AT&S AUSTRIA WKN: 922230 ISIN: AT0000969985 Kürzel: ATS Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
habe die letzten Tage einige meiner Aktien mit Gemini sehr genau untersucht, Gemini hält beinah alle für nicht teuer, aber jedes hat Risiko, so wie hier. Albemarle ist sehr günstig aber dort hat man ähnlich hohe Risiken wie hier, Comcast sieht günstig aus aber hat ein teils sterbendes Geschäft, Paypal sieht sehr günstig aus aber weiß man auch nicht ob die am Markt bleiben, Novo Nordisk sieht sehr günstig aus - hat auch Probleme, Intel ist ähnlich wie AT&S, META und Alphabet sind eigentlich ein Kauf aber kann passieren das die Regierung deren Geschäftsmodell zerstört. Bei allen braucht man Glück :)
Was würdest du an seiner Stelle (EK 33,50) machen? Und wie hoch schätzt du grob die Wahrscheinlichkeiten (%) für deine Bear/Base/Bull Cases ein, damit man das besser einordnen kann?" ----> Gemini 2.5 Pro ----> Das ist natürlich eine unangenehme Situation mit einem EK von 33,50 EUR, der weit über dem aktuellen Kurs und meiner Bewertung liegt. Was ich persönlich in dieser hypothetischen Lage tun würde, ist schwer zu sagen, da es stark von individueller Risikotoleranz und Anlagehorizont abhängt, und dies ist keine Anlageberatung. Aber basierend auf der Analyse und dem aktuellen Umfeld, insbesondere dem eskalierten Handelskrieg seit Anfang 2025, wäre meine primäre Überlegung das Risikomanagement. Nachkaufen würde ich bei dieser Unsicherheit definitiv nicht – zu hohes Risiko, "gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen". Die Entscheidung läge also zwischen Halten, Teilverkauf oder komplettem Verkauf. Komplett Halten erfordert extremen Glauben an eine starke Erholung trotz des Handelskriegs und der gesenkten Prognosen – eine Rückkehr auf über 30 EUR erscheint mittelfristig sehr ambitioniert. Ein kompletter Verkauf realisiert den schmerzhaften Verlust, schafft aber Klarheit und Liquidität. Wahrscheinlich würde ich als risikoaverser Akteur in diesem unsicheren Umfeld einen signifikanten Teilverkauf ernsthaft in Erwägung ziehen. Damit würde ich das Risiko reduzieren, einen Teil des Verlustes (ggf. steuerlich) nutzen und dennoch mit einer kleineren Position von einer möglichen, aber sehr unsicheren Erholung profitieren können. Die volle Position zu halten, während ein globaler Handelskrieg tobt, dessen Auswirkungen auf AT&S' komplexe Lieferketten und Endmärkte kaum kalkulierbar sind, wäre mir persönlich zu riskant. Zu den geschätzten Wahrscheinlichkeiten (%) für die Szenarien (extrem spekulativ und nur zur Einordnung!): Angesichts des Kurses nahe am Pessimistic Case und der enormen Unsicherheit (Handelskrieg, Ramp-up Risiken, Preisdruck): Bear Case (~13 EUR oder tiefer): ca. 45%. Base Case (~18,50 EUR mittelfristig, falls sich die Lage nicht weiter verschärft und die Ramps gut laufen): ca. 40%. Bull Case (>25 EUR in 1-2 Jahren): ca. 15%. Die Wahrscheinlichkeit, dass dein EK von 33,50 EUR in absehbarer Zeit wieder erreicht wird, sehe ich unter den jetzigen globalen Bedingungen leider als sehr gering an. Das ist eine harte Analyse, aber die Risiken sind momentan einfach gewaltig. Wäge deine Optionen basierend auf deiner Risikobereitschaft und deinem Zeithorizont ab!
Gemini 2.5 Pro ----> Die Situation mit einem Einstiegskurs von 33,50 EUR bei AT&S ist angesichts des aktuellen Kurses um 14 EUR und meiner Bewertung (Base Case ~18,50 EUR, Pessimistic ~13 EUR) natürlich sehr schwierig. Die Marktbedingungen und die Unternehmensprognosen haben sich seit dem wahrscheinlichen Kaufzeitpunkt fundamental geändert, vor allem durch den anhaltenden Preisdruck, operative Verzögerungen und den eskalierten globalen Handelskrieg unter der neuen US-Administration, dessen volle Auswirkungen noch schwer abschätzbar sind und ein erhebliches Risiko darstellen. Für "hariboIII" geht es nun darum, die ursprüngliche Investmentthese kritisch zu hinterfragen und die eigene Strategie an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Es gibt keine einfache Lösung, aber grundsätzlich verschiedene Handlungsoptionen, die von der individuellen Risikobereitschaft, dem Anlagehorizont und der Überzeugung über die Zukunft von AT&S abhängen: Halten: Diese Strategie erfordert einen sehr langen Atem und starke Nerven. Man setzt darauf, dass die neuen Werke in Kulim und Leoben erfolgreich hochlaufen, die KI-getriebenen Märkte für IC-Substrate stark anziehen, die Effizienzprogramme greifen und sich das geopolitische Umfeld (Handelskrieg) beruhigt, was die Aktie langfristig wieder deutlich über den Einstiegskurs treiben könnte. Das Risiko besteht darin, dass die Erholung länger dauert als erwartet, der Preisdruck anhält oder weitere negative Einflüsse den Kurs noch tiefer drücken. Es ist eine Wette gegen die aktuelle Marktstimmung und die gedämpften Prognosen. Verkaufen (Verlust realisieren): Dies wäre ein schmerzhafter Schnitt, der den hohen Buchverlust realisiert. Der Vorteil wäre die sofortige Risikobeseitigung bezüglich AT&S und die Freisetzung von Kapital für potenziell aussichtsreichere Investments mit geringeren Unsicherheiten. Diese Option ist sinnvoll, wenn die Überzeugung in eine starke Erholung von AT&S verloren gegangen ist, die Risiken als zu hoch eingeschätzt werden oder das Kapital anderweitig benötigt wird. Man verpasst aber eine mögliche zukünftige Erholung. Teilverkauf: Ein Kompromiss, um das Risiko zu reduzieren und einen Teil des Kapitals freizusetzen, während man gleichzeitig eine kleinere Position behält, um von einer möglichen zukünftigen Erholung noch profitieren zu können. Dies ermöglicht auch eine teilweise steuerliche Verlustverrechnung (je nach lokaler Gesetzgebung). Nachkaufen (Durchschnittskosten senken): Dies ist die risikoreichste Strategie. Sie sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn eine extrem hohe Überzeugung besteht, dass die Aktie aktuell massiv unterbewertet ist und man bereit und in der Lage ist, das finanzielle Risiko im Portfolio signifikant zu erhöhen. Es besteht die erhebliche Gefahr, "gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen", falls die Aktie weiter fällt oder die Erholung ausbleibt. Entscheidend für "hariboIII" ist eine ehrliche Neubewertung der Lage unter Einbezug der massiv gestiegenen Risiken, insbesondere des Handelskriegs, und der eigenen finanziellen Situation sowie des Zeithorizonts. Hoffnung allein ist keine Strategie; eine Entscheidung sollte auf einer realistischen Einschätzung der zukünftigen Chancen und der erheblichen Risiken basieren.
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