Rheinmetall – Zahlen machen der Aktie Beine.

Unsere letzte Kommentierung zur Rheinmetall-Aktie (WKN: 703000 | ISIN: DE0007030009 | Ticker-Symbol: RHM) überschrieben wir am 12. März noch mit „Korrektur ist da.“.

Rheinmetall-Aktie

Nachdem die vorherige Aufwärtsbewegung im Bereich von 439 Euro zum Stehen kam, setzten der Aktie Gewinnmitnahmen zu. Rheinmetall tauchte noch einmal in Richtung 400 Euro ab. Die frischen Zahlen beflügeln gegenwärtig den Aktienkurs der Rüstungsaktie. Sollte es nun auch noch zu einem nachhaltigen Ausbruch über die 439 Euro kommen – die Chancen dafür stehen derzeit sehr gut – könnte die Kursrally noch einmal „Feuer fangen“. Ein nachhaltiger Ausbruch der Aktie über die 439 Euro würde die Tür auf der Oberseite weit aufstoßen. Auf der Unterseite sollte man hingegen die Marke von 400 Euro im Auge behalten.

Starke Zahlen für 2023 veröffentlicht

Rheinmetall präsentierte ein bärenstarkes Zahlenwerk für 2023, obgleich der Umsatzanstieg etwas enttäuschte. Doch das verzieh der Markt. Das Unternehmen gab den Umsatz in 2023 mit 7,176 Mrd. Euro an, nach 6,410 Mrd. Euro in 2022. Trotz des robusten Anstiegs blieb Rheinmetall in diesem etwas hinter den Erwartungen zurück. Unterm Strich verblieb für 2023 ein Gewinn nach Steuern in Höhe von 586 Mio. Euro, nach 540 Mio. Euro in 2022.

Rheinmetall gab den Auftragsbestand per 31.12.2023 mit 38,290 Mrd. Euro an, nach 26,572 Mrd. Euro im Jahr zuvor.

Das Rüstungsunternehmen erwartet für das laufende Jahr 2024 ein „anhaltend starkes Umsatz- und Ergebniswachstum“. So rechnen die Düsseldorfer in 2024 mit einem Umsatzanstieg auf 10 Mrd. Euro.

Rheinmetall gab gleichzeitig bekannt, die Dividende für 2023 auf 5,70 Euro je Aktie anheben zu wollen. Für das Jahr 2022 schüttete der Konzern eine Dividende in Höhe von 4,30 Euro je Aktie aus.

Kurzum.

Die Zahlen und insbesondere der Ausblick und die geplante Dividendenanhebung fanden großen Anklang am Markt. Die Aktie legt aktuell deutlich zu. Ein nachhaltiger Kursanstieg über die 439 Euro würde der Aktie weiteres Aufwärtspotential eröffnen. Rücksetzer bleiben im besten Fall auf 400 Euro begrenzt.