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Intel im Umbau

Harte Schnitte, hohe Erwartungen 28.07.2025, 17:16 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Intel im Umbau: Harte Schnitte, hohe Erwartungen
© Symbolbild von Bill Fairs auf Unsplash
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Intel 31,09 EUR -1,93 % Baader Bank

Q2-Zahlen: Tiefer Verlust und massives Sparprogramm

Intel meldete für das zweite Quartal 2025 einen Nettoverlust von 2,9 Milliarden US-Dollar, belastet durch schwache PC-Nachfrage und hohe Investitionskosten in neue Fertigungskapazitäten. Der Umsatz fiel um 11 % auf 11,8 Milliarden USD, die operative Marge rutschte auf 8,2 % ab.

Als Reaktion kündigte CEO David Zinsner ein drastisches Effizienzprogramm an: Rund 15 % der globalen Belegschaft sollen entlassen werden, um jährlich bis zu 10 Milliarden USD einzusparen.

Foundry-Frage: Rückzug aus der Fertigung?

Analystenberichte von Bernstein und anderen Research-Häusern heizen die Debatte an: Sollte Intel sein Foundry-Geschäft aufgeben, könnten TSMC und Samsung massive Marktanteile gewinnen.

Ein Spin-off der Foundry-Sparte oder eine Partnerschaft wird als „nicht mehr undenkbar“ bezeichnet. Ein solcher Schritt würde Intel stärker in Richtung eines „fabless“-Modells wie bei AMD drängen – eine radikale Abkehr von der bisherigen Strategie.

Aktie unter Druck – aber Hoffnung auf Wende

Der Kurs von 18 EUR markiert den tiefsten Stand seit fast vier Jahren. Seit Jahresbeginn hat die Aktie mehr als 28 % verloren. Dennoch sehen einige Investoren Chancen: Die Marktkapitalisierung liegt inzwischen unter dem 1,5-fachen des erwarteten Jahresumsatzes – ein historisch niedriger Wert für Intel.

Ob der neue CEO das Vertrauen zurückgewinnen kann, hängt von zwei Faktoren ab: der Restrukturierungsgeschwindigkeit und der Positionierung im KI- und Server-Markt, wo AMD und Nvidia derzeit die Schlagzeilen dominieren.

Community-Stimmung

Im Forum herrscht Nervosität. Nutzer sehen den Umbau als „letzte Chance“ und bleiben investiert. Andere sind skeptisch: „15 % Stellenabbau heißt nicht automatisch Effizienz.“ Einig sind sich viele: Sollte Intel tatsächlich aus der Fertigung aussteigen, wäre das „ein historischer Paradigmenwechsel“.

Der Tenor: hoher Respekt vor der Aufgabe – und die Hoffnung, dass aus der Krise ein Neuanfang wird.

Bn-Redaktion/pl
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