Zwischen Hoffnung und hoffnungslos 23.03.2025, 12:28 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Nel ASA – Ein wenig Hoffnung

Unsere letzte Kommentierung zur Aktie von Nel ASA (WKN: A0B733 | ISIN: NO0010081235 | Ticker-Symbol: D7G) überschrieben wir am 13. März mit „Trennt sich jetzt die Spreu vom Weizen?“. Die Aktie kam zum damaligen Zeitpunkt deutlich zurück, nachdem sie zuvor über die 0,30 Euro laufen konnte. Was ist von diesem Kurssprung noch übriggeblieben?

Zum Zeitpunkt der letzten Kommentierung stand eine Ausdehnung des Rücksetzers in Richtung 0,20 Euro / 0,18 Euro zu befürchten. Dazu kam es bislang nicht. Diesen Umstand bereits als Zeichen von Stärke zu bewerten, wäre verfrüht. Nel ASA befindet sich inmitten einer Bodenbildung. Diese Kursschwäche spiegelt auch die aktuelle fundamentale Lage des Unternehmens wider. Die zentrale Frage lautet hier: Können die Norweger ihre Auftragslage deutlich verbessern? Und das eher früher, als später. Kurzum. Bei Nel ASA läuft die Bodenbildung. Ein erneuter Test der Zone 0,20 Euro / 0,18 Euro ist dabei nicht auszuschließen. Um das Thema Bodenbildung entscheidend voranzubringen, müsste Nel ASA über die 0,35 Euro laufen.

Plug Power – Chartbild trübt massiv ein

Die Aktie des US-amerikanischen Wasserstoffkonzerns Plug Power (WKN: A1JA81 | ISIN: US72919P2020 | Ticker-Symbol: PLUN) kommt nicht auf die Beine. Die Ursachen sind klar fundamentaler Natur. Das zeigte sich nicht zuletzt in den vor einiger Zeit präsentierten Zahlen für 2024.

Anleger und Investoren bewerten die Perspektiven für Plug Power skeptisch. Die Aktie dümpelt im Bereich von 1,50 US-Dollar, bislang unfähig Akzente auf der Oberseite zu setzen. Und genau dieses Unvermögen mahnt unverändert zur Vorsicht. Plug Power könnte jederzeit unter die 1,50 US-Dollar brechen. In diesem Fall wäre auch eine Bewegung in Richtung 1 US-Dollar nicht auszuschließen. Kurzum. Die aktuelle Kursentwicklung spiegelt die schwierige fundamentale Lage des Unternehmens wider. Eine nachhaltige Erholung des Aktienkurses dürfte nur mit einer nachhaltigen Aufhellung der fundamentalen Lage einhergehen. Doch diese ist noch nicht abzusehen. Aus charttechnischer Sicht wäre ein Vorstoß über die 2,0 US-Dollar ein erstes Signal der Entlastung.