ALLIANZ WKN: 840400 ISIN: DE0008404005 Kürzel: ALV Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

381,45 EUR
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09:45:23 Uhr, Lang & Schwarz
Kommentare 37.963
T
Thordar, 17.02.2025 12:48 Uhr
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Und jetzt in 2 Sätzen was die Kernaussage sein soll !? Schönen Wochenstart 👋 👋

1. Die Welt ist komplizierter als 2 Sätze 2. Allianz is going to the moon ;)
AmKö
AmKö, 17.02.2025 12:49 Uhr
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Ja dann 👍
alternate
alternate, 17.02.2025 15:12 Uhr
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Immer schön geschmeidig bleiben, und hoffentlich Allianz versichert. Für mich das beste und solideste Unternehmen im DAX. 🤗👍
optionentrader3
optionentrader3, 17.02.2025 15:39 Uhr
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an der Baustelle bin ich auch tatsächlich immer noch am grübeln, ob es die richtige Designentscheidung war. Ich wollte ursprünglich solche Fälle abdecken, dass auch über Jahrzehnte ein Unternehmen nur vor sich hin dümpeln kann, dir trotzdem über die Zeit Dividenden auskehrt, und dann doch wieder durchstartet. So ca. die Phase von Microsoft von 2010-2015. Da hätte die jeder aus seinem Depot ausgekehrt, der ständiges check macht. Obwohl man eigentlich die Zeit hin weiter seine primären Ziele (ich bekomme Dividende) erfüllt hatte. Also zumindest solange ein Unternehmen in der Gewinnphase bleibt, und Cashflow produziert, möchte ich eigentlich nicht verkaufen. (Wie gesagt, Risikostreuung über Positionsgröße). Auch die Allianz hatte eine ähnliche Phase in dem Niedrigzinsumfeld. Ich sehe Aktien weniger als Geldanlage, als wirklich als Unternehmensbeteiligung.

Hmmm...ist halt auch so ne Sache. Wenn ein Unternehmen extrem überbewertet ist, reicht es nicht, nur im Gewinn zu bleiben und Cashflow zu generieren. Denn im der Bewertung steckt dann immer die Erwartung hoher GewinnSTEIGERUNGEN. Nützt ja auch nix, wenn du ne Aktie zu 100€ kaufst, 3% Divi bekommst, der Kurs dann aber 70% fällt, weil die Erwartungen verfehlt wurden und das Management aufs falsche Pferd gesetzt hat. Dann hast du 3% Divi ggüb. 70% Kapitalvernichtung.
optionentrader3
optionentrader3, 17.02.2025 16:27 Uhr
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Ich überlege momentan jedoch, ob ich nicht doch eine kleine Entsparphase dann einbaue, symmetrisch zur Kaufphase, also bei absoluten langfristigen Underperformen im Fundament (Kurs ist mir egal!) wird sukzessive entspart, und das Geld wo anders hin umgeschichtet. Soweit bin ich grad noch nicht. Und die momentane Strategie sieht es erstmal nicht vor.

Jeder hat seine eigene Strategie angepasst an seine Ziele und Lebensplanung. Da gibt es nicht zwingend "richtig" und "falsch". Falsch wäre es, kramphaft am Invest festzuhalten, obwohl objektiv klar ist, dass eine Bude den Bach runtergehen wird. Es gibt aber genug Anleger, die partout keinen Verlust realisieren wollen, weil es ihr Ego nicht erlaubt. Wenn Überzeugung in Verblendung umschlägt, wird es sehr teuer.
AmKö
AmKö, 17.02.2025 12:46 Uhr
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Und jetzt in 2 Sätzen was die Kernaussage sein soll !? Schönen Wochenstart 👋 👋
T
Thordar, 17.02.2025 12:27 Uhr
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Ich überlege momentan jedoch, ob ich nicht doch eine kleine Entsparphase dann einbaue, symmetrisch zur Kaufphase, also bei absoluten langfristigen Underperformen im Fundament (Kurs ist mir egal!) wird sukzessive entspart, und das Geld wo anders hin umgeschichtet. Soweit bin ich grad noch nicht. Und die momentane Strategie sieht es erstmal nicht vor.
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Thordar, 17.02.2025 12:24 Uhr
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an der Baustelle bin ich auch tatsächlich immer noch am grübeln, ob es die richtige Designentscheidung war. Ich wollte ursprünglich solche Fälle abdecken, dass auch über Jahrzehnte ein Unternehmen nur vor sich hin dümpeln kann, dir trotzdem über die Zeit Dividenden auskehrt, und dann doch wieder durchstartet. So ca. die Phase von Microsoft von 2010-2015. Da hätte die jeder aus seinem Depot ausgekehrt, der ständiges check macht. Obwohl man eigentlich die Zeit hin weiter seine primären Ziele (ich bekomme Dividende) erfüllt hatte. Also zumindest solange ein Unternehmen in der Gewinnphase bleibt, und Cashflow produziert, möchte ich eigentlich nicht verkaufen. (Wie gesagt, Risikostreuung über Positionsgröße). Auch die Allianz hatte eine ähnliche Phase in dem Niedrigzinsumfeld. Ich sehe Aktien weniger als Geldanlage, als wirklich als Unternehmensbeteiligung.
optionentrader3
optionentrader3, 17.02.2025 12:10 Uhr
1

Ich bin BEWUSST auf der Hold Seite blind. Auf der Kaufseite nicht. Ich entscheide alle Nachkäufe ausschließlich auf einer Fundamentalanalyse, und ich kaufe in Minitranchen nach. Ich habe also sehr hohe Ansprüche an eine Position bei mir (von 3800 Aktien filter ich ca. 3780 raus, die kein Kauf sind) und kaufe dann nur in kleinere Positionen nach. Dafür kaufe ich ständig, also jeden Monat, etwas nach, egal, was der Markt gerade tut. Bzw. in die dann für diese Situation günstigst erscheinende Position. Buy and Hold kann ich mir also einfach leisten. Die Allianz ist z.B. in meinem Depot ca. 2,1% groß. Und der nächste Nachkauf wäre gerade erst bei 125€. Ohne meine Strategie jetzt zu detailliert erklären zu möchten, muss die Allianz jetzt erstmal ein paar Jahre am Stück liefern (das erhöht sukzessive den Nachkaufkurs), und fair bewertet werden, bis ich die Position aufstocke. Ich behaupte mal, dass mich die Dotcom nicht einknicken lassen hätte. Aber ich bin auch von Berufs wegen sehr mathematisch und systematisch unterwegs.

Hmmm...das mit "blind auf der Hold-Seite" leuchtet mir nicht ein. Eine Aktie, die heute top ist, kann in 5 Jahren ein Flop sein, wenn das Management die Weichen falsch oder zu spät gestellt hat. Siehe z.B. Nokia. Keiner kennt doch die Zukunft. Deshalb muss man meiner Meinung nach regelmäßig sein Depot darauf prüfen, ob die Kaufargumente überhaupt noch gegeben sind. Und wenn nicht, dann konsequent weg damit. Notfalls mit Verlust.
T
Thordar, 17.02.2025 11:45 Uhr
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Mit 35 hatte ich an der Börse das Platzen der Dotcom Blase erlebt. Das und 2007 die Finanzkrise haben mich auch geprägt und differenzierter über blindes buy and hold denken lassen.

Ich bin BEWUSST auf der Hold Seite blind. Auf der Kaufseite nicht. Ich entscheide alle Nachkäufe ausschließlich auf einer Fundamentalanalyse, und ich kaufe in Minitranchen nach. Ich habe also sehr hohe Ansprüche an eine Position bei mir (von 3800 Aktien filter ich ca. 3780 raus, die kein Kauf sind) und kaufe dann nur in kleinere Positionen nach. Dafür kaufe ich ständig, also jeden Monat, etwas nach, egal, was der Markt gerade tut. Bzw. in die dann für diese Situation günstigst erscheinende Position. Buy and Hold kann ich mir also einfach leisten. Die Allianz ist z.B. in meinem Depot ca. 2,1% groß. Und der nächste Nachkauf wäre gerade erst bei 125€. Ohne meine Strategie jetzt zu detailliert erklären zu möchten, muss die Allianz jetzt erstmal ein paar Jahre am Stück liefern (das erhöht sukzessive den Nachkaufkurs), und fair bewertet werden, bis ich die Position aufstocke. Ich behaupte mal, dass mich die Dotcom nicht einknicken lassen hätte. Aber ich bin auch von Berufs wegen sehr mathematisch und systematisch unterwegs.
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Thordar, 17.02.2025 11:38 Uhr
1
ja da sind wir nicht soweit voneinander weg. Aber die tatsächliche konkrete Entsparungsstrategie gestalte ich mir dann, wenn sie greifbar wird. Mit meiner jetzigen Sparquote kann ich, ohne Entsparphase, nur von Dividenden, mit ca. 55 in Frührente. Aber bis dahin wird wie gesagt auch noch viel Leben "passieren". Wo ich mit dir vollkommen überein bin, ist, dass man nicht einfach auf Teufel komm raus sparen sollte, für ein zukünftiges Leben. Das Leben findet ja jetzt, gerade, statt. Also warum nicht schon jetzt genießen.
optionentrader3
optionentrader3, 17.02.2025 11:37 Uhr
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wie ich aber auch schon vor 1 oder 2 Wochen sagte: mit 58 denk ich vielleicht dann auch ganz anders drüber. Bis 58 hab ich noch fast soviel Leben vor mir, wie ich bisher hatte. Ich bin 35. Da wird sich auch noch viel ändern ;)

Mit 35 hatte ich an der Börse das Platzen der Dotcom Blase erlebt. Das und 2007 die Finanzkrise haben mich auch geprägt und differenzierter über blindes buy and hold denken lassen.
optionentrader3
optionentrader3, 17.02.2025 11:34 Uhr
1

Ansonsten versuch ich auch schon, auf der anderen Seite mein Leben so zu leben, wie ich es jetzt möchte. Zum Glück bin ich genügsam, ich gönn mir trotzdem alles, was ich will. Ich konsumier nur sehr bewusst. Ich wandere halt lieber, und bin Hobbyimker, beides sind sehr günstige Hobbies, die mich trotzdem mit sehr viel Freude füllen. Andere holen sich dann lieber eine Jacht oder fahren jährlich auf eine Kreuzfahrt, brauch ich persönlich halt einfach nicht. Und solange ich noch so fit bin, wie gerade, arbeite ich auch gerne.

Ich brauch auch keine Statussymbole. Sonst müsste ich bis 67 arbeiten. Ich bin mit wenig glücklich, muss mich aber nicht einschränken.
T
Thordar, 17.02.2025 11:33 Uhr
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wie ich aber auch schon vor 1 oder 2 Wochen sagte: mit 58 denk ich vielleicht dann auch ganz anders drüber. Bis 58 hab ich noch fast soviel Leben vor mir, wie ich bisher hatte. Ich bin 35. Da wird sich auch noch viel ändern ;)
optionentrader3
optionentrader3, 17.02.2025 11:32 Uhr
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Ansonsten möchte ich auch erstmal komplett ohne Ironie Glückwunsch sagen, opti. Ich persönlich hätte einfach nicht den Mumm, so zu entsparen, ich baue Vermögen vorwiegend für den zweck auf, finanziell frei zu werden, das ist für mich besonders emotional und motivierend. Eine frühzeitige Entsparung, die Kapital aufzehrt, würde mich glaub ich einfach mental belasten, ist deshalb nicht das richtige. Für mich. Wenn es bei dir für dich so passt, wie gesagt, ganz unironisch meine Glückwünsche :)

Als junger Mensch spart man, um sich davon Urlaub zu gönnen. Und je älter man wird, umso mehr Hemmungen hat man, das Angesparte anzutasten. Das ist doch paradox. Denn je älter, umso weniger Leben bleibt. Und als Pflegefall nützt mir Kohle auch nix. Da ist für mich das Leben eh vorbei.
T
Thordar, 17.02.2025 11:31 Uhr
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Ansonsten versuch ich auch schon, auf der anderen Seite mein Leben so zu leben, wie ich es jetzt möchte. Zum Glück bin ich genügsam, ich gönn mir trotzdem alles, was ich will. Ich konsumier nur sehr bewusst. Ich wandere halt lieber, und bin Hobbyimker, beides sind sehr günstige Hobbies, die mich trotzdem mit sehr viel Freude füllen. Andere holen sich dann lieber eine Jacht oder fahren jährlich auf eine Kreuzfahrt, brauch ich persönlich halt einfach nicht. Und solange ich noch so fit bin, wie gerade, arbeite ich auch gerne.
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