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BYD forciert EU-Strategie mit europäischer Komplettproduktion bis 2028

BYD-Aktie vor Umbruch, Produktion in Europa startet Ende 2025 mit ehrgeizigem Zeitplan 18.09.2025, 12:06 Uhr Jetzt kommentieren: 0

BYD forciert EU-Strategie mit europäischer Komplettproduktion bis 2028: BYD-Aktie vor Umbruch, Produktion in Europa startet Ende 2025 mit ehrgeizigem Zeitplan
© Symbolbild von BYD
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Startschuss in Ungarn, Pläne für Türkei

Der chinesische Elektrobauer BYD bereitet sich auf eine massive Produktionsverlagerung vor. Bereits ab Ende 2025 soll das erste Modell, der Dolphin Surf, im neuen Werk in Szeged vom Band laufen. Ein weiteres Montagewerk in Izmir ist für den Produktionsstart ab 2026 im Gespräch.

Mit dem Ziel, alle Modelle für den europäischen Markt bis 2028 lokal zu produzieren, reagiert BYD auf die geplanten Strafzölle der EU auf chinesische Elektroautos. Die Fertigung innerhalb Europas soll Zollkosten vermeiden, Lieferketten vereinfachen und die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen.

Modelloffensive mit Atto und Seagull
Neben dem Dolphin Surf sollen in Europa mittelfristig auch weitere Modelle vom Band laufen. Der Atto 3 gehört zu den ersten Kandidaten, ebenso wie der geplante Kleinwagen Seagull. Auch der Atto 2 könnte folgen.

Die Lokalisierung der Fertigung senkt nicht nur die Abhängigkeit von China, sondern verbessert auch die Kontrolle über Qualität und Produktionsprozesse. Gleichzeitig stehen hohe Investitionen in neue Werke und Zuliefernetzwerke an, die das Projekt zu einer strategischen Kraftprobe machen.

Antwort auf Zölle und geopolitischen Druck

BYDs Schritt wird von Analysten als klare Reaktion auf die wachsenden Spannungen zwischen der EU und China gewertet. Brüssel hat bereits Maßnahmen gegen vermeintlich subventionierte Fahrzeugimporte angekündigt. Lokale Produktion verschafft dem Konzern Zugang zu Subventionen und schützt vor regulatorischen Nachteilen.

Zudem signalisiert der Vorstoß, dass BYD langfristig im europäischen Markt Fuß fassen will. Der Aufbau neuer Lieferketten, der Transfer von Technologie und die Ausbildung lokaler Arbeitskräfte stellen allerdings eine komplexe Herausforderung dar.

Zukunft der Konkurrenz in Bewegung

Ob BYD mit dieser Strategie Unternehmen wie Tesla, Volkswagen oder Stellantis in Bedrängnis bringen kann, wird sich erst zeigen. Viel hängt davon ab, wie schnell das Unternehmen seine Werke auslasten und die Produktionsqualität sichern kann.

Der Druck auf andere Hersteller wächst in jedem Fall. Wer künftig in Europa erfolgreich sein will, muss Produktion, Logistik und Preisstruktur grundlegend überdenken. Setzt BYD mit seiner Europastrategie neue Maßstäbe oder stößt der Konzern beim Aufbau der lokalen Infrastruktur an Grenzen? Die kommenden Jahre könnten das Kräfteverhältnis in der Elektromobilität entscheidend verändern.

Bn-Redaktion/jh
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