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Boeing und Airbus

Airbus greift an: Boeing verliert Millionen-Deal – und China wendet sich ab 10.06.2025, 15:06 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Boeing und Airbus: Airbus greift an: Boeing verliert Millionen-Deal – und China wendet sich ab
© Symbolbild von Patrick Tomasso auf Unsplash
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Boeing 171,19 EUR -0,19 % Baader Bank

 

Qatar Airways zieht bei Boeing die Reißleine
Qatar Airways hat eine Bestellung von 50 Boeing 737 MAX 10 storniert. Der Auftrag war ursprünglich 2022 erteilt worden, jedoch nur als Ersatzlösung gedacht, nachdem ein Rechtsstreit mit Airbus wegen Lackschäden an A350-Modellen zur temporären Abkehr vom europäischen Hersteller geführt hatte. Nun kehrt Qatar zur ursprünglichen Strategie zurück und setzt auf den bevorzugten Airbus A321neo.

Airbus gewinnt mit Reichweite und Komfort
Die Boeing 737 MAX 10 war für das Streckennetz von Qatar Airways nie optimal – ihre Reichweite gilt als zu limitiert für die europäischen Verbindungen der Fluggesellschaft. Airbus bietet mit dem A321neo eine flexiblere Lösung, darunter zehn A321LR mit zusätzlichen Treibstofftanks und Business-Class-Option. Qatar Airways profitiert außerdem von einem offenen Luftverkehrsabkommen mit der EU, das mehr Direktverbindungen ohne Umstieg erlaubt – zum Beispiel zwischen Doha und Stuttgart.

Boeing bleibt trotzdem robust aufgestellt
Trotz des Auftragsverlusts muss Boeing nicht um seine Marktstellung fürchten. Qatar Airways hatte zuletzt einen umfangreichen Vertrag über 210 Langstreckenjets unterzeichnet. Dieser umfasst bis zu 180 Boeing 787 sowie 30 Boeing 777-9. Diese Modelle sind essenziell für das internationale Netzwerk der Airline und sichern dem US-Hersteller weiterhin Milliardenumsätze.

Produktionsprobleme bei Boeing belasten das Vertrauen
Die Boeing 737 MAX-Reihe bleibt wegen Sicherheitsproblemen unter Beobachtung. Anfang 2024 kam es bei einem Flug einer 737 MAX 9 zu einem strukturellen Zwischenfall, woraufhin die US-Luftfahrtbehörde FAA die Produktion auf 38 Flugzeuge pro Monat begrenzte. Boeing zeigt sich dennoch zuversichtlich: Man plant, die monatliche Produktionsrate bis Jahresende auf 47 Maschinen zu steigern – abhängig von der Genehmigung der FAA. Die Börse reagierte positiv, die Boeing-Aktie legte um mehr als drei Prozent zu.

China erwägt Mega-Auftrag für Airbus
Während Boeing in den USA unter regulatorischem Druck steht, plant China offenbar einen massiven Flugzeugkauf bei Airbus. Medienberichten zufolge könnten bereits im nächsten Monat bis zu 300 Maschinen – Schmalrumpf- und Großraumjets – bestellt werden. Im Raum steht sogar ein Volumen von bis zu 500 Flugzeugen. Auslöser könnte der bevorstehende Staatsbesuch von Emmanuel Macron und Friedrich Merz in Peking sein.

Handelsstreit schiebt Airbus nach vorne
Ein solcher Mega-Deal wäre ein politisches Signal: Während Airbus weiter Marktanteile in China gewinnt, leidet Boeing unter den Spannungen zwischen Washington und Peking. Die chinesische Luftfahrtaufsicht hatte erst im April Boeing-Jets ausgesetzt. Airbus hingegen profitiert von europäischer Diplomatie und strategischer Partnerschaft mit China.

Kursentwicklung: Boeing hinkt Allzeithoch hinterher
Die Aktie von Boeing ist in den letzten zwei Monaten von 125,50 Euro auf aktuell etwa 190 Euro gestiegen, liegt damit aber noch deutlich unter dem Allzeithoch von 242 Euro aus Dezember 2023. Im aktuellen Monat legte sie immerhin um über fünf Prozent zu. Der Unternehmenswert wird auf 143,7 Milliarden Euro geschätzt, die Marktkapitalisierung liegt bei 144 Milliarden Euro.

Airbus stabil mit Aufwärtstrend
Auch Airbus zeigt an der Börse Stärke. Der Aktienkurs bewegt sich derzeit zwischen 164,82 Euro und 166,68 Euro, mit einem monatlichen Zuwachs von über sechs Prozent. Der Unternehmenswert liegt bei 131,1 Milliarden Euro. Die Märkte honorieren das wachsende Vertrauen – insbesondere in Asien.

Darüber diskutieren die Nutzer
Unsere User diskutieren intensiv über die Zukunftsperspektiven beider Konzerne. Bei Boeing steht die Hoffnung im Raum, dass die Einigung mit der US-Regierung über einen drohenden Strafprozess Stabilität bringt und der Produktionshochlauf neue Kursimpulse setzen könnte. Bei Airbus thematisieren die Anleger hingegen die jüngste Abstufung durch einen Citi-Analysten. Trotz USD-Fakturierung sehen viele kein Risiko – Airbus nutze, wie andere Großkonzerne auch, umfassende Hedging-Strategien zur Absicherung gegen Währungsschwankungen.

Bn-Redaktion/ar
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