Intel

CEO krempelt Konzern um 25.04.2025, 20:09 Uhr Jetzt kommentieren: 0

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Intel 19,15 EUR -0,94 % Lang & Schwarz

Starker Start, schwacher Ausblick

Intel hat im ersten Quartal 2025 die Erwartungen der Analysten übertroffen – und dennoch einen empfindlichen Rückschlag an der Börse kassiert. Das US-Chipunternehmen meldete für Q1 einen Umsatz von 12,7 Mrd. USD, was einem Plus von rund 8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch der Gewinn pro Aktie übertraf mit 0,18 USD die Prognosen. Doch der Ausblick auf das zweite Quartal dämpfte die Euphorie: Intel rechnet mit Umsätzen zwischen 12,5 und 13,5 Mrd. USD, deutlich unter den Erwartungen des Marktes.

Die Aktie unter Druck

Anleger reagierten enttäuscht: Die Intel-Aktie fiel nachbörslich um fast 9 % und liegt aktuell bei 17,65 EUR. Seit Jahresbeginn hat das Papier damit rund 14 % an Wert verloren. Marktbeobachter kritisieren vor allem die mangelnde Klarheit über das Tempo der angestrebten Transformation – und den zunehmenden Margendruck im Halbleitermarkt.

CEO Tan bläst zur Offensive

CEO Pat Gelsinger zeigt sich kämpferisch. Mit einem umfassenden Umbau der Arbeitsstrukturen will er Innovationen beschleunigen. In einer internen Ansprache kritisierte er die „erstickende Bürokratie“ und kündigte eine radikale Verschlankung der Prozesse an. Gleichzeitig investiert Intel massiv in seine Fertigungskapazitäten – etwa durch den Aufbau neuer Fabriken in den USA, Europa und Israel.

Tarifängste und geopolitische Unsicherheit

Zudem bereiten mögliche US-Handelszölle gegen chinesische Zulieferer Sorgen. Ein Handelskonflikt mit Peking könnte die Lieferketten stören und wichtige Märkte beeinträchtigen. Gerade in Asien ist Intel auf starke Nachfrage angewiesen – nicht zuletzt im Wettbewerb mit Nvidia, AMD und TSMC.

Fazit: Zwischen Spagat und Strategie

Intel befindet sich in einer komplexen Phase: Der operative Fortschritt ist erkennbar, doch die Anleger fordern sichtbare Resultate. Der starke Q1-Bericht zeigt, dass Intel liefern kann. Ob dies reicht, um die Unsicherheit im Markt zu überwinden, bleibt offen.

Bn-Redaktion/pl
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