BASF am Scheideweg

Konzern kontert Krise mit radikaler Milliarden-Offensive 15.11.2025, 17:14 Uhr Jetzt kommentieren: 0

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BASF 43,82 EUR -0,18 % L&S Exchange

Milliarden-Wette in China
BASF-Chef Markus Kamieth schleudert das größte Einzelinvestment der Firmengeschichte in den chinesischen Markt. Die Strategie "Local for local" soll Wachstum sichern, birgt aber erhebliche Risiken: Die lokalen Konkurrenten kämpfen mit Überkapazitäten, und die politischen Spannungen sind eine latente Bedrohung. Trotz der Unsicherheiten hält BASF an dem hochriskanten Manöver fest. Parallel dazu beteiligt sich der Konzern an einem europäischen CO2-Abscheidungsprojekt in Dänemark.

Portfolio-Radikalkur
Der Konzern forciert das Aufräumen im Portfolio: Die Agrarsparte Agricultural Solutions soll bis 2027 an die Börse in Frankfurt gebracht werden, um den Bereich unabhängiger zu machen. Gleichzeitig will das Management das Vertrauen der Aktionäre durch ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von 1,5 Milliarden Euro zurückgewinnen. Dieser Schritt signalisiert der Börse klar: Der aktuelle Kurs ist unterbewertet.

Charttechnik im Risiko
Aus charttechnischer Sicht steht die Aktie unter enormer Spannung. Die Unterstützung bei 42 Euro gilt als letzte Bastion: Fällt diese Marke, droht ein drastischer Kurseinbruch bis auf 30 Euro. Andererseits würde ein Sprung über 47 Euro ein starkes Kaufsignal liefern und die Tür zur 60-Euro-Marke öffnen. Das schlechte Branchenumfeld, gekennzeichnet durch den gesunkenen Ifo-Geschäftsklimaindex, drückt auf die Margen, was den Druck auf die Kursstützen weiter erhöht.

Was tun?
Die BASF-Aktie ist ein Hebel auf die Konjunktur. Die Kombination aus extremer Bewertungsgunst und dem aggressiven Turnaround-Kurs bietet für risikofreudige Anleger eine attraktive antizyklische Chance. Ein Investment erfordert jedoch Geduld und einen eisernen Stoppkurs, falls die charttechnische Unterstützung nicht hält.

Bn-Redaktion/js
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