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Chip-Duo

Intel und Nvidia im Milliardenpakt 22.09.2025, 13:12 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Chip-Duo: Intel und Nvidia im Milliardenpakt
© Bild erstellt mit DALL·E 3
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Name Aktuell Diff. Börse
Intel 31,01 EUR -2,16 % Baader Bank
NVIDIA 145,07 EUR -3,89 % Lang & Schwarz

Intel im Umbruch – Milliardeninvestitionen und Partnerschaft mit Nvidia

Seit Jahren kämpft Intel mit einem Imageverlust: einst Marktführer, hat das Unternehmen in zentralen Bereichen – etwa bei Grafikprozessoren und Fertigungstechnologien – den Anschluss an Nvidia und TSMC verloren. Der nun geschlossene 5-Milliarden-Deal mit Nvidia soll helfen, Intels Foundry-Geschäft zu beleben und gleichzeitig die Produktion von Hochleistungs-Chips zu sichern. Analysten sehen darin ein doppeltes Signal: Intel zeigt Kooperationsbereitschaft, während Nvidia sich gegen Lieferkettenrisiken absichert.

Kursentwicklung und Marktumfeld

Der Aktienkurs von Intel bewegt sich mit 24,75 EUR rund 18 % über dem Tiefststand von Anfang Juli, liegt aber noch deutlich unter den Höchstständen aus dem Jahr 2021, als die Aktie zeitweise über 55 EUR notierte. Mit einer Marktkapitalisierung von etwa 105 Milliarden USD bleibt Intel zwar ein Schwergewicht, hinkt aber Nvidia, das inzwischen über 2 Billionen USD wert ist, weit hinterher.

Risiken und Chancen

Die Kooperation mit Nvidia entschärft kurzfristig Spekulationen über ein mögliches Auseinanderbrechen des Foundry-Geschäfts. Mehrere Analysten hatten zuletzt vor einer Zerschlagung gewarnt, da die Verluste in diesem Segment 2024 über 4 Milliarden USD betrugen. Sollte die Zusammenarbeit Früchte tragen, könnte Intel mittelfristig wieder Marktanteile zurückgewinnen – vor allem im Bereich der KI-Chips, wo Nvidia derzeit fast 80 % Marktanteil hält.

Auf der anderen Seite bleiben die strukturellen Probleme: schwache Margen, eine hohe Abhängigkeit von PC-Prozessoren und ein Investitionsprogramm, das allein bis 2030 über 100 Milliarden USD verschlingen könnte. Anleger müssen daher abwägen, ob der Nvidia-Deal mehr ist als ein kurzfristiger Hoffnungsschimmer.

Analysten und Marktstimmen

Laut Investors Chronicle könnte Intel mit der Partnerschaft den Sprung vom „struggling chipmaker“ zurück zum ernstzunehmenden Player schaffen. Jim Cramer lobte CEO Lip-Bu Tan und sprach von „echtem Potenzial“, betonte aber auch die Notwendigkeit klarer Fortschritte in der Chipfertigung. Kursziele schwanken zwischen 20 EUR (bärisch) und 30 EUR (optimistisch).

Community-Stimmung

In den Börsennews-Foren wird die Situation kontrovers diskutiert. Einige Anleger äußern Zuversicht: „Mit Nvidia an Bord kann Intel wieder angreifen – endlich frischer Wind.“ Andere bleiben skeptisch: „Partnerschaften sind schön, aber die Probleme sind hausgemacht. Ohne technologische Führerschaft bleibt Intel ein Nachzügler.“ Auffällig ist, dass viele Kleinanleger den Kursbereich um 25 EUR als „Bewährungsprobe“ sehen – fällt die Aktie darunter, drohen neue Abwärtswellen.

Fazit

Intel steht bei 24,75 EUR an einem entscheidenden Punkt. Der Nvidia-Deal ist ein starkes Signal an den Markt und könnte den angeschlagenen Konzern zumindest kurzfristig stabilisieren. Doch strukturelle Herausforderungen – von der Fertigung bis zum Margendruck – sind nicht über Nacht gelöst. Für Anleger bedeutet das: Chancen auf Erholung bestehen, doch der Weg bleibt steinig und risikobehaftet.

Bn-Redaktion/pl
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