ASML – Bodenbildung schreitet voran

Die Aktie des niederländischen Anlagenbauers für die Chipindustrie ASML (WKN: A1J4U4 | ISIN: NL0010273215 | Ticker-Symbol: ASME) ringt weiterhin um die Ausbildung eines tragfähigen Bodens.

ASML Aktienanalyse

Die Bodenbildung vollzieht sich in einer Range mit den eminent wichtigen 600 Euro auf der Unterseite sowie den 670 Euro auf der Oberseite. Nachdem es zuletzt ein ums andere Mal prekär wurde, als die ASML-Aktie drohte, unter die 600 Euro wegzubrechen, entspannte sich die Lage nun wieder; zumindest etwas. Das Handelsgeschehen verlagerte sich wieder in Richtung 650 Euro. Das wiederum offeriert der ASML-Aktie die Möglichkeit, weitere Akzente auf der Oberseite zu setzen. Sprünge über die 670 Euro und im Nachgang über die 700 Euro wären vor diesem Hintergrund eminent wichtig, würden sie doch die Bodenbildung entscheidend voranbringen. Unter die 600 Euro sollte es freilich nicht mehr gehen, anderenfalls wäre das Thema Bodenbildung zumindest auf diesem Niveau passé. Die Analysten der DZ Bank bleiben indes zurückhaltend. Deren Einstufung für die Aktie lautet unverändert „halten“. Das Kursziel hoben sie jedoch leicht von 650 Euro auf 660 Euro an.

Infineon – Aktie muss nachsetzen

Der Versuch einer Bodenbildung bestimmt gegenwärtig auch das Handelsgeschehen in der Infineon-Aktie (WKN: 623100 | ISIN: DE0006231004 | Ticker-Symbol: IFX).

Infineon Chartanalyse

Die Infineon-Aktie oszilliert bereits seit Monaten in einer Spanne von 28 Euro auf der Unterseite und 33 Euro auf der Oberseite. Damit sind die Claims abgesteckt. Um das Thema Bodenbildung abzuschließen, muss Infineon über die 33 Euro. In diesem Fall würde eine Fortsetzung der Bewegung in Richtung 36 Euro winken. Sollte es hingegen unter die 28 Euro gehen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig. Die Analysten von Bernstein Research bleiben zuversichtlich. Sie bestätigten ihre bisherige Einstufung „outperform“ sowie das Kursziel von 36 Euro für Infineon.