BASF WKN: BASF11 ISIN: DE000BASF111 Kürzel: BAS Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Aus deinem Munde klingt das wirklich Lustig. BASF hat Hausaufgaben. Das bestreite ich nicht. Das sind lösbare Aufgaben. Bayer ist unlösbar. Das Risiko der Rechtsstreitigkeiten lastet auf ewig auf Bayer. Und die Verschuldung ist im Wert halb so groß wie bei Bayer.

Aus deinem Munde klingt das wirklich Lustig. BASF hat Hausaufgaben. Das bestreite ich nicht. Das sind lösbare Aufgaben. Bayer ist unlösbar. Das Risiko der Rechtsstreitigkeiten lastet auf ewig auf Bayer. Und die Verschuldung ist im Wert halb so groß wie bei Bayer.

Bzgl. Verschuldung hinkt der Vergleich. 1. Kein forschendes Pharma und Agrarunternehmen. Das ist bei BASF nur Beiwerk. Die R&D Investitionen sind viel geringer. 2. Ist auch der Gewinn geringer. Blockbuster gibt's gar nicht im Portfolio oder kannst du einen benennen? Als letztes wurde das Fungizid Revysol vor seine Markteinführung beworben. Seitdem ist es sehr ruhig geworden. Von Blockbuster liest man nichts mehr.

Da bin ich abgehärtet. Die hohen R&D Kosten müssen sich erst Mal lohnen. Das reinstecken von Geld alleine hilft nicht. Was interessiert mich ein Blockbuster....Bayers Gewinn sinkt auch mit einem Blockbuster. Von dem Risiken ganz zu schweigen. Was ist wenn die R&d Kosten aus dem Ruder laufen und die Umsätze nicht wie gedacht kommen. Der Beweis muss angetreten werden bevor man mit Finger auf andere gute Firmen zeigt

Du meinst BASF hat die historische Chance bereits vor min. 10 Jahren verpasst und muss nun dafür bluten. Die Konjuktur liegt übrigens gar nicht am Boden, bisher lief es doch ordentlich. Es könnte eher noch eine echte Rezession kommen, Dank hohem Zinsniveau. Was macht BASF dann?

Frage ist was macht Bayer ? Also vom ATH sind es mal schlappe 90€ und in ner Rezession sieht es auch für Bayer nicht „heller“ aus als andere Zweige? Oder gibt es da ein Mittel?

BASF hat schlicht seine Supply Chain nicht im Griff. Strom und Gas sind für die Produktion eine Ressource wie alle andern chemischen Komponenten oder auch Wasser. Bei BASF sind diese Energie sogar besonders wichtig, weil man so einen immens hohem Bedarf hat. Umso wichtiger ist es, entweder langfristig den günstigen Bezug aus redundanten Quellen sicher zustellen und/oder den Bedarf auf das Minimum zusenken. Am besten Beides. Wie wir aus den Aussagen der Unternehmensführung seit nun mehr 2 Jahren entnehmen können, hat man hier wohl eklatante Versäumnisse begangen. Zum einen hat man seinen Energiebedarf in den letzten Jahren nicht signifikant optimiert und gesenkt und zum anderen, keine günstigen und redundanten Quellen insbesondere aus Erneuerbaren gesichert. Ergebnis sind hoher Bedarf, hohe Einkaufspreise, hohe Belastung durch CO2-Quote ... das ergibt hohe Kosten und sinkende Margen.

Nächste Woche gehts ziemlich sicher in Richtung 50 🤗