Chip-Monopolist

ASML trotzt Handelskrieg dank KI-Auftragsflut 15.10.2025, 12:56 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Symbolbild KI-Chip
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Name Aktuell Diff. Börse
ASML Holding 887,15 EUR -0,61 % Lang & Schwarz

Auftragsboom übertrifft Erwartungen
ASML, der einzige Hersteller von EUV-Lithografiemaschinen, meldete einen überraschend starken Auftragseingang. Die Aufträge lagen über den Konsensschätzungen der Analysten. Dies unterstreicht die unangefochtene Stellung des Konzerns, dessen Maschinen zur Herstellung der modernsten Prozessoren für KI-Anwendungen unerlässlich sind.

China-Umsatz als zweischneidiges Schwert
Im dritten Quartal stammte ein signifikanter Teil des Umsatzes von ASML aus China, was den größten Markt des Unternehmens in diesem Zeitraum darstellte. Zukünftig erwartet das Management jedoch einen "deutlich niedrigeren" Umsatz mit China aufgrund der US-Exportbeschränkungen. Dieser Rückgang muss durch höhere Verkäufe der Spitzentechnologie an andere Kunden, insbesondere aus den Bereichen Logik und Speicher, kompensiert werden.

Langfristiges Ziel bestätigt
Die Unternehmensführung bekräftigte ihr ambitioniertes Langfristziel, den Jahresumsatz bis 2030 auf bis zu 60 Milliarden Euro zu steigern. Das Management signalisiert Zuversicht, dass die enorme Nachfrage der Chip-Branche, insbesondere durch den Trend zur KI-Infrastruktur, das Wachstum auch in den kommenden Jahren tragen wird.

Aktienanalyse

Risikofaktor Geopolitik
Trotz der positiven Zahlen bleibt ASML im Zentrum des globalen Handelskrieges. Das Unternehmen sieht sich wachsenden Einschränkungen bei der Lieferung seiner Maschinen an China gegenüber. Zudem bereitet sich ASML auf mögliche Störungen durch Chinas Exportbeschränkungen für Seltene Erden vor, die für die Produktion der hochpräzisen Maschinen notwendig sind. Dank langer Vorlaufzeiten sieht sich ASML jedoch kurzfristig gut gerüstet.

Stimmung in der Community
Die Börsennews-Community ist gespalten zwischen Optimismus und fundamentaler Skepsis. Viele Nutzer sind von der langfristigen Monopolstellung und den aktuellen KI-getriebenen Auftragszahlen überzeugt und bleiben investiert. Gleichzeitig gibt es fundierte Bedenken, ob die hohe Bewertung durch das erwartete moderate Umsatzwachstum bis 2030 gerechtfertigt ist, insbesondere angesichts des angekündigten signifikanten Rückgangs des China-Geschäfts in der Zukunft. Zur Diskussion

Bn-Redaktion/js
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