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Apple-Aktie im freien Fall

KI-Schwäche sorgt für Ärger 09.06.2025, 16:27 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Iphone
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Kampf ums KI-Terrain: Warum Apple-Aktien in Schieflage geraten sind

WWDC ohne große KI-Offensive

Die diesjährige Entwicklerkonferenz von Apple (WWDC) könnte weniger mit Innovationen als vielmehr mit ernüchternden Erwartungen Schlagzeilen machen. Erwartet wird ein eher zurückhaltender Auftritt beim Thema künstliche Intelligenz – ein Bereich, in dem Apple zunehmend ins Hintertreffen gerät. "Es wäre eine echte Überraschung, wenn Apple signifikante KI-Entwicklungen oder -Anwendungen auf der WWDC präsentiert", sagt Andrew Choi von Parnassus Investments. Ohne überzeugende KI-Strategie bleibe offen, was Konsumenten dazu bewegen soll, für das nächste iPhone tiefer in die Tasche zu greifen.

Kursverlust trotz starker Bilanzkennzahlen

Mit einem Kursrückgang von fast 19 Prozent seit Jahresbeginn belastet Apple den Nasdaq 100 stärker als jedes andere Unternehmen. Zwar sind geopolitische Risiken – etwa Strafzölle durch die US-Regierung – ein wesentlicher Faktor, doch auch Apples schwache Position in Sachen KI sorgt für Verkaufsdruck. Trotz eines leichten Kursanstiegs von 0,4 Prozent am Montag bleibt der Ausblick getrübt.

Fehlstart bei „Apple Intelligence“

Zum Jahrestag der Vorstellung von „Apple Intelligence“ fällt die Bilanz durchwachsen aus. Die einst mit Spannung erwarteten Funktionen ließen auf sich warten, enttäuschten technisch und gipfelten in der Verschiebung eines KI-basierten Siri-Updates auf unbestimmte Zeit. Während Microsoft auf Rekordniveau notiert und Alphabet mit innovativen Features glänzt, stagniert Apple – ein Kontrast, der zunehmend auffällt.

Die Konkurrenz macht Tempo

Mit dem Einstieg von OpenAI in den Hardwaremarkt durch die Übernahme eines Start-ups von Ex-Apple-Designer Jony Ive steigt der Druck zusätzlich. „Apple bietet zwar eine starke Nutzerbasis und hohe Margen im Servicegeschäft, aber ohne überzeugende KI-Story fehlt der Wachstumsimpuls“, sagt Mark Bronzo von Rye Consulting. „Ein solides Cashflow-Modell ist nicht genug, wenn andere Unternehmen mit KI neue Märkte erschließen.“

Trump-Tarife: Politisches Risiko bleibt

Die Unsicherheit wird zusätzlich durch politische Drohungen befeuert. Ex-Präsident Donald Trump drohte zuletzt erneut mit Strafzöllen von 25 Prozent auf ausländisch produzierte iPhones. Die Aktie rutschte um 3 Prozent ab, der achte Verlusttag in Folge – das längste Minus seit Januar 2022. Zwar glauben viele Analysten nicht an die Umsetzung dieser Pläne, doch die bloße Drohung verunsichert die Märkte spürbar.

Produktionsverlagerung kaum realistisch

Ein Umzug der iPhone-Produktion in die USA, wie von Trump gefordert, gilt unter Experten als unrealistisch. Bloomberg Intelligence rechnet mit einem Preisanstieg von bis zu 90 Prozent, sollte die Fertigung vollständig in die USA verlagert werden. Die Folge wären iPhones für rund 3.500 US-Dollar – eine Preisregion, die kaum durchsetzbar erscheint.

Gewinnprognosen sinken, Bewertung steigt

Die Aussicht auf zusätzliche Belastungen durch Zölle oder KI-Nachzüglerrolle hat auch Folgen für die Analystenschätzungen: Die Gewinnprognose für 2026 wurde in den letzten drei Monaten um 5,1 Prozent gesenkt. Gleichzeitig liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis mit 26 über dem historischen Schnitt – bei gleichzeitig geringerem Wachstumstempo als etwa Microsoft oder Alphabet.

Fazit: Unsicherer Boden für Anleger

„Wir befinden uns derzeit in einer Art Sackgasse“, so Brian Mulberry von Zacks Investment Management. Apple sei zu teuer für das gebotene Wachstum – und zu schwach positioniert, um von der KI-Revolution zu profitieren. Anleger warteten auf einen neuen Impuls. Bis dahin sei es riskant, auf eine Bodenbildung der Aktie zu hoffen: „Man versucht gerade, ein fallendes Messer zu fangen.“

Bn-Redaktion/ts
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