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Dax steigt, Industrieproduktion sinkt! 08.02.2025, 11:23 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Industrie
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Deutsche Industrie schwächelt – DAX trotzt globaler Unsicherheit

Industrieproduktion mit stärkstem Rückgang seit Juli

Die deutsche Industrie hat das Jahr 2024 mit einem deutlichen Dämpfer beendet. Im Dezember schrumpfte die Produktion im verarbeitenden Gewerbe um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Dies ist der stärkste Rückgang seit Juli und übertraf die Erwartungen der Analysten, die lediglich mit einem Minus von 0,7 Prozent gerechnet hatten. Auch auf Jahressicht bleibt die Lage angespannt: Die Industrieproduktion sank 2024 um 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Autobranche zieht Industrie nach unten

Ein wesentlicher Treiber der negativen Entwicklung war die Automobilindustrie, die im Dezember einen Produktionsrückgang von 10 Prozent verzeichnete. Auch die Maschinenwartung und -montage belasteten die Zahlen. Einen Lichtblick bot hingegen die Pharmaindustrie, die mit einem Zuwachs von 11,6 Prozent positiv herausstach.

Überraschend starkes Auftragsplus sorgt für Hoffnung

Trotz der schwachen Produktionszahlen könnte sich die Lage stabilisieren. Im Dezember verzeichnete die Industrie ein Auftragsplus von 6,9 Prozent, was einige Ökonomen als positives Signal werten. Zwar bleibt eine Trendwende fraglich, doch die Nachfrageentwicklung lässt zumindest Raum für Optimismus.

Wall Street unter Druck, DAX auf Rekordkurs

Während die Wall Street mit Unsicherheiten kämpft, setzt der DAX seine Rekordserie fort. Der deutsche Leitindex erreichte ein neues Allzeithoch bei 21.921 Punkten und legte um 1,47 Prozent zu. Damit trotzt der DAX den globalen Spannungen, die insbesondere durch die erratische Zollpolitik der neuen US-Regierung verstärkt werden.

Amazon enttäuscht, Siemens Healthineers und Hannover Rück überzeugen

Die Quartalszahlen von Amazon sorgten für Ernüchterung: Zwar stieg der Umsatz um 10 Prozent auf 187,8 Milliarden Dollar, doch die Prognose für das laufende Quartal blieb hinter den Erwartungen zurück. Die Aktie verlor im nachbörslichen Handel über 3 Prozent.

Besser lief es für Siemens Healthineers, deren Umsatz um knapp 6 Prozent auf 5,48 Milliarden Euro wuchs. Auch Hannover Rück konnte mit einem Rekordgewinn von 2,3 Milliarden Euro überzeugen.

Euro leicht schwächer, Rheinmetall auf Rekordjagd

Am Devisenmarkt gab der Euro leicht nach und notierte zuletzt bei 1,0390 Dollar. Die Aktien von Rheinmetall legten dagegen um 3,6 Prozent zu, nachdem der Konzern einen weiteren Großauftrag der Bundeswehr meldete.

Trotz geopolitischer Unsicherheiten bleibt der DAX robust – doch die kommenden Wochen könnten zeigen, ob die Rallye nachhaltig ist.

Bn-Redaktion/ts
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