitalisierung von aktuell 40 Mio.

Zu deiner Frage: https://www.adler-group.com/investor-relations/detail-news?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1459&cHash=6d8044acd659a66693f87690a8be7935 Im verlinkten Artikel geht es darum, dass die Anleihegläubiger der sogenannten 2L Notes Schulden in Höhe von 2,3 Milliarden Euro in Eigenkapital umgewandelt haben. Als Gegenleistung erhielten sie 75 % der Stimmrechte. Diese neuen Anteile sind allerdings nicht dividendenberechtigt und erscheinen daher nicht in der üblichen Aktienübersicht. Soweit ich es verstehe, ist die angegebene Marktkapitalisierung dadurch irreführend bzw. nicht vollständig korrekt dargestellt. Meiner Meinung nach müsste man sie eher mit dem Faktor 4 multiplizieren, um ein realistischeres Bild zu bekommen.
D
Donny666, 21. Mai 8:13 Uhr
1
Positiv, da sich ein paar wesentliche Kennzahlen bzgl. Verschuldungsgrad etc. ändern. Außerdem fällt die Zinslast weg. Der Markt berücksichtigt das irgendwie nicht…🤓
m
maikcz, 21. Mai 3:52 Uhr
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Wie wird hier im forum das rückkaufangebot der 300 mio bewertet?
C
Celles, 20. Mai 15:40 Uhr
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Zum Haareraufen, diese Seitwärtsbewegung!
R
Robin1001, 20. Mai 14:47 Uhr
0
ich glaube das können wir vergessen - viel zu wenig UMsatz in Adler . Kann man besser drücken mit kleinen Stücken
R
Robin1001, 20. Mai 10:56 Uhr
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irgend jemand will die unten halten
R
Robin1001, 20. Mai 10:53 Uhr
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wir bräuchten mal richtig UMsatz
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Robin1001, 20. Mai 10:51 Uhr
0
liegen kaum Stücke im ASK bis 0,30 .
D
Donny666, 19. Mai 21:18 Uhr
1
Schön verständlich dargestellt, danke. 👍 Eine Frage habe ich dazu: woher habt ihr die Zahl von 450/600 Mio Aktienanteilen? Ich finde nur 150 Mio Anteile mit einer Marktkapitalisierung von aktuell 40 Mio.
C
Celles, 19. Mai 16:52 Uhr
1
Sehr gut analysiert - Bravo!
C
CrashGuru, 19. Mai 16:07 Uhr
2
Bin ganz bei dir. Weder das Management noch die Gläubiger – mit ihren 450 Millionen Aktienanteilen – haben aktuell ein Interesse daran, den Kurs künstlich niedrig zu halten. Der aktuell niedrige Kurs ist schlicht die Folge der Vorgeschichte und des damit verbundenen Vertrauensbruchs. Meiner Meinung nach ist dieses Kapitel allerdings bereits abgeschlossen. Die Zahlen für Q1 stellen nun die letzte Chance dar, das Ruder noch einmal herumzureißen. Deine Einschätzung zur Kursentwicklung teile ich voll und ganz. Thema Übernahme: Gerade jetzt wäre ein Einstieg interessant, da der Kurs massiv unterbewertet ist. Seien wir ehrlich: Die Gläubiger wollen nicht nur ihr Geld schnell zurück, sondern im Idealfall auch eine attraktive Rendite erzielen. Vonovia könnte durchaus Interesse haben – insbesondere, da Berlin momentan stark in ihrem Fokus steht. Aber auch andere große Player wie TAG Immobilien, Akelius oder Grand City Properties wären potenzielle Kandidaten. Eine Übernahme dieser Größenordnung wäre für alle aufgrund der niedrigen Bewertung besonders attraktiv, da man auf einen Schlag eine große Anzahl an Wohneinheiten sichern könnte. Wenn die Gläubiger der 2L-Notes einen Gewinn realisieren möchten, reden wir geschätzt von etwa 3 Milliarden Euro. Rechnet man das konservativ hoch, ergibt sich ein Gesamtwert von ca. 4 Milliarden Euro – was auch ungefähr dem aktuellen bilanziellen Buchwert entspricht. Das entspricht einem möglichen Kurs von: 4 Mrd. € / 600 Mio. Aktien = ca. 6,67 € pro Aktie. Für Aktionäre würde das aus heutiger Sicht eine knapp 24-fache Kurssteigerung bedeuten. Angesichts des hohen Interesses der Gläubiger, schnell wieder liquide Mittel zu generieren, gehe ich davon aus, dass im Hintergrund bereits an möglichen Lösungen /Verkauf gearbeitet wird. Daher sind die Daten aus Q1´25 wichtig, konnten die letzten Verkaufe der strategischen Objekte über dem Buchwert liegen. Das wiederum würde nicht nur Vertrauen wieder aufbauen und den LTV auf ca. 55% senken, nein, das würde auch Interessenten ein klares Zeichen geben, das auch die Objekte keine Schrottbuden sind, sondern langfristig ein gutes Investment. Aber klar – eine Glaskugel hat niemand von uns.
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