REALTY INCOME WKN: 899744 ISIN: US7561091049 Kürzel: O Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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Kommentare 12.572
Bert1989
Bert1989, 18.06.2025 9:09 Uhr
0

Habe gerade mal meine getrackten monatlichen Lebenshaltungskosten von 2016 mit 2025 verglichen (+22.3%) und neben die Inflationsdaten (+26.2%) gelegt. War überrascht, dass ich trotz empfundener Steigerung des Lebensstils darunter liege, sehe aber auch, dass meine Ausgabenverteilung (wie auch die von fast jedem) nicht denen von "Erika/Max Mustermann" entsprechen und meine Ausgaben für sich genommen nicht repräsentiv sind und viele sicherlich deutlich darüber liegen. Das große Problem ist und bleibt, dass die Lohn- und Rentenentwicklung der meisten den gestiegenen Lebenshaltungs- und Immobilienkosten hinterhinken ...

Das gleiche habe ich/ wir auch mal gemacht und liegen jetzt im Vergleich zu 2018 ca 10% darüber nur jetzt mit zwei Kinder. Aber ist leicht zu erklären. Vorher zwei Autos jetzt ein Familienauto. Was ich sagen will „Lifestyle“ ist so unterschiedlich und teilweise unnötig. Am besten am Beispiel Auto ausgemacht. Effektiv brauchen wir nur an 10/30 Tagen das Auto und in dem Zeitraum eigentlich auch nur für 1-2 Stunden. Da könnte man es sich bei Sixt mieten und wäre vermutlich besser dran. Alleine der Wertverlust ist ja immens.
C
Chaser187, 18.06.2025 9:17 Uhr
0
Wird hier wieder nur rumgeheult?
Anna_Waffel
Anna_Waffel, 18.06.2025 9:40 Uhr
0

Deshalb sind die deutschen autobauer in der Krise. Viel teurer quatsch drin und gerade neue modelle quasi reihenweise fehleranfällig bis zum ersten oder zweiten facelift. Preis-Leistung steht da für mich in absolut keinem Verhältnis.

Ist ja nicht nur unausgegorener Technik Müll. Sind auch hohe Lohnkosten, Lohnnebenkosten, Steuern , Energiepreise. Zwar gönne ich den Leuten ihr fettes Gehalt, aber die sind halt jetzt kaum noch konkurrenzfähig.
M
Micha10000, 18.06.2025 12:28 Uhr
3

Ich hab aber auch noch nie von irgendwem gehört dass die individuelle Inflation geringer ausfällt als die offiziellen Daten. Davon müsste es ja reichlich Fälle geben, wenn's bei vielen so viel höher liegt.

Wer ermittelt schon seine persönliche Inflation? Die meisten gehen von der gefühlten aus, die ist meist höher als die tatsächliche. Meine persönliche Inflation war vor 2 Jahren, deutlich niedriger. Meiner Miete würde nicht erhöht und ich bin in den Ruhestand gegangen. Dann gibt man weniger für Krankenversicherung und Rechtsschutz aus. Viele haben eine dynamische PKV abgeschlossen, da steigen die Versicherungsbeiträge im Alter nur noch geringfügig. Von den finanziellen Vorteilen der Beamten und anderen Ermäßigungen im Alter will ich erst gar nicht anfangen. Die Ausgaben langlebiger Wirtschaftsgüter wird hier i. d. R. auch abnehmen. Und die Mietpreissteigerungen werden aufgrund alter Mietverträge auch geringer sein. Bei Lebensmitteln hast Du natürlich recht, da steigen die Preise schon krass. Allerdings muss man auch das relativieren. Geringverdiener, die einen relativ hohen Anteil für Lebensmittel ausgeben, sind von den Preissteigerungen stärker betroffen. Die Preise von Bioprodukten sind auch weniger stark gestiegen, wovon dann wieder nur die Besserverdienenden profitieren. Besonders zugeschlagen , wurde bei den Heizkosten aufgrund der Umsatzsteuer und der Preisbremse. Wir hatten von 24 zu 23 eine Erhöhung von über 30 Prozent, ohne dass der Verbrauch gestiegen war. Bei hohen Mieten fällt das aber weniger ins Gewicht. Auch hier ist die individuelle Inflation der Geringverdiener höher. Wenn dann noch ein Wohnungswechsel in Berlin ansteht, wird es richtig eng. Man kann also festhalten, dass dass Alter, Einkommensniveau und das damit verbundene Konsumverhalten die individuelle Inflation stark beeinflussen.
M
Micha10000, 18.06.2025 12:31 Uhr
0

Deshalb sind die deutschen autobauer in der Krise. Viel teurer quatsch drin und gerade neue modelle quasi reihenweise fehleranfällig bis zum ersten oder zweiten facelift. Preis-Leistung steht da für mich in absolut keinem Verhältnis.

Das kann ich teilweise bestätigen. Mein Volvo hatte in 10 Jahren kaum Reparaturen und er war damals ganz neu auf dem Markt. Ob das an den Land liegt, kann ich nicht sagen. Technischen Firlefanz hat er aber reichlich, da gab es noch nie einen Defekt.
B
Ben_M, 18.06.2025 8:57 Uhr
2
Habe gerade mal meine getrackten monatlichen Lebenshaltungskosten von 2016 mit 2025 verglichen (+22.3%) und neben die Inflationsdaten (+26.2%) gelegt. War überrascht, dass ich trotz empfundener Steigerung des Lebensstils darunter liege, sehe aber auch, dass meine Ausgabenverteilung (wie auch die von fast jedem) nicht denen von "Erika/Max Mustermann" entsprechen und meine Ausgaben für sich genommen nicht repräsentiv sind und viele sicherlich deutlich darüber liegen. Das große Problem ist und bleibt, dass die Lohn- und Rentenentwicklung der meisten den gestiegenen Lebenshaltungs- und Immobilienkosten hinterhinken ...
D
Duregar, 18.06.2025 8:50 Uhr
3

Ich will gar nicht jeden Quatsch ins Auto gebaut haben und nehme war, dass es immer teurer wird sich ein Auto zu kaufen. Kann ich ja nichts dafür dass jetzt jeder einen Sicherheitsgurt haben muss, aber bezahlen soll ich trotzdem

Deshalb sind die deutschen autobauer in der Krise. Viel teurer quatsch drin und gerade neue modelle quasi reihenweise fehleranfällig bis zum ersten oder zweiten facelift. Preis-Leistung steht da für mich in absolut keinem Verhältnis.
Kursi
Kursi, 18.06.2025 8:42 Uhr
4
Ihr müsst euch einfach n wasserdichtes und langfristiges Dividenden Wachstumsdepot aufbauen,damit wird die Inflation so oder so gut geschlagen.Auch die Wechselkurs Veränderungen spielen dann keine so große Rolle mehr. Man muss das Große Ganze sehen und das wirkt vor allem mit der Zeit-dem stärksten Verbündeten des Investieren.Gute Werte natürlich auch vorausgesetzt 😎 wobei man den ein oder anderen Fehlschuss auch akzeptieren muss….aber auch kann.
Anna_Waffel
Anna_Waffel, 18.06.2025 8:26 Uhr
0

Ich glaube nicht, dass das Statistische Bundesamt die Daten schönt. Entscheidend ist doch das Verfahren zur Ermittlung des VPI. Bleiben die statistischen Methoden gleich, kann die Inflation im Zeitablauf verglichen werden. Solange man das gleiche Verfahren anwendet, ist es doch sehr aussagekräftig. Wie Du schon sagst, ist die individuelle Inflation eh immer anders. Wobei die gefühlte Inflation auch täuschen kann. Preisveränderungen beim täglichen Konsum werden stärker wahrgenommen als bei langfristigen Konsumgütern. Ich finde es wichtig, dass die Verfahren transparent sind. Wie werden die einzelnen Waren und Dienstleistungen gewichtet, was ist überhaupt im Warenkorb enthalten, wie oft wird auf ein Basisjahr umgestellt etc. Abhängig vom Verfahren kommt man zu unterschiedlichen Ergebnissen. Z. B. berücksichtigen die USA nicht die Preisentwicklung der selbstgenutzten Immobilien, wir schon. Die größte Schwierigkeit liegt wohl in der Anpassung des Wägungsschemas. Aber das ist ein statistisches Problem, keine vorsätzliche Täuschung. Ich hätte übrigens nichts gegen eine geschönte Inflation. Dadurch würde meine Miete weniger steigen. ;-)

Ich hab aber auch noch nie von irgendwem gehört dass die individuelle Inflation geringer ausfällt als die offiziellen Daten. Davon müsste es ja reichlich Fälle geben, wenn's bei vielen so viel höher liegt.
Anna_Waffel
Anna_Waffel, 18.06.2025 7:36 Uhr
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Ich will gar nicht jeden Quatsch ins Auto gebaut haben und nehme war, dass es immer teurer wird sich ein Auto zu kaufen. Kann ich ja nichts dafür dass jetzt jeder einen Sicherheitsgurt haben muss, aber bezahlen soll ich trotzdem
Anna_Waffel
Anna_Waffel, 18.06.2025 7:34 Uhr
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„Wirtschaftswissenschaftler Gunther Schnabl, der dazu an der Universität Leipzig forscht. „Die Preise, die in den Läden ausgewiesen werden, finden sich nicht zwingend in den offiziellen Inflationszahlen wieder, da sie von den statistischen Behörden noch verändert werden“, sagt er. Es erfolgt eine Qualitätsanpassung. Für viele Güter, bei denen die Qualität besser wird, werden die Preise heruntergerechnet, um den geldwerten Vorteil auszugleichen. Beispielsweise, wenn ein Smartphone eine neue Spracherkennungsfunktion hat, bei Autos ein Navigationsgerät zur Regelausstattung wird oder ein Kühlschrank energieeffizienter ist.“ „Ob es für die umfangreichen Qualitätsanpassungen auch politische Gründe gibt, ist unklar.“ 🤡🤡🤡🤡🤡🤡 1000e von Menschen täuschen sich nicht und lügen, es ist schlicht die Wahrheit das die wahre Inflation höher ist als die geschönte der Regierung.

Neue Technikspielchen sind aber auch echt schwierig in die Inflation reinzurechnen. Nächstes Jahr ist's ja nicht mehr neu. Schwierig vergleichbar. Kann man politisch nutzen, ja.
z
zitsch, 17.06.2025 22:35 Uhr
0
„Wirtschaftswissenschaftler Gunther Schnabl, der dazu an der Universität Leipzig forscht. „Die Preise, die in den Läden ausgewiesen werden, finden sich nicht zwingend in den offiziellen Inflationszahlen wieder, da sie von den statistischen Behörden noch verändert werden“, sagt er. Es erfolgt eine Qualitätsanpassung. Für viele Güter, bei denen die Qualität besser wird, werden die Preise heruntergerechnet, um den geldwerten Vorteil auszugleichen. Beispielsweise, wenn ein Smartphone eine neue Spracherkennungsfunktion hat, bei Autos ein Navigationsgerät zur Regelausstattung wird oder ein Kühlschrank energieeffizienter ist.“ „Ob es für die umfangreichen Qualitätsanpassungen auch politische Gründe gibt, ist unklar.“ 🤡🤡🤡🤡🤡🤡 1000e von Menschen täuschen sich nicht und lügen, es ist schlicht die Wahrheit das die wahre Inflation höher ist als die geschönte der Regierung.
M
Micha10000, 17.06.2025 21:23 Uhr
1

Ich traue dem Staat auch nicht und gehe davon aus dass das alles stets geschönt ist. Allerdings variiert die Inflation, die man individuell fühlt eben auch stark je nach Konsumverhalten. Und noch dazu ändert sich auch das Konsumverhalten durch die Inflation. Dadurch wird es unmöglich die Inflation in eine einzelne Zahl zu kodieren, die dann für jeden passt. Will man einen besseren Wert müsste man seinen eigenen Warenkorb tracken.

Ich glaube nicht, dass das Statistische Bundesamt die Daten schönt. Entscheidend ist doch das Verfahren zur Ermittlung des VPI. Bleiben die statistischen Methoden gleich, kann die Inflation im Zeitablauf verglichen werden. Solange man das gleiche Verfahren anwendet, ist es doch sehr aussagekräftig. Wie Du schon sagst, ist die individuelle Inflation eh immer anders. Wobei die gefühlte Inflation auch täuschen kann. Preisveränderungen beim täglichen Konsum werden stärker wahrgenommen als bei langfristigen Konsumgütern. Ich finde es wichtig, dass die Verfahren transparent sind. Wie werden die einzelnen Waren und Dienstleistungen gewichtet, was ist überhaupt im Warenkorb enthalten, wie oft wird auf ein Basisjahr umgestellt etc. Abhängig vom Verfahren kommt man zu unterschiedlichen Ergebnissen. Z. B. berücksichtigen die USA nicht die Preisentwicklung der selbstgenutzten Immobilien, wir schon. Die größte Schwierigkeit liegt wohl in der Anpassung des Wägungsschemas. Aber das ist ein statistisches Problem, keine vorsätzliche Täuschung. Ich hätte übrigens nichts gegen eine geschönte Inflation. Dadurch würde meine Miete weniger steigen. ;-)
Tempusfugit1
Tempusfugit1, 16.06.2025 20:27 Uhr
0

USD-Verfall hat aber ganz schön reingeknallt. Beim letzten mal noch deutlich mehr erhalten.

Ja, aber um es klar zu sagen sind mir diese expliziten Rechnungen, auch was die Dividende anbelangt egal. Wenn jemand Spaß daran hat das auf den letzten Cent auszurechnen dann soll er das tun. 🙂
N
NoData, 16.06.2025 18:59 Uhr
1

Dividende ist auch schon da 💰 Hurra 🤗😀

USD-Verfall hat aber ganz schön reingeknallt. Beim letzten mal noch deutlich mehr erhalten.
N
NoData, 16.06.2025 18:59 Uhr
1

Ich traue dem Staat auch nicht und gehe davon aus dass das alles stets geschönt ist. Allerdings variiert die Inflation, die man individuell fühlt eben auch stark je nach Konsumverhalten. Und noch dazu ändert sich auch das Konsumverhalten durch die Inflation. Dadurch wird es unmöglich die Inflation in eine einzelne Zahl zu kodieren, die dann für jeden passt. Will man einen besseren Wert müsste man seinen eigenen Warenkorb tracken.

Korrekt. Jeder hat ja seine persönliche Inflation ... z. B. fließt die KV/PKV nicht vollumfänglich in die Berechnungen ein. Meine Krankenversicherung hat sich in den letzten 3 Jahren massiv jährlich erhöht (vor 3 Jahren noch 80€ im Monat weniger gezahlt) und mein Einkommen stärker geschmälert als die 2.1% Inflation dies spiegeln würden.
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