RWE-Aktie im Fokus

Citi warnt vor Kapitalfalle! 25.10.2025, 13:58 Uhr Jetzt kommentieren: 0

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RWE 44,47 EUR +1,54 % Quotrix Düsseldorf

Citi warnt: Kein Spielraum für Aktionärsliebe

Die Citigroup sorgt mit einer deutlichen Herabstufung der RWE-Aktie für Aufsehen. Das bisherige „Buy“-Rating wurde auf „Neutral“ gesenkt – mit einer klaren Begründung. Die Analysten sehen in den milliardenschweren Kosten für den Rückbau der Atomkraftwerke, wie nun in Gundremmingen sichtbar, eine erhebliche finanzielle Belastung. Gleichzeitig erfordere der massive Umbau hin zu erneuerbaren Energien hohe Investitionen.

Für großzügige Aktienrückkäufe sei unter diesen Umständen kaum Platz, so die Einschätzung der Citi. Diese skeptische Haltung führte zu spürbarem Verkaufsdruck, wenngleich die Kursreaktion nur kurzfristig ausfiel. Im Kern stellt sich die Frage, ob RWE genügend finanzielle Luft hat, um sowohl den Rückbau als auch den Ausbau erneuerbarer Energien zu stemmen.

UBS bleibt bullish: Offshore-Wind im Fokus

Ganz anders lautet die Einschätzung der UBS. Die Schweizer Großbank bleibt bei ihrer positiven Haltung und bestätigte das Kursziel von 45 Euro. Auch das „Buy“-Rating bleibt unangetastet. Die Analysten argumentieren, dass das dritte Quartal weitgehend unspektakulär verlaufen sei und daher keine grundlegenden Risiken offenbare.

Besonderes Augenmerk liegt auf dem Offshore-Windgeschäft, das nach Einschätzung der UBS unterschätzt wird. Das transformierte Portfolio im Bereich der erneuerbaren Energien sei aus ihrer Sicht eine starke Grundlage für zukünftiges Wachstum. RWE befinde sich mitten in einem globalen Ausbaukurs, der langfristig Früchte tragen dürfte.

Aktie im Aufwind: Spannung vor dem 12. November

Trotz des Analystenstreits zeigt sich die RWE-Aktie derzeit erstaunlich robust. Am Freitag legte sie kräftig zu und notierte zuletzt bei 40,57 Euro – nur noch rund 2,5 Prozent vom 52-Wochen-Hoch bei 41,61 Euro entfernt. Seit Jahresbeginn zeigt der Kurs damit eine beachtliche Entwicklung.

Ein entscheidendes Datum rückt nun immer näher: Am 12. November veröffentlicht der Konzern seine Quartalszahlen. Diese könnten zur Nagelprobe für die Strategie werden. Gelingt es, mit den Erneuerbaren genügend Dynamik zu erzeugen, um die Altlasten aus der Atomära abzufedern? Oder zeigt sich, dass die Bilanz durch Rückbau und Investitionen zu stark belastet wird?

Die Analystenfronten sind jedenfalls klar gezogen – und bis zur Vorlage der Zahlen bleibt die Unsicherheit bestehen. Anleger und Märkte schauen gespannt auf das, was kommt.

Bn-Redaktion/aw
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