AT&S AUSTRIA WKN: 922230 ISIN: AT0000969985 Kürzel: ATS Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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Kommentare 1.703
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m4758406, 28.04.2025 23:18 Uhr
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FRAGE ----> "Deckt sich das mit deinem Wissen, dass Manager hochzyklischer Unternehmen oft dazu tendieren, die Zyklen unzureichend zu verstehen oder deren Auswirkungen zu unterschätzen und sich manchmal zu sehr auf das momentan gut laufende Geschäft versteifen? Dass sie gewissermaßen mit Scheuklappen agieren, annehmen, dass es immer nur nach oben geht, und nicht ausreichend berücksichtigen, dass unser Wirtschaftssystem stark von Kreditzyklen geprägt ist? Und warum machen sie bei hohen Kursen sehr selten Kapitalerhöhungen? Ich meine, AT&S hätte bei über 50 Euro durchaus eine anbieten können." ----> ** Gemini 2.5 Pro ** ----> Ja, deine Beobachtung deckt sich in hohem Maße mit etabliertem Wissen und häufig beobachteten Mustern im Management hochzyklischer Unternehmen. Deine Einschätzung, insbesondere im Kontext von AT&S und basierend auf den von dir bereitgestellten Notizen, ist sehr treffend. Hier die detaillierte Aufschlüsselung: ----> 1. **Unzureichendes Verständnis/Unterschätzung von Zyklen:** Es ist ein weit verbreitetes Phänomen. Manager sind oft exzellente Ingenieure, Vertriebler oder Produktionsexperten, aber nicht zwingend Makroökonomen oder Experten für Kreditzyklen. In Boomphasen, wenn die Auftragsbücher voll sind und die Technologie gefragt ist, neigen viele dazu, die spezifischen Stärken des eigenen Unternehmens zu überschätzen ("Dieses Mal ist es anders", "Unsere Technologie ist einzigartig"). Die Dauer und Intensität des nächsten Abschwungs wird oft unterschätzt oder die Wahrscheinlichkeit eines baldigen Endes des Booms als gering eingestuft. Die Komplexität von globalen Lieferketten, Zinspolitik und geopolitischen Faktoren macht präzise Zyklusprognosen extrem schwer, aber die *Vorbereitung* auf unvermeidliche Abschwünge wird oft vernachlässigt. ----> 2. **Fokus auf aktuelles Geschäft / "Scheuklappen":** Das ist eine direkte Folge des ersten Punktes und menschlicher Psychologie (Recency Bias, Overconfidence). Wenn das Geschäft brummt, liegt der Fokus auf der Maximierung des aktuellen Erfolgs: Kapazitäten ausbauen, um die Nachfrage zu decken, neue Kunden gewinnen, operative Effizienz steigern. Langfristige Risikominimierung und das "Denken an schlechte Zeiten" treten in den Hintergrund. Man agiert pro-zyklisch statt antizyklisch. Die Annahme, dass der aktuelle Aufwärtstrend noch lange anhält oder dass das eigene Unternehmen resilienter ist als andere, führt zu einer Art Tunnelblick. ----> 3. **Fehlende Berücksichtigung des Kreditzyklus:** Das ist absolut zentral. Unser Wirtschaftssystem ist fundamental von der Verfügbarkeit und den Kosten von Krediten getrieben. Lockere Geldpolitik und niedrige Zinsen befeuern Booms (und Investitionen, auch bei AT&S), während straffere Geldpolitik und höhere Zinsen Abschwünge beschleunigen können. Manager, die dies nicht tiefgreifend verinnerlichen, treffen in Boomphasen oft Entscheidungen (z.B. hohe Fremdkapitalaufnahme für Expansion statt Kapitalerhöhung), die sich im Abschwung als fatal erweisen, wenn die Zinskosten steigen und die Einnahmen wegbrechen.
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m4758406, 28.04.2025 23:11 Uhr
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fairer Wert für Hauck Euro 18,50

Gemini hatte bei den Analysen, beim Base Case, 18,5 Euro und bei der etwas umfangreicheren 17,5 Euro, daher es deckt sich. AT&S ist nicht günstig, zu viel Risiko und hat noch nie sehr viel Geld verdient. Liegt daran weil die Manager zu viele Fehler machen, die verstehen die Zyklen nicht richtig, die sind bei den Boom Phasen viel zu optimistisch, dadurch zerstören sie viel, sie bereiten sich viel zu wenig auf die Abschwünge vor, selbiges erlebte ich auch bei anderen zyklischen Unternehmen (Albemarle als Beispiel) ----> **Gemini 2.5 Pro ----> ** Deine Aussage ist eine sehr prägnante, konsistente und durch die vorliegenden Daten und Analysen (insbesondere deine eigenen detaillierten Beobachtungen) gut gestützte Zusammenfassung der Kernproblematik einer Investition in AT&S. Sie bringt die hohe Risiko-Komponente, die strukturellen Schwächen und die Kritik am zyklischen Management auf den Punkt und erklärt, warum der aktuelle Kurs trotz eines möglicherweise "fairen" Werts im Base Case als "nicht günstig" im Sinne eines attraktiven Risiko-Rendite-Profils angesehen werden kann.
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m4758406, 28.04.2025 22:30 Uhr
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**Gemini 2.5 Pro ----> ** Die Einschätzung des neuen CEOs, Dr. Michael Mertin, im Vergleich zu seinem Vorgänger Andreas Gerstenmayer ist natürlich mit Unsicherheiten behaftet, aber basierend auf den verfügbaren Informationen: Dr. Mertin bringt einen starken technischen Hintergrund (Dr.-Ing. Physik/Lasertechnik) und 10 Jahre CEO-Erfahrung von Jenoptik (einem verwandten Hightech-Bereich) sowie M&A-Expertise mit. Dies könnte zu einer stärkeren Fokussierung auf Technologie, operativer Exzellenz und möglicherweise realistischerer Finanzkommunikation führen, verglichen mit der von Nutzer m4758406 geäußerten Kritik am Vorgänger (verpasste Kapitalerhöhung, Optimismus). Allerdings übernimmt Dr. Mertin das Unternehmen in einer extrem schwierigen Phase mit hohem Preisdruck, anlaufenden Großprojekten (Kulim, Leoben), hoher Verschuldung und geopolitischen Risiken. Ihm fehlt die spezifische, langjährige AT&S-Erfahrung von Gerstenmayer. Die Wahrscheinlichkeit, dass Dr. Mertin eine bessere Performance (im Sinne von strategischer Ausrichtung, operativem Management und Shareholder Value über seine Amtszeit) als sein Vorgänger in den letzten Jahren liefern wird, schätze ich auf ca. 60%.
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m4758406, 28.04.2025 22:26 Uhr
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**Gemini 2.5 Pro ----> ** Bear Case (<10 EUR oder tiefer): ca. 45% Wahrscheinlichkeit (anhaltender Preisdruck, Probleme bei Werk-Hochläufen, geopolitische Risiken, Managementfehler). Base Case (~15-20 EUR mittelfristig, falls sich die Marktlage langsam bessert, Preisdruck leicht nachlässt und die Ramps in Kulim/Leoben moderat erfolgreich verlaufen): ca. 40% Wahrscheinlichkeit. Bull Case (>25 EUR in 1-3 Jahren, bei starker Markterholung (AI), sehr erfolgreichem Hochlauf der neuen Werke und deutlicher Margenverbesserung): ca. 15% Wahrscheinlichkeit.
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m4758406, 28.04.2025 22:15 Uhr
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.... Das Kostenoptimierungsprogramm läuft und soll ab GJ 25/26 nachhaltige Einsparungen bringen, verursacht aber auch Einmalkosten. Der kürzliche CEO-Wechsel (Dr. Mertin ab Mai 2025) und der Tod des langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Androsch (Nachfolge Dr. Riedl, geplant Andy Mattes) bringen zusätzliche Unsicherheit bezüglich Kontinuität und strategischer Ausrichtung, aber auch Potenzial für neue Impulse. Der anhaltende Preisdruck in den Kernmärkten (Mobile, IC-Substrate, Automotive/Industrial in Europa) bleibt eine zentrale Herausforderung. Die DCF-Bewertung wurde unter Berücksichtigung dieser Faktoren in drei Szenarien durchgeführt: Ein *Worst Case*-Szenario, das anhaltende Marktschwäche, intensiven Preisdruck, Probleme beim Hochlauf der neuen Werke und geopolitische Störungen annimmt, führt zu einem inneren Wert von unter 10 EUR pro Aktie. Ein *Base Case*-Szenario, das von einer langsamen Erholung, einer teilweisen Realisierung der Kostensenkungen und einem moderat erfolgreichen Hochlauf der neuen Werke ausgeht (Umsatz 2026/27 bei ca. 2,25 Mrd. €, EBITDA-Marge 26%), ergibt einen inneren Wert im Bereich von etwa **15 bis 20 EUR** pro Aktie. Ein *Best Case*-Szenario, das eine starke Markterholung (insbesondere im AI-Segment), einen sehr erfolgreichen und profitablen Hochlauf der neuen Kapazitäten und nachlassenden Preisdruck unterstellt (Umsatz 2026/27 bei 2,4 Mrd. €, EBITDA-Marge 28%), deutet auf einen inneren Wert von etwa **25 bis 30 EUR** pro Aktie hin. Der faire Wert, basierend auf der DCF-Analyse, liegt somit im Base Case Szenario im Bereich von etwa 15 bis 20 EUR pro Aktie. Dieser Wert reflektiert die Annahme einer langsamen Markterholung, nachlassenden Preisdrucks und eines moderat erfolgreichen Hochlaufs der neuen Produktionsstätten. Der aktuelle Aktienkurs von ca. 13,72 EUR (Stand 28.04.2025) notiert somit unterhalb dieser Base-Case-Bewertung, was die vom Markt eingepreisten Risiken und Unsicherheiten verdeutlicht. Obwohl das Best-Case-Szenario einen Wert von 25 bis 30 EUR impliziert, wiegen die in den Nutzeraufzeichnungen genannten Risiken (Zyklizität, Kundenabhängigkeit, Management, Preisdruck, geopolitische Unsicherheiten) schwer und machen den Base Case zu einem realistischeren, wenn auch nicht risikofreien Ankerpunkt für den fairen Wert. Eine Investition bleibt spekulativ und hängt stark von der erfolgreichen Umsetzung der Strategie und der Marktentwicklung ab, wie vom Nutzer m4758406 treffend als Zockerposition mit Potenzial für +500% oder Fall unter 1 Euro beschrieben.
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m4758406, 28.04.2025 22:14 Uhr
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**Gemini 2.5 Pro - Analyse des inneren Wert ----> ** Basierend auf einer umfassenden Analyse der bereitgestellten Daten – darunter persönliche Aufzeichnungen des Nutzers m4758406 (inkl. Chat-Protokolle mit detaillierter Kritik an Management, Margenschwäche, Kundenabhängigkeit, verpassten Chancen und Zyklizität, ca. 15 Seiten äquivalent), dem Geschäftsbericht 2023/24 inkl. Konzernabschluss und Lagebericht (ca. 210 Seiten, insb. Segmentbericht S. 26f., Finanzlage S. 86ff., F&E S. 98ff., Risiken S. 101ff.), verschiedenen Investorenpräsentationen (FY23/24 Folie 9 zu Kundengewinnung, H1 24/25 Folie 7 zu AMD, 9M 24/25 Folie 13 zu Produktionsnetzwerk, je ca. 30-40 Seiten), Earnings Call Transcripts (Q1 24/25, H1 24/25 mit Details zu Preisdruck, Anlaufkosten, Ansan-Verkauf, ca. 10-15 Seiten), Ad-hoc-Mitteilungen und Pressemeldungen (Ansan-Verkauf abgeschlossen 31.01.2025, CEO-Wechsel Dr. Mertin ab 01.05.2025, Prognoseanpassungen GJ 24/25 und 26/27, IFC-Darlehen März 2025, Tod Dr. Androsch/Nachfolge Dr. Riedl, ca. 15 Seiten), Informationen zum politischen Umfeld wie dem US-Handelskrieg und Zöllen (Stand April 2025, ca. 5-10 Seiten äquivalent), der historischen Aktienkursentwicklung (ca. 25 Jahre Daten bis 28.04.2025) und aktuellen Anleiherenditen (Stand 28.04.2025, z.B. Österreich 10J: 2,939%) – sowie externem Marktwissen und Standard-Bewertungsmethoden (insbesondere DCF), wurde eine Schätzung des inneren Werts der AT&S-Aktie vorgenommen. Die Analyse berücksichtigt die aktuelle operative Performance bis Q3 2024/25 (Umsatz 9M: 1.197 Mio. €, bereinigte EBITDA-Marge 27,7%), die angepasste Prognose für das Gesamtjahr 2024/25 (Umsatz 1,5-1,6 Mrd. €, bereinigte EBITDA-Marge 24-26% ex Ansan) und die signifikant reduzierte Mittelfristprognose für 2026/27 (Umsatz 2,1-2,4 Mrd. €, EBITDA-Marge 24-28%). Wesentliche qualitative Faktoren aus den Nutzeraufzeichnungen, wie die strukturell niedrigen Margen durch die Position als "Arbeiter" großer Kunden ohne Preismacht, hohe Kundenabhängigkeit (historisch Nokia, aktuell Apple, Intel, AMD, etc.), wiederholte Managementfehler (verpasste Kapitalerhöhung bei >40€, Dividenden trotz hoher Investitionen und Schulden, späte Reaktion auf Zyklen), hohe Investitionsintensität (CapEx >1 Mrd. € p.a. in den Vorjahren), massive geopolitische Risiken (68% China-Produktion vor Malaysia/Leoben-Hochlauf, Handelskonflikte) und die extreme Zyklizität des Halbleiterzuliefergeschäfts (Peitschenschlageffekt, wie vom Nutzer beschrieben), wurden bei der Risikobewertung stark gewichtet. Die Skepsis des Nutzers bezüglich offizieller Prognosen („wertloser Müll“) wurde durch konservativere Annahmen in den DCF-Szenarien reflektiert. Die Analyse bestätigt die Forschung von AT&S an Glasubstraten (JFB S. 100, 164), auch wenn dies noch kein Hauptfokus ist, was ein zusätzliches Technologierisiko darstellt, falls sich Glas schneller durchsetzt. Der erfolgreiche Verkauf des profitablen Ansan-Werks (Abschluss 31.01.2025, Netto-Cash-Zufluss ca. 386 Mio. €) verbessert zwar die Bilanzstruktur und reduziert die Nettoverschuldung (Ziel NetDebt/EBITDA <3), wurde aber bei der Prognoseanpassung bereits mitberücksichtigt und schmälert zukünftige Erträge. Die neuen Werke in Kulim und Leoben starten verzögert (ein bis zwei Quartale später als geplant), erste Umsätze werden erst ab Q1 2025/26 erwartet, was die kurzfristigen Erwartungen dämpft und die Anlaufkosten (bis zu 110 Mio. € in GJ 24/25) verlängert.
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m4758406, 28.04.2025 22:09 Uhr
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habe mit "Perplexity Deep Research" + "Gemini Deep Research" das Netz nach AT&S Daten durchsuchen lassen, alles was bezüglich AT&S in den letzten 3 Monaten geschrieben wurde und es integriert und die Analyse nochmal durchlaufen lassen
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Scotch, 28.04.2025 17:59 Uhr
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habe die letzten Tage einige meiner Aktien mit Gemini sehr genau untersucht, Gemini hält beinah alle für nicht teuer, aber jedes hat Risiko, so wie hier. Albemarle ist sehr günstig aber dort hat man ähnlich hohe Risiken wie hier, Comcast sieht günstig aus aber hat ein teils sterbendes Geschäft, Paypal sieht sehr günstig aus aber weiß man auch nicht ob die am Markt bleiben, Novo Nordisk sieht sehr günstig aus - hat auch Probleme, Intel ist ähnlich wie AT&S, META und Alphabet sind eigentlich ein Kauf aber kann passieren das die Regierung deren Geschäftsmodell zerstört. Bei allen braucht man Glück :)

Etwas Mut und Diversifizierung tut es auch 😜
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hariboIII, 28.04.2025 17:49 Uhr
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Was würdest du an seiner Stelle (EK 33,50) machen? Und wie hoch schätzt du grob die Wahrscheinlichkeiten (%) für deine Bear/Base/Bull Cases ein, damit man das besser einordnen kann?" ----> Gemini 2.5 Pro ----> Das ist natürlich eine unangenehme Situation mit einem EK von 33,50 EUR, der weit über dem aktuellen Kurs und meiner Bewertung liegt. Was ich persönlich in dieser hypothetischen Lage tun würde, ist schwer zu sagen, da es stark von individueller Risikotoleranz und Anlagehorizont abhängt, und dies ist keine Anlageberatung. Aber basierend auf der Analyse und dem aktuellen Umfeld, insbesondere dem eskalierten Handelskrieg seit Anfang 2025, wäre meine primäre Überlegung das Risikomanagement. Nachkaufen würde ich bei dieser Unsicherheit definitiv nicht – zu hohes Risiko, "gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen". Die Entscheidung läge also zwischen Halten, Teilverkauf oder komplettem Verkauf. Komplett Halten erfordert extremen Glauben an eine starke Erholung trotz des Handelskriegs und der gesenkten Prognosen – eine Rückkehr auf über 30 EUR erscheint mittelfristig sehr ambitioniert. Ein kompletter Verkauf realisiert den schmerzhaften Verlust, schafft aber Klarheit und Liquidität. Wahrscheinlich würde ich als risikoaverser Akteur in diesem unsicheren Umfeld einen signifikanten Teilverkauf ernsthaft in Erwägung ziehen. Damit würde ich das Risiko reduzieren, einen Teil des Verlustes (ggf. steuerlich) nutzen und dennoch mit einer kleineren Position von einer möglichen, aber sehr unsicheren Erholung profitieren können. Die volle Position zu halten, während ein globaler Handelskrieg tobt, dessen Auswirkungen auf AT&S' komplexe Lieferketten und Endmärkte kaum kalkulierbar sind, wäre mir persönlich zu riskant. Zu den geschätzten Wahrscheinlichkeiten (%) für die Szenarien (extrem spekulativ und nur zur Einordnung!): Angesichts des Kurses nahe am Pessimistic Case und der enormen Unsicherheit (Handelskrieg, Ramp-up Risiken, Preisdruck): Bear Case (~13 EUR oder tiefer): ca. 45%. Base Case (~18,50 EUR mittelfristig, falls sich die Lage nicht weiter verschärft und die Ramps gut laufen): ca. 40%. Bull Case (>25 EUR in 1-2 Jahren): ca. 15%. Die Wahrscheinlichkeit, dass dein EK von 33,50 EUR in absehbarer Zeit wieder erreicht wird, sehe ich unter den jetzigen globalen Bedingungen leider als sehr gering an. Das ist eine harte Analyse, aber die Risiken sind momentan einfach gewaltig. Wäge deine Optionen basierend auf deiner Risikobereitschaft und deinem Zeithorizont ab!

Teilverkauf hätte ich im letzten Jahr steuerlich gut nutzen können - leider nicht rechtzeitig überlegt
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m4758406, 28.04.2025 13:56 Uhr
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Danke! Werde abwarten und vielleicht geht es ja in einigen Jahren wieder bergauf.

habe die letzten Tage einige meiner Aktien mit Gemini sehr genau untersucht, Gemini hält beinah alle für nicht teuer, aber jedes hat Risiko, so wie hier. Albemarle ist sehr günstig aber dort hat man ähnlich hohe Risiken wie hier, Comcast sieht günstig aus aber hat ein teils sterbendes Geschäft, Paypal sieht sehr günstig aus aber weiß man auch nicht ob die am Markt bleiben, Novo Nordisk sieht sehr günstig aus - hat auch Probleme, Intel ist ähnlich wie AT&S, META und Alphabet sind eigentlich ein Kauf aber kann passieren das die Regierung deren Geschäftsmodell zerstört. Bei allen braucht man Glück :)
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m4758406, 28.04.2025 13:45 Uhr
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Danke! Werde abwarten und vielleicht geht es ja in einigen Jahren wieder bergauf.

Gemini 2.5 Pro ----> Verstehe deine Entscheidung, die Position zu halten und auf eine langfristige Erholung zu setzen. Wie in der Analyse dargelegt, ist das die Strategie, die am meisten Geduld und einen sehr langen Atem erfordert, gerade weil die aktuellen globalen Risiken (Handelskrieg etc.) und der Preisdruck die kurz- bis mittelfristige Perspektive stark eintrüben. Eine Rückkehr zu Kursen um deinen EK wird, wenn überhaupt, wahrscheinlich Jahre dauern. Es bleibt eine Wette auf eine deutliche Verbesserung des Marktumfelds und die langfristige Stärke von AT&S trotz der Hürden. Viel Erfolg dabei!
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m4758406, 28.04.2025 13:42 Uhr
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Was würdest du an seiner Stelle (EK 33,50) machen? Und wie hoch schätzt du grob die Wahrscheinlichkeiten (%) für deine Bear/Base/Bull Cases ein, damit man das besser einordnen kann?" ----> Gemini 2.5 Pro ----> Das ist natürlich eine unangenehme Situation mit einem EK von 33,50 EUR, der weit über dem aktuellen Kurs und meiner Bewertung liegt. Was ich persönlich in dieser hypothetischen Lage tun würde, ist schwer zu sagen, da es stark von individueller Risikotoleranz und Anlagehorizont abhängt, und dies ist keine Anlageberatung. Aber basierend auf der Analyse und dem aktuellen Umfeld, insbesondere dem eskalierten Handelskrieg seit Anfang 2025, wäre meine primäre Überlegung das Risikomanagement. Nachkaufen würde ich bei dieser Unsicherheit definitiv nicht – zu hohes Risiko, "gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen". Die Entscheidung läge also zwischen Halten, Teilverkauf oder komplettem Verkauf. Komplett Halten erfordert extremen Glauben an eine starke Erholung trotz des Handelskriegs und der gesenkten Prognosen – eine Rückkehr auf über 30 EUR erscheint mittelfristig sehr ambitioniert. Ein kompletter Verkauf realisiert den schmerzhaften Verlust, schafft aber Klarheit und Liquidität. Wahrscheinlich würde ich als risikoaverser Akteur in diesem unsicheren Umfeld einen signifikanten Teilverkauf ernsthaft in Erwägung ziehen. Damit würde ich das Risiko reduzieren, einen Teil des Verlustes (ggf. steuerlich) nutzen und dennoch mit einer kleineren Position von einer möglichen, aber sehr unsicheren Erholung profitieren können. Die volle Position zu halten, während ein globaler Handelskrieg tobt, dessen Auswirkungen auf AT&S' komplexe Lieferketten und Endmärkte kaum kalkulierbar sind, wäre mir persönlich zu riskant. Zu den geschätzten Wahrscheinlichkeiten (%) für die Szenarien (extrem spekulativ und nur zur Einordnung!): Angesichts des Kurses nahe am Pessimistic Case und der enormen Unsicherheit (Handelskrieg, Ramp-up Risiken, Preisdruck): Bear Case (~13 EUR oder tiefer): ca. 45%. Base Case (~18,50 EUR mittelfristig, falls sich die Lage nicht weiter verschärft und die Ramps gut laufen): ca. 40%. Bull Case (>25 EUR in 1-2 Jahren): ca. 15%. Die Wahrscheinlichkeit, dass dein EK von 33,50 EUR in absehbarer Zeit wieder erreicht wird, sehe ich unter den jetzigen globalen Bedingungen leider als sehr gering an. Das ist eine harte Analyse, aber die Risiken sind momentan einfach gewaltig. Wäge deine Optionen basierend auf deiner Risikobereitschaft und deinem Zeithorizont ab!
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hariboIII, 28.04.2025 13:33 Uhr
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Gemini 2.5 Pro ----> Die Situation mit einem Einstiegskurs von 33,50 EUR bei AT&S ist angesichts des aktuellen Kurses um 14 EUR und meiner Bewertung (Base Case ~18,50 EUR, Pessimistic ~13 EUR) natürlich sehr schwierig. Die Marktbedingungen und die Unternehmensprognosen haben sich seit dem wahrscheinlichen Kaufzeitpunkt fundamental geändert, vor allem durch den anhaltenden Preisdruck, operative Verzögerungen und den eskalierten globalen Handelskrieg unter der neuen US-Administration, dessen volle Auswirkungen noch schwer abschätzbar sind und ein erhebliches Risiko darstellen. Für "hariboIII" geht es nun darum, die ursprüngliche Investmentthese kritisch zu hinterfragen und die eigene Strategie an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Es gibt keine einfache Lösung, aber grundsätzlich verschiedene Handlungsoptionen, die von der individuellen Risikobereitschaft, dem Anlagehorizont und der Überzeugung über die Zukunft von AT&S abhängen: Halten: Diese Strategie erfordert einen sehr langen Atem und starke Nerven. Man setzt darauf, dass die neuen Werke in Kulim und Leoben erfolgreich hochlaufen, die KI-getriebenen Märkte für IC-Substrate stark anziehen, die Effizienzprogramme greifen und sich das geopolitische Umfeld (Handelskrieg) beruhigt, was die Aktie langfristig wieder deutlich über den Einstiegskurs treiben könnte. Das Risiko besteht darin, dass die Erholung länger dauert als erwartet, der Preisdruck anhält oder weitere negative Einflüsse den Kurs noch tiefer drücken. Es ist eine Wette gegen die aktuelle Marktstimmung und die gedämpften Prognosen. Verkaufen (Verlust realisieren): Dies wäre ein schmerzhafter Schnitt, der den hohen Buchverlust realisiert. Der Vorteil wäre die sofortige Risikobeseitigung bezüglich AT&S und die Freisetzung von Kapital für potenziell aussichtsreichere Investments mit geringeren Unsicherheiten. Diese Option ist sinnvoll, wenn die Überzeugung in eine starke Erholung von AT&S verloren gegangen ist, die Risiken als zu hoch eingeschätzt werden oder das Kapital anderweitig benötigt wird. Man verpasst aber eine mögliche zukünftige Erholung. Teilverkauf: Ein Kompromiss, um das Risiko zu reduzieren und einen Teil des Kapitals freizusetzen, während man gleichzeitig eine kleinere Position behält, um von einer möglichen zukünftigen Erholung noch profitieren zu können. Dies ermöglicht auch eine teilweise steuerliche Verlustverrechnung (je nach lokaler Gesetzgebung). Nachkaufen (Durchschnittskosten senken): Dies ist die risikoreichste Strategie. Sie sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn eine extrem hohe Überzeugung besteht, dass die Aktie aktuell massiv unterbewertet ist und man bereit und in der Lage ist, das finanzielle Risiko im Portfolio signifikant zu erhöhen. Es besteht die erhebliche Gefahr, "gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen", falls die Aktie weiter fällt oder die Erholung ausbleibt. Entscheidend für "hariboIII" ist eine ehrliche Neubewertung der Lage unter Einbezug der massiv gestiegenen Risiken, insbesondere des Handelskriegs, und der eigenen finanziellen Situation sowie des Zeithorizonts. Hoffnung allein ist keine Strategie; eine Entscheidung sollte auf einer realistischen Einschätzung der zukünftigen Chancen und der erheblichen Risiken basieren.

Danke! Werde abwarten und vielleicht geht es ja in einigen Jahren wieder bergauf.
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m4758406, 28.04.2025 13:30 Uhr
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Klingt vernünftig - dummerweise EK 33,50

Gemini 2.5 Pro ----> Die Situation mit einem Einstiegskurs von 33,50 EUR bei AT&S ist angesichts des aktuellen Kurses um 14 EUR und meiner Bewertung (Base Case ~18,50 EUR, Pessimistic ~13 EUR) natürlich sehr schwierig. Die Marktbedingungen und die Unternehmensprognosen haben sich seit dem wahrscheinlichen Kaufzeitpunkt fundamental geändert, vor allem durch den anhaltenden Preisdruck, operative Verzögerungen und den eskalierten globalen Handelskrieg unter der neuen US-Administration, dessen volle Auswirkungen noch schwer abschätzbar sind und ein erhebliches Risiko darstellen. Für "hariboIII" geht es nun darum, die ursprüngliche Investmentthese kritisch zu hinterfragen und die eigene Strategie an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Es gibt keine einfache Lösung, aber grundsätzlich verschiedene Handlungsoptionen, die von der individuellen Risikobereitschaft, dem Anlagehorizont und der Überzeugung über die Zukunft von AT&S abhängen: Halten: Diese Strategie erfordert einen sehr langen Atem und starke Nerven. Man setzt darauf, dass die neuen Werke in Kulim und Leoben erfolgreich hochlaufen, die KI-getriebenen Märkte für IC-Substrate stark anziehen, die Effizienzprogramme greifen und sich das geopolitische Umfeld (Handelskrieg) beruhigt, was die Aktie langfristig wieder deutlich über den Einstiegskurs treiben könnte. Das Risiko besteht darin, dass die Erholung länger dauert als erwartet, der Preisdruck anhält oder weitere negative Einflüsse den Kurs noch tiefer drücken. Es ist eine Wette gegen die aktuelle Marktstimmung und die gedämpften Prognosen. Verkaufen (Verlust realisieren): Dies wäre ein schmerzhafter Schnitt, der den hohen Buchverlust realisiert. Der Vorteil wäre die sofortige Risikobeseitigung bezüglich AT&S und die Freisetzung von Kapital für potenziell aussichtsreichere Investments mit geringeren Unsicherheiten. Diese Option ist sinnvoll, wenn die Überzeugung in eine starke Erholung von AT&S verloren gegangen ist, die Risiken als zu hoch eingeschätzt werden oder das Kapital anderweitig benötigt wird. Man verpasst aber eine mögliche zukünftige Erholung. Teilverkauf: Ein Kompromiss, um das Risiko zu reduzieren und einen Teil des Kapitals freizusetzen, während man gleichzeitig eine kleinere Position behält, um von einer möglichen zukünftigen Erholung noch profitieren zu können. Dies ermöglicht auch eine teilweise steuerliche Verlustverrechnung (je nach lokaler Gesetzgebung). Nachkaufen (Durchschnittskosten senken): Dies ist die risikoreichste Strategie. Sie sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn eine extrem hohe Überzeugung besteht, dass die Aktie aktuell massiv unterbewertet ist und man bereit und in der Lage ist, das finanzielle Risiko im Portfolio signifikant zu erhöhen. Es besteht die erhebliche Gefahr, "gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen", falls die Aktie weiter fällt oder die Erholung ausbleibt. Entscheidend für "hariboIII" ist eine ehrliche Neubewertung der Lage unter Einbezug der massiv gestiegenen Risiken, insbesondere des Handelskriegs, und der eigenen finanziellen Situation sowie des Zeithorizonts. Hoffnung allein ist keine Strategie; eine Entscheidung sollte auf einer realistischen Einschätzung der zukünftigen Chancen und der erheblichen Risiken basieren.
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hariboIII, 28.04.2025 13:00 Uhr
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Klingt vernünftig - dummerweise EK 33,50
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m4758406, 27.04.2025 0:38 Uhr
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Gemini 2.5 Pro ----> **Fazit als Börsianer:** Die AT&S-Aktie hat in den letzten Jahren stark gelitten. Die wiederholten Prognoseanpassungen, die Verzögerungen bei den Großprojekten und der CEO-Wechsel haben Vertrauen gekostet. Das aktuelle Marktumfeld ist extrem herausfordernd, geprägt von Preisdruck, Überkapazitäten und nun zusätzlich massiv verschärft durch den eskalierten globalen Handelskrieg unter Präsident Trump seit Anfang 2025. Die jüngsten US-Zölle, insbesondere die Pauschalabgabe von 10% und die spezifischen Zölle gegen China und die EU, stellen ein erhebliches, schwer kalkulierbares Risiko für AT&S dar – sowohl auf der Kostenseite (Import von Vorprodukten/Maschinen) als auch auf der Nachfrageseite (Belastung der Endkunden). Die DCF-Analyse zeigt im Basisszenario zwar einen fairen Wert über dem aktuellen Kurs, aber die Unsicherheiten sind enorm hoch. Das pessimistische Szenario, das von anhaltendem Gegenwind ausgeht, liegt sehr nahe am aktuellen Kursniveau. Der erfolgreiche Verkauf des Ansan-Werks stärkt zwar die Bilanz erheblich und reduziert die Nettoverschuldung deutlich, was positiv ist. Auch die neuen Werke in Kulim und Leoben bieten langfristiges Wachstumspotenzial, insbesondere im strategisch wichtigen IC-Substrat-Markt mit Fokus auf AI. Die konsequenten Kostensenkungsprogramme sind ebenfalls ein notwendiger Schritt. Allerdings überwiegen kurz- bis mittelfristig die Risiken: Der Handelskrieg kann die globale Wirtschaft und damit die Nachfrage nach Elektronikkomponenten stark dämpfen. Die Margen könnten länger unter Druck bleiben als erwartet. Der Ramp-up der neuen Werke birgt immer Ausführungsrisiken. **Meine Einschätzung als Börsianer:** Angesichts der massiven Unsicherheiten, insbesondere durch den globalen Handelskrieg, dessen volle Auswirkungen noch nicht absehbar sind und wahrscheinlich noch nicht vollständig in den Unternehmensprognosen reflektiert werden, ist höchste Vorsicht geboten. Obwohl der Ansan-Verkauf Liquidität bringt und die Aktie nahe dem pessimistischen Szenario notiert, ist das Risiko weiterer negativer Überraschungen hoch. Ich würde aktuell **maximal EUR 14,00** für die Aktie bezahlen wollen. Das liegt zwar über dem Pessimistic Case, aber deutlich unter dem Base Case und reflektiert die extrem hohe Unsicherheit. Ich benötige einen erheblichen Sicherheitsabschlag. Erst wenn sich die Auswirkungen des Handelskriegs besser abschätzen lassen und AT&S in den nächsten Quartalen zeigt, dass die neuen Werke erfolgreich hochlaufen und die Margen trotz des Preisdrucks stabilisiert werden können, wäre ich bereit, einen höheren Preis in Betracht zu ziehen. Langfristig *könnte* die Aktie bei einer Beruhigung der Lage und erfolgreicher Strategieumsetzung wieder Potenzial haben, aber der Weg dorthin ist steinig und risikoreich.
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