Ford stoppt Ausblick

Tarife treffen hart 08.05.2025, 18:00 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Ford stoppt Ausblick: Tarife treffen hart
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Ford Motor 10,36 USD -0,81 % Nasdaq

Kurs schwächelt, Prognose gestrichen

Die Ford-Aktie notiert aktuell bei 9,231 EUR und steht damit spürbar unter Druck. Der Traditionskonzern aus Detroit reagiert auf die wachsenden Unsicherheiten im Welthandel – und zieht Konsequenzen: Die eigene Jahresprognose wurde zurückgezogen. Der Grund: US-Zölle auf ausländische Fahrzeuge und Komponenten könnten laut Unternehmensangaben mit bis zu 2,5 Mrd. USD zu Buche schlagen. Allein für 2025 erwartet das Management eine unmittelbare Belastung von rund 1,5 Mrd. USD.

Keine Aufspaltung – Fokus auf Stabilität

Trotz der angespannteren Lage erteilte Ford-CEO Jim Farley allen Spekulationen rund um eine Abspaltung der gewerblichen Pro-Sparte oder etwaige Aktienrückkäufe eine klare Absage. „Unser Ziel ist es, durchzuhalten und widerstandsfähiger zu werden“, so Farley. Damit setzt der Konzern ein Zeichen der Kontinuität – auch wenn Analysten bemerken, dass operative Fantasie damit erst einmal vom Tisch sei.

Preissteigerungen bei ikonischen Modellen

Die Auswirkungen auf die Endverbraucher sind bereits sichtbar: Der Preis des Ford Mustang 2025 wurde laut 24/7 Wall Street um 2.000 USD erhöht, auch das Bronco Sport-Modell soll teurer werden. Diese Maßnahmen sollen steigende Produktionskosten kompensieren – bergen aber das Risiko, die Nachfrage auszubremsen. In einem Umfeld schwindender Kaufkraft ist die Preissensibilität der Kunden besonders hoch.

Dividende bleibt – aber wie lange noch?

Ein kleiner Lichtblick bleibt die ausgeschüttete Dividende: Mit 0,15 USD pro Aktie zeigt sich Ford hier verlässlich. Doch ob das so bleibt, hängt stark von der weiteren Entwicklung ab. Die Aktie hat seit Jahresbeginn rund 12 % an Wert verloren – und Analysten warnen vor anhaltendem Margendruck.

Wird die Aktie jetzt zum Sorgenkind?

Die kommenden Monate dürften für Ford entscheidend werden. Eine Kurswende braucht Klarheit über die Handelsbedingungen – und Fortschritte bei der operativen Effizienz. Anleger stehen somit vor der Frage: Ist die aktuelle Schwächephase ein Einstiegssignal oder doch ein Warnzeichen?

Bn-Redaktion/pl
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