ASML Holding

Riesenenttäuschung im ersten Quartal 17.04.2024, 16:11 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Microchip
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ASML Holding 903,20 EUR ±0,00 % Lang & Schwarz

ASML erlebt Rückgang der Aufträge im ersten Quartal

Der niederländische Chipausrüster ASML verzeichnete im ersten Quartal einen signifikanten Rückgang der Auftragseingänge. Während im vorangegangenen Quartal noch Aufträge in Höhe von nahezu 9,2 Milliarden Euro eingingen, sank dieser Wert auf 3,6 Milliarden Euro. Dies liegt nicht nur deutlich unter dem außergewöhnlich starken Vorquartal, sondern auch unter den Erwartungen der Analysten, die laut Bloomberg im Durchschnitt mit 4,6 Milliarden Euro gerechnet hatten.

Aktienkurs reagiert auf Auftragsrückgang

Die Börse reagierte auf diese Nachrichten mit einem vorübergehenden Kursrutsch der ASML-Aktie, die sich jedoch stabilisierte und einen Rückgang von 3,7 Prozent verzeichnete. Trotz dieses Rücksetzers ist die Aktie im Jahr 2024 immer noch mit einem Plus von rund 29 Prozent eine der leistungsstärksten im Tech-Sektor. Mit einer Marktkapitalisierung von etwa 360 Milliarden Euro rangiert ASML als das wertvollste börsennotierte Technologieunternehmen in der Eurozone direkt hinter LVMH im EuroStoxx 50.

Zukunftsprognosen und Unternehmensstrategie

Analyst Sandeep Deshpande von JPMorgan merkte an, dass die schwachen Auftragseingänge im Vergleich zum Vorquartal enttäuschend seien, betonte jedoch die weiterhin positiven Aussichten für ASML, insbesondere mit Blick auf das Jahr 2025. CEO Peter Wennink bezeichnete das Jahr 2024 als Übergangsjahr, in dem das Unternehmen weiterhin in Technologie und Kapazitäten investieren will, um sich für zukünftige Zyklen zu rüsten.

Chips bleiben ein Wachstumsmarkt

Der Umsatz im ersten Quartal verfehlte ebenfalls die Markterwartungen, blieb aber mit einem Rückgang um ein Fünftel auf knapp 5,3 Milliarden Euro innerhalb der prognostizierten Spanne des Managements. Für das zweite Quartal wird ein Umsatz zwischen 5,7 und 6,2 Milliarden Euro und eine Bruttomarge von 50 bis 51 Prozent erwartet.

Obwohl der Auftragsrückgang und die vorsichtigen Prognosen für das zweite Quartal Enttäuschung hervorriefen, bleiben Experten wie Sara Russo von Bernstein optimistisch. Sie verweisen auf die starke Nachfrage nach EUV-Lithografie aus der Vergangenheit und prognostizieren ein besseres zweites Halbjahr 2024 für ASML.

Bn-Redaktion/ts
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