Nvidia feiert Milliarden-Deal

18.000 Chips für Saudi-KI-Offensive 14.05.2025, 17:20 Uhr Jetzt kommentieren: 0

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Nvidia: Comeback im Billionen-Club

Nvidia hat erneut die magische Marke von drei Billionen US-Dollar Marktkapitalisierung überschritten. Am Dienstag stieg der Aktienkurs um 5,6 Prozent auf 132,51 US-Dollar, was den Börsenwert auf 3,17 Billionen US-Dollar katapultierte – ein Niveau, das zuletzt im Februar erreicht wurde. Diese Rallye wurde durch die Ankündigung eines milliardenschweren Deals mit dem saudischen KI-Startup Humain ausgelöst, das vom Public Investment Fund (PIF) des Königreichs unterstützt wird. Im Rahmen dieser Vereinbarung liefert Nvidia 18.000 seiner neuesten GB300 Grace Blackwell Chips für den Aufbau eines 500-Megawatt-Rechenzentrums in Saudi-Arabien, das auf die Entwicklung arabischer Sprachmodelle spezialisiert sein soll.

Parallel dazu kündigte AMD eine eigene Partnerschaft mit Humain im Wert von 10 Milliarden US-Dollar an. Diese Entwicklungen spiegeln das wachsende Interesse Saudi-Arabiens an fortschrittlicher KI-Technologie wider und unterstreichen die strategische Bedeutung solcher Kooperationen für die beteiligten Unternehmen.

Trump kippt Bidens KI-Exportregeln

Zeitgleich zur Bekanntgabe des Deals hob die Trump-Regierung die sogenannte "AI Diffusion Rule" auf, eine von der Biden-Administration eingeführte Regelung, die den Export von Hochleistungs-KI-Chips in über 100 Länder ohne spezielle Genehmigung untersagte. Das US-Handelsministerium begründete diesen Schritt mit der Aussage, dass die Regelung "zu komplex, zu bürokratisch" sei und die amerikanische Innovation behindere.

Nvidia hatte sich vehement gegen diese Regelung ausgesprochen. In einer Stellungnahme begrüßte das Unternehmen die Entscheidung der Regierung: "Mit der Aufhebung der AI Diffusion Rule hat Amerika die einmalige Chance, die nächste industrielle Revolution anzuführen".

Die Aufhebung der Exportbeschränkungen ermöglicht es US-Chipherstellern wie Nvidia und AMD, ihre Produkte nun auch in strategisch wichtigen Märkten wie dem Nahen Osten zu vertreiben, was zuvor durch die Regelung stark eingeschränkt war.

Geopolitische Spannungen und neue Allianzen

Die Lockerung der Exportregeln erfolgt vor dem Hintergrund wachsender geopolitischer Spannungen, insbesondere im Technologiebereich. Während die USA den Export von KI-Chips nach Saudi-Arabien erleichtern, bleibt der Zugang für Länder wie China weiterhin stark eingeschränkt. Die US-Regierung warnte zudem davor, dass der Einsatz von Huaweis Ascend-KI-Chips weltweit gegen US-Exportkontrollen verstoßen könnte.

Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass fortschrittliche US-Technologien nicht in die Hände potenzieller Gegner gelangen. Gleichzeitig stärken sie die Beziehungen zu Verbündeten wie Saudi-Arabien, das sich zunehmend als wichtiger Partner im Bereich der künstlichen Intelligenz positioniert.

Die jüngsten Entwicklungen zeigen, wie eng wirtschaftliche Interessen und geopolitische Strategien miteinander verknüpft sind. Für Investoren bedeutet dies, dass technologische Innovationen und politische Entscheidungen Hand in Hand gehen und gemeinsam die Märkte beeinflussen.

Bn-Redaktion/aw
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