Klarer Weckruf, wer die Software nicht beherrscht fällt im Automobilsektor zurück

Jetzt handeln, Rivian Automotive Inc CEO sieht Autohersteller ohne Softwarearchitektur am Scheideweg 26.10.2025, 15:10 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Klarer Weckruf, wer die Software nicht beherrscht fällt im Automobilsektor zurück: Jetzt handeln, Rivian Automotive Inc CEO sieht Autohersteller ohne Softwarearchitektur am Scheideweg
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Volkswagen 120,90 USD -0,74 % Nasdaq OTC
Ford Motor 13,32 USD +0,08 % NYSE Arca
NIO 4,93 USD +1,44 % NYSE Arca
Rivian Automotive Registered (A) 20,19 USD +14,52 % UTP Consolidated

Software als Überlebensfrage

RJ Scaringe stellt klar, dass viele etablierte Automobilhersteller derzeit noch auf voneinander getrennte Softwarelösungen setzen. Zahlreiche Einzelsteuergeräte und nicht integrierte Systeme führen zu komplexen Strukturen ohne zentrale Plattform. Laut Scaringe verlieren solche Unternehmen in den kommenden 10 Jahren massiv an Marktanteilen, wenn sie nicht auf integrierte Architekturen mit regelmäßigen Over the Air Updates umstellen. Die kürzlich bekannt gegebene Zusammenarbeit mit Volkswagen zielt genau darauf ab. Gemeinsam entsteht eine skalierbare Elektronik und Softwareplattform, die künftig in verschiedenen Fahrzeugklassen vom Einstiegssegment bis zur Oberklasse eingesetzt werden soll.

Plattformdenken statt Einzelentwicklung

Nach Einschätzung von Rivian ist Software keine unterstützende Komponente mehr, sondern strategischer Kernfaktor. Wer weiterhin auf herkömmliche Steuergerätelösungen setzt, hat laut Scaringe schlechtere Karten im Rennen um Effizienz, Entwicklungsgeschwindigkeit und Kostenvorteile. Rivian selbst positioniert sich nicht nur als Elektroautoproduzent, sondern als Entwickler einer markenübergreifenden Plattform, die auch von anderen Herstellern genutzt werden kann. Die Allianz mit Volkswagen ist in diesem Kontext ein starkes Signal für den Wandel zur technologiegetriebenen Autoindustrie.

Traditionshersteller unter Druck

Die Aussagen des Rivian CEOs werfen ein Schlaglicht auf die Situation vieler traditionsreicher Autobauer wie BMW, Mercedes Benz oder Ford. Sie stehen vor der Herausforderung, große Investitionen in Softwarearchitektur zu tätigen, während Margen unter Druck stehen und chinesische Anbieter wie BYD oder Nio zunehmend an Boden gewinnen. Ob diese Unternehmen schnell genug umstellen können, ist offen. Auch für Rivian und Volkswagen gilt, dass die neue Plattform sich erst im Alltagseinsatz beweisen muss. Technische Risiken, Kompatibilität mit bestehenden Produktionssystemen und Kundenakzeptanz bleiben entscheidend.

Ausblick

Wird sich schon bald zeigen, welche Hersteller den Sprung in die Softwareära wirklich meistern, und ob Rivian mit seiner Doppelfunktion als Fahrzeugbauer und Plattformanbieter zum Taktgeber der Industrie wird? Oder erweist sich die neue Architektur als Stolperfalle in einem ohnehin angespannten Marktumfeld?

Bn-Redaktion/jh
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