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Staatshilfe oder schleichende Verstaatlichung? 18.08.2025, 14:22 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Intel: Staatshilfe oder schleichende Verstaatlichung?
© Bild von Rubaitul Azad auf Unsplash
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Intel 32,15 EUR +1,44 % Baader Bank

US-Regierung erwägt Einstieg

Laut Medienberichten prüft die US-Regierung, ob sie einen direkten Anteil an Intel erwerben sollte, um die heimische Chipproduktion zu sichern. Hintergrund ist die geopolitische Abhängigkeit von Taiwan und die anhaltende Rivalität mit China. Sollte ein solcher Schritt erfolgen, könnte Intel Zugang zu erheblichen Fördermitteln erhalten – Schätzungen sprechen von einem Volumen von über 20 Milliarden USD in den kommenden Jahren.

Schwache operative Entwicklung

Trotz dieser möglichen Unterstützung bleibt die operative Lage angespannt. Im zweiten Quartal 2025 sank der Umsatz auf 11,5 Milliarden USD, ein Rückgang von 12 % gegenüber dem Vorjahr. Besonders die Margen litten unter schwacher Nachfrage im PC-Segment und Verzögerungen bei der Einführung des 18A-Chips, der nun erst 2026 erwartet wird. Anleger zweifeln, ob Intel im harten Wettbewerb mit TSMC und Samsung technologisch mithalten kann.

Datenskandal um Ex-Ingenieur

Negativ wirkte zuletzt auch die Meldung, dass ein ehemaliger Intel-Ingenieur interne Informationen an Microsoft weitergegeben hat. Für diesen Verstoß wurde er zu einer Geldstrafe von 34.472 USD verurteilt. Auch wenn der Vorfall keine direkten finanziellen Folgen für Intel hat, wirft er Fragen nach internen Sicherheitsmechanismen und Compliance auf.

Analysten zwischen Hoffnung und Skepsis

Die Analystengemeinde ist gespalten: Einige sehen in einem möglichen US-Einstieg einen strategischen Wendepunkt, der Intel langfristig stärkt. Andere warnen, dass staatliche Einflussnahme Innovationen bremsen könnte. Kursziele reichen derzeit von 18 bis 26 EUR, was die Unsicherheit widerspiegelt.

Bewertung und Marktperspektive

Mit einer Marktkapitalisierung von rund 87 Milliarden EUR ist Intel im Vergleich zu Rivalen wie Nvidia (über 1 Billion EUR) deutlich abgehängt. Die Frage bleibt, ob der Konzern die nötige Transformation noch stemmen kann – oder ob er auf Dauer ein Sanierungsfall mit staatlicher Stütze bleibt.

Community-Stimmung

Im Forum zeigen sich die Anleger tief gespalten. Optimisten hoffen auf staatliche Milliardenhilfen und sehen bei 20,60 EUR einen günstigen Einstieg. Skeptiker hingegen verweisen auf die schwachen Quartalszahlen und die Abhängigkeit von Förderprogrammen. Einige warnen sogar vor einer „verkappten Verstaatlichung“, die den Konzern langfristig lähmen könnte.

Bn-Redaktion/pl
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