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Vor dem Q2-Sturm

Was bei Intel unter der Oberfläche brodelt 09.07.2025, 17:29 Uhr Jetzt kommentieren: 0

Vor dem Q2-Sturm: Was bei Intel unter der Oberfläche brodelt
© Bild von Rubaitul Azad auf Unsplash
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Intel 31,86 EUR +0,43 % Lang & Schwarz
Mobileye Global Registered (A) 9,343 EUR -1,44 % TTMzero RT

Mobileye-Verkauf sorgt für Aufsehen

Ein zentraler Impuls kam zuletzt vom geplanten Verkauf eines größeren Anteils an der Tochter Mobileye. Der Chipriese Intel will mit diesem Schritt Kapital freisetzen, um die eigene Foundry-Sparte zu stärken. Der Deal ließ die Mobileye-Aktie zwischenzeitlich steigen, während sich Intels Kurs seitwärts bewegte. Anleger interpretieren den Schritt unterschiedlich: Die einen sehen darin eine kluge Kapitalallokation, andere befürchten den Ausverkauf von Wachstumspotenzial.

CEO Lip-Bu Tan auf dem Prüfstand

Die Unternehmensführung unter Lip-Bu Tan versucht mit Hochdruck, Intel neu zu positionieren. Dabei geht es nicht nur um Strukturreformen, sondern auch um technologische Weichenstellungen, wie den möglichen Verzicht auf die 18A-Fertigung zugunsten des 14A-Knotens. Analysten sind gespalten – einige loben den Fokus auf realistische Entwicklungsziele, andere sehen darin ein Eingeständnis strategischer Schwächen.

Q2-Zahlen als Wendepunkt?

Die kommenden Quartalszahlen könnten zum Gamechanger werden. Marktbeobachter rechnen mit einem Umsatz von rund 13,3 Mrd. USD und achten besonders auf die Entwicklung im Foundry- und KI-Geschäft. Der Chart zeigt unterdessen Schwankungen mit Tendenz zur Stabilisierung – der Kurs hält sich knapp unter der 20-Euro-Marke.

Technologiewettlauf mit Nvidia & AMD

Im Vergleich zu Nvidia und AMD wirkt Intel aktuell zurückhaltender. Während Nvidia von der KI-Welle profitiert und AMD neue Partnerschaften im Cloud-Bereich schmiedet, muss Intel zunächst interne Baustellen abarbeiten. Doch Analysten verweisen darauf, dass genau hier mittelfristig wieder Potenzial entstehen kann.

Community-Stimmung

Im Forum zeigt sich eine gespaltene Meinungslage. Einige Nutzer kritisieren das schwache Momentum: „Man versteht nicht, warum es raufgeht – es fehlen die Fakten!“, schreibt ein Nutzer. Andere hingegen sehen gerade in der Skepsis eine Chance: „Stillstand ist nicht gleich Rückschritt – Intel sammelt sich für den Gegenschlag.“ Insgesamt bleibt die Community abwartend, aber aufmerksam.

Bn-Redaktion/pl
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