Korrektur vor dem Ende? Kommen nun Chancen? 30.01.2024, 09:43 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Der Dax lässt es weiterhin ruhig angehen. Die 17.000 Punkte hat der Index zwar noch nicht nachhaltig überwinden können, doch hat er sie fest im Blick. Die Leitzinsentscheidung der Fed am morgigen Mittwoch (31. Januar) könnte sich als Türöffner erwiesen; in jedwede Richtung.
Unsere beiden heutigen Protagonisten Deutsche Bank und Commerzbank gerieten zuletzt in schwieriges Fahrwasser. Beide Aktien mussten knackige Kursverluste hinnehmen, zeigten zuletzt aber hoffnungsvolle Ansätze. Bleiben wir zunächst bei der Commerzbank. 

Commerzbank – Steht die Korrektur vor dem Ende?

Unsere letzte Kommentierung zur Commerzbank (WKN: CBK100 | ISIN: DE000CBK1001 | Ticker-Symbol: CBK) überschrieben wir am 23. Januar mit „Land unter.“. Die Aktie durchbrach zum damaligen Zeitpunkt die markante Unterstützungszone um 11 Euro. Gleichzeitig verließ die Aktie damit auch ihren bis dato gültigen Aufwärtstrend (rot dargestellt). 

Mit dem Bruch der 11 Euro löste die Commerzbank-Aktie ein neues Verlaufssignal aus. Damit eröffnete sich der Aktie weiteres Abwärtspotential in Richtung 10,5 Euro / 10,3 Euro. Unter anderem verläuft in diesem Bereich auch die 200-Tage-Linie. In den letzten Handelstagen war die Commerzbank um Schadensbegrenzung bemüht. Die Zone um 10,5 Euro / 10,3 Euro stand enorm unter Druck, doch bislang hielt sie diesem stand. Sollte es für die Commerzbank unter die 10,3 Euro gehen, sind weitere Abgaben in Richtung 9,5 Euro nicht auszuschließen. Die aktuellen Analystenkommentare zur Commerzbank gaben ein gemischtes Bild ab. Während die Analysten von Barclays ihre Einstufung „underweight“ bestätigten und das Kursziel von 10,8 Euro auf 10,5 Euro reduzierten, bestätigten die Analysten von Deutsche Bank Research ihre Einschätzung „kaufen“ und das Kursziel von 16 Euro.

Deutsche Bank – Kommen nun Chancen?

In der ersten Hälfte des Januars musste die Deutsche Bank (WKN: 514000 | ISIN: DE0005140008 | Ticker-Symbol: DBK) kräftig Federn lassen. Der Ausbildung des markanten Hochs bei 12,8 Euro folgte eine knackige Korrektur. Kurzzeitig stand der Verlust der wichtigen Unterstützung um 11,5 Euro zu befürchten.

Die Deutsche Bank setzte nach den Kursverlusten zu einer Erholung  an. In deren Verlauf konnte die Aktie die Marke von 12 Euro zurückerobern und so das Chartbild stabilisieren. In den nächsten Tagen muss es für die Aktie darum gehen, die Erholung fortzusetzen. Eine Bewegung der Aktie über die 12,5 Euro hinweg würde das Erholungsszenario manifestieren, ein Vorstoß über die 12,8 Euro schließlich das Chartbild auf der Oberseite klären. Mit Blick auf die Unterseite haben die 11,5 Euro nun zentrale Bedeutung und sollten tunlichst nicht mehr unterschritten werden.                         

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